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2017 — Tagesklinik Rhede / Werkstatt in Münster

 25.01.2017

Heute habe ich mich in der LWL Klinik in Mün­ster vorgstellt.
Der Arzt war sehr unfreundlich.
Er fragte mich sehr viel und schaute mich kaum an und war nur am tippen.
Er sagte am Schluss, das meine Depres­sion zu viel­seit­ig ist und das ich eine andere hil­fe benötige.

18 April 2017 bis 02. Juni 2017

Tagesklinik Rhede.

 

21.06.2017

Besich­ti­gung der Werk­statt für Men­schen mit Behin­derung, in Mün­ster­West­falen­fleiß GmbH Heute waren wir von der Grup­pen­sprecher­runde in Mün­ster bei Westfalenfleiß.
Den nach­fol­gen­den Bericht habe ich, Chris­t­ian Schmal­bach geschrieben.
Dieser wurde dann in der Werk­stattzeitung veröf­fentlicht. Ein paar Grup­pen­sprech­er sowie zwei Werk­stat­tratsmit­glieder macht­en eine Besich­ti­gung bei West­falen­fleiß GmbH.
Wir um 08:30 Uhr mit 2 Bullis von fagus aus nach Münster.
Die Stim­mung im Bul­li war ausgelassen.
Einige Hun­dert Meter vor dem Ziel, wurde ein­er unser Bullis von der Polizei kurz ange­hal­ten, während der andere Bul­li weit­er zur West­falen­fleiß GmbH fuhr.
Nach dem alle aus­gestiegen sind, wur­den wir am Ein­gang der Werk­statt von 2 Werk­stat­tratsmit­glieder begrüßt.
Die Werk­statt zeigte sich von außen sehr groß und hell.
Im geräu­mi­gen Ein­gangs­bere­ich der mit Tep­pich­bo­den aus­gelegt war, befind­en sich ein großes Aquar­i­um, ein TV an der Wand und mehrere Sitzgelegenheiten.
Von den Werk­stat­tratsmit­gliedern wur­den wir in einem hellen großen Besprechungsraum geführt.
Hier wur­den wir von der Ver­trauensper­son des Werk­stat­trates begrüßt.
Wir haben als Gast­geschenk ein „Men­sch ärg­ere dich nicht-Spiel“ an den Werk­stat­trat übergeben sowie ein Prospekt vom Kerzen­sor­ti­ment und Holzspielwaren.
Ein Werk­stat­tratsmit­glied bedank­te sich bei uns für das Kommen.
Im Laufe des Gespräch­es erfuhren wir, dass der Werk­stat­trat ein­mal im Jahr eine Mitar­beit­er­ver­samm­lung abhalten.
Dort find­en dann auch alle 5 Jahre (Vol­lver­samm­lung und Vorstel­lung der Mitar­beit­er sowie die Wahlen für den Werk­stat­trat statt).
Die Beson­der­heit: Geistig Behin­derte Men­schen und Men­schen mit psy­chis­ch­er Behin­derung wählen getren­nt voneinander.
Min­destens 3 Stim­men muss man bekom­men um gewählt zu werden.
Die West­falen­fleiß wurde 1925 gegrün­det und nach dem 1. Weltkrieg Blind­en und Krüp­pel­w­erk­stät­ten genannt.
Einen Tag vor unser­er Fahrt nach Mün­ster, haben wir Fra­gen gesam­melt, die wir aufteil­ten und einige dieser Fra­gen wur­den uns auch Beantwortet.

Hier nun die Fra­gen und Antworten:
Welche The­men und Schwierigkeit­en gibt es in der Grup­pen­sprecher­runde? =>Die WfbM West­falen­fleiß GmbH haben keinen Gruppensprecher

Wie wer­den die Beschäftigten gefördert => Arbeits­beschaf­fungs­maß­nahme: pro Hal­b­jahr ist der Grup­pen­leit­er verpflichtet Kurse anzu­bi­eten u.a. wer­den Kurse ange­boten wie: Snuzzeln und Sportangebote

Wie viele Beschäftigte arbeit­en hier? => in der Hauptwerk­statt arbeit­en ca. 450 Men­schen mit Behin­derung Mit allen Stan­dorten zusam­men arbeit­en ca. 900 Beschäftigten. Des Weit­eren sind im Gesamten 600 Betreuer inklu­sive der Ver­wal­tung tätig

Wer­den in der Pause Getränke und Brötchen verkauft, und was und wie wer­den diese bezahlt? => in den Pause wer­den Brötchen verkauft, diese wer­den mit Bargeld (also keine Wert­marken) verkauft. 1 Körner­brötchen kostet 1,00 Euro Ein Café und ein Cola Automat wird zur Ver­fü­gung gestellt

