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1993–1997    4. bis 6 Klasse

4. bis 6. Klasse Alois Schreiber Schule Bühl

In der 4. Klasse wurde mein­er Mut­ter emp­fohlen das ich die Son­der­schule besuchen soll, das wollte sie nicht.

5. Klasse

Im Zeug­niss der Ver­merk Gespräch wird erwün­scht. Klassen­lehrer Herr Schmieder

Die Klasse wollte einen Klasse­naus­flug in einem Land­schul­heim machen nach Moos­bach in die Mutschlers Mühle.
Ich habe meinem Klassen­lehrer gesagt das wir nicht so viel Geld haben und das ich nicht mit­fahren kann.
Herr Schmieder wollte das ich mitfahre.
Meine Mut­ter wusste gar nichts davon das ein Klassen­fahrt gemacht wird weil ich auch nicht unbe­d­ingt mitwollte.
Herr Schmieder vere­in­barte mit mein­er Mut­ter das sie nur ein kleinen Teil zahlen muss und er 100 DM bezahlt was ich aber nicht weit­er sagen soll.
Ich freute mich doch darauf. In Moos­bach gab mir Herr Schmieder sog­ar etwas Taschengeld.
Mein Fahrrad war auch mal kaputt das hat Herr Schmieder gemerkt.
Wir macht­en aus das ich nach der Schule zum Schul­gelände kom­men soll dort hat er mein Rad wieder gemacht.

Ich fühlte mich in der Schule nicht wohl.
und bekam viele Wutan­fälle schon dort habe ich mich selb­stver­let­zt ( Kopf an die Wand oder Kehle zuge­drückt) Ich wurde viel gehänzelt oder auch geschrieben ( scheiß Schule).

1994/1995

Sech­ste Klasse auch hier Zeug­nis der Ver­merk Gespräch wird erwün­scht. Während des Hal­b­jahres wurde ich aus dem Fach Englisch her­ausgenom­men und wurde dadurch aber in die 7. Klasse versetzt.

Während der Zeit als ich in Bühl in der Birken­strasse wohnte, ging ich ab und an ( keine richtige Lust manch­mal) zum Jugend Rotkreuz (JRK). Der Leit­er arbeit­ete beim Achern­er und Büh­ler Bote in Bühl ( ein­mal im Jahr 2020 habe ich kon­takt mal aufgenom­men ist er nach Achern in die Geschäftsstelle gewechselt).
Er fragte mich, ob ich nicht einen Schreibtisch gebrauchen kann und freute mich auch sehr darüber. Ich schaute mir erst mal an. Später luden wir in sein Auto und fuhren nach hause.
Meine Mama wollte nicht das ich jemand nach hause bringe, warum auch immer. Aber er sagte wir stellen ihn vor die Tür und du schieb­st ihn rein, was ich auch tat.

Als meine Mama nach hause kam, war sie sauer weil ich jemand here­in gelassen habe, aber ich sagte ihr das war nicht so und erzählte ihr dann alles, aber irgend­wie glaubte sie mir nicht.

Die Birken­strasse war mal eine Sied­lung für Sol­dat­en, direkt nebe­nan war eine Franzö­sis­che Kaserne die noch im Betrieb war.
An der Französchis­chen Kaserne war ein Laden ( eigentlich nur für die fran­zosen) und bin ab und an mal dort hin gegan­gen um für meine Mama und mir etwas zu Trinken und was zum Knab­bern zu hollen.
Bezahlt wurde in Francé. Da ich aber nur Deutsche Mark hat­te musste der Francé in Deutsche Mark umgerech­net wer­den. 1 Deutsche Mark waren 3 Francé.

1995/1996

Siebte Klasse lei­der musste ich eine Ehren­runde drehen und besuche im näch­sten Jahr nochmal die 7. Klasse.

1996/1997

Klassen­lehrer Herr Herdt. Alois Schreiber Schule in Bühl.

 

1997    — ein schlimmes Jahr für mich

 

31.01.1997

Hal­b­jahres Zeugnisse
Lei­der ist mein Hal­b­jahreszeug­niss nicht gut und der Ver­merk bitte mit dem Klassen­lehrer in Verbindung treten wurde angekreuzt.

März 1997

Bis zum Tod von ihr arbeit­ete sie im Feinkost Füt­ter­er in Baden Baden.

An einem Tag waren meine Mut­ter und ich unter­wegs in der Stadt Bühl. In der nähe des Bahn­hofes haben wir eine bekan­nte von mein­er Mut­ter getrof­fen. Sie fährt regelmäs­sig mit mein­er Mut­ter nach Baden Baden. Ihr Nach­name war Brich. Sie gab mir ein kleinen Stein im form eines Ei. Dieses Ei ( wir haben heute 25.06.2022) haben ich immer noch.

Am 08. März 1997

meine Mama sehe ich das let­zte mal.
Sie fuhr nach der Arbeit mit dem Zug von Bühl nach Offen­burg zu ihrem älteren Freund.

Dort ver­starb sie an Herzver­sagen mit Lungenembulli.
Ich war Zuhause.

Am 09. März 1997

Meine Mama bat mich gestern, die Woh­nung etwas aufzuräu­men, was ich auch tun werde. Im Laufe des Tages klin­gelte das Tele­fon mehrmals. Meine Mut­ter hat mich gebeten nicht an das Tele­fon zu gehen was ich auch tun werde.

Mit­tags klin­gelte es an ander Tür.
Ich machte nicht auf weil meine Mama es so wollte.
Eigentlich sollte ich nicht über den Balkon schauen, aber ich machte es den­noch. Aber sehen kon­nte ich nichts.

Ich sehe aber keinen, nur meine Nach­barin die zwei Stock­w­erke und ein Haus neben uns wohnen. Christi Gren­zn­er hat gesagt ich soll die Tür auf­machen was ich dann auch tat. Dann plöt­zlich merk­te ich wer da die Treppe hoch kommt, meine Großel­tern und mein Onkel.

Nach dem meine Grossel­tern in der Woh­nung waren, sagten sie sofort ich solle mich mal hinsetzen.
Sie sagten mir das meine Mut­ter gestor­ben ist.
Ich glaubte es nicht und ich suchte verzweifelt die Tele­fon­num­mer von ihrem Fre­und die ich aber nicht fand.
Ich ging zum Balkon und rief „Christi, Christi, Mama ist tot“. Sie sagte ich soll mit meinem Grossel­tern rüberkom­men was wir auch taten.
Sie nahm mich sofort in den Arm. Auch die kleinen Kinder von ihr waren am Fra­gen was den los ist denn sie ver­standen das nicht. Später ging ich dann mit Oma und Opa wieder in die Woh­nung. Ihnen viel auf das Unter­la­gen da lagen die benötigt wur­den wenn ihr mal was passiert. Sel­sam, oder?

Zu dem Zeit­punkt hat­te ich ein Zwergkan­inchen das Bun­ny hieß. Es wurde zu Nach­barn gegeben.

Meine Mama hat mich mal gefragt damals, was wenn ihr mal was passiert wo hin ich dann gehen wollte.
Auf jeden­fall nicht zu Oma und Opa die gehen immer mehrere Kilo­me­ter spazieren und da hat­te ich auch kein richtiges Zim­mer und auch ist es langweilig.

Christi fragte mich ob ich jemand anrufen will und rief mein Vater an zu dem ich Jahre lang keinen Kon­takt hat­te. Am Tele­fon war sehr erstaunt aber trotz­dem sehr entset­zt was passiert ist. Mein Vater kommt nach Bühl.

Nach dem Anruf kam er auch sofort. Es wurde später gek­lärt wo ich wohnen könnte.
Zu ihm ging es nicht da seine Frau was dage­gen hat­te also ging es zu mein­er Oma sein­er Mut­ter nach Baden Oos.

Ich glaub nach ein­er Woche oder kürz­er bin ich zur Schule in Bühl mit meinem Vater gefahren.
Zuerst zum Direk­tor. Er zeigte viel Anteil­nahme und zeigte auf ein Regal in dem Büch­er standen. Ich durfte mir eines aussuchen.
Ich nahm das Buch „Wie spucke im Sand“. Danach ging ich mit meinem Vater in das Obergeschoss und Klopfte an mein­er Klassenzimmertür.
Mein Vater bat den Lehrer her­aus. Ich kon­nte sehen dass alle zu tuscheln anfin­gen. Auch ein Mäd­chen das erst zu uns in die Klasse kam.
Gemein­sam mit meinem Lehrer und meinem Vater gin­gen wir in die Klasse. Alle wün­scht­en mir alles gute und gingen.

Eines Tages bin ich mit meinen Grossel­tern weg gefahren.
Ich wusste erst gar­nicht wohin es ging.
Wir fuhren in Rich­tung Bahn­hof von Gerns­bach dahin­ter war eine Gärtnerei.

Mama soll in die Hand ein kleines Blu­mengesteck bekom­men. Ich wurde gefragt welche sie haben will aber ich wusste es nicht.
Meine Oma sagte dann Nelken mochte sie, also machte die Verkäuferin ein kleinen Bund mit Nelke und etwas Grün.

Danach fuhren wir zur Kirche. Kurz bevor man den Fried­hof betritt ist die Leichenhalle.
Es war kalt, sehr kalt.
Ich weinte und steck­te Mama  den kleinen Strauss in die Hand.
Wenn man eine Leiche ange­fasst hat, muss man sich die Hände waschen.

Die Trauer­feier fand in Gerns­bach in der Kirche statt.
Als ich in die Kirche kam,  kon­nte ich sehen das die Kirche voll war und die Men­schen sog­ar schon ste­hen mussten.
Der Schlimm­ste weg stand noch bevor: ich ging ger­ade aus und sah den Sarg von Mama und schrie.
Ich sass ganz vorne mit mein­er Oma und mein Opa.
Bevor die Messe los ging, kam eine Frau zu mir und gab mir einen Umschlag.
Es befand sich eine Karte und Geld darin. Ich schaute zurück aber fand die Per­son nicht.
Später erfuhr ich das es die Frau war, die ich damals ein Ei bekom­men habe als ich mit Mama unter­wegs war.
Ihr Name: Frau Brich.
Nach der Trauer­feier fuhren wir zu