Welche arbeit­en wer­den gemacht? Ver­pack­ungsar­beit­en ( Fahrrad­schlöss­er, Dünger­stäbchen) Mon­tage Arbeit­en Abfüllen und Etiket­tieren von Duft Flaschen Gärt­nerei pflanzt Blu­men, und Gemüse und verkauft diese in der Werk­statt Schrein­er arbeit­en Auf­tragsnähar­beit­en ( Bauab­deck­pla­nen, Taschen) Sie benutzen dafür Indus­trienäh­maschi­nen in unter­schiedlichen arten ( mehrfä­drig oder ein­fä­drig) Wäscherei ( ausgelagert)

Wie kom­men die Beschäfti­gen zur Werk­statt? Die Beschäftigten wer­den mit Zubringer­bussen von zu Hause bzw. Wohn­stät­ten (4 Stück) abge­holt. Die Beschäftigten besitzen eine Karte (so groß wie dop­pelte Vis­itenkarte, darauf ste­ht der Name des Beschäfti­gen und die Bul­li Num­mer. Die Beschäftigten kön­nen auch selb­ständig zur Werk­statt kom­men. Das gilt dann aber für das ganze Jahr (zum Beispiel: Öffentliche Busse, Bah­nen usw.)

Wer­den Vor­rich­tun­gen genutzt und für was? Ja es wer­den Vor­rich­tun­gen genutzt.

Gibt es einen Berufs­bil­dungs­bere­ich und welche Abteilun­gen gibt es? Ja es gibt einen Berufsbildungsbereich

Wie sind die Arbeit­szeit­en und Pausen­zeit­en geregelt? Mon­tags bis Don­ner­stags 07:45 Uhr – 15:45 Uhr Fre­itags 07:45 Uhr . 13:45 Uhr Die Arbeit­szeit­en gel­ten auch für die Pflege aufwendi­gen Personen

Pause: Früh­stückspause 30 Minuten Mit­tagspause: 30 Minuten Die Mit­tagspause wer­den in 3 Essen­grup­pen verteilt Plus 30 Minuten Arbeit­sun­ter­brechung, unter der Bedin­gung: 1. Sie darf nicht vor der Früh­stückspause sein 2. Nicht kürz­er als 10 Minuten sein 3. Die Gruppe macht gemein­sam Pause Dafür hat die Werk­statt keine Raucherpause.

Wie geht die WfbM mit Prob­le­men, Fra­gen und Wün­sche um? Erst vor den Werk­stat­trat und als let­zte Instanz zum Werk­stat­tleit­er Welche Feste wer­den in der Werk­statt gefeiert? Karnevalfest Erntedank­fest Weihnachtsfeier

Lei­der reichte die Zeit nicht aus, um alle Fra­gen zu beant­worten. Nach­dem Einige von uns die Toi­let­ten aufge­sucht hat­ten, wur­den wir vom Werk­stat­trat sowie von der Ver­trauensper­son durch die große Werk­statt begleit­et. Wir waren sehr über­rascht davon, wie viel Grup­pen­räume es gibt. In jedem Flur gab es Toi­let­ten und Umk­lei­deräume die groß beschriftet wurde. Fol­gende Grup­pen gibt es: Näherei Ver­pack­ung Mon­tage und Klein­mon­tage Tis­chlerei Küche Gärt­nerei Wäscherei (aus­ge­lagert) Tam­pon­grup­pen (hier wird nur gestem­pelt) Förder­grup­pen (auf dem Gelände)

Was aufge­fall­en ist, das in der Gärt­nerei, Schreinerei alle ein­heitliche Arbeit­sklei­dung ( Hose und Orange­nes Oberteil ) und in der Küche (orange­nes Oberteil) getra­gen haben. Nach dem wir von den Auße­nan­la­gen wieder im Haupthaus waren, sind wir in großen geräu­mi­gen Speis­esaal gekom­men. Der Speis­esaal war sozusagen das Herzstück. Außen waren die Scheiben mit ein­er schö­nen weißen Folie mit Beschrif­tung verziert. Am Ein­gang zum Speis­esaal stand jew­eils ein Tisch auf dem 3 Teller zur Auswahl des jew­eili­gen Mit­tagessens zu sehen waren. 2 Warme Gerichte und ein Salat­teller. Nach dem Essen, haben vor dem Gebäude ver­sam­melt und ver­ab­schiede­ten uns von unseren Gast­ge­bern und luden sie zu einem Gegenbe­such ein was sie gerne machen wollen. Gegen 13 Uhr fuhren wir mit viel Freude, und tollen Ein­drück­en aus der West­falen­fleiß nach fagus zurück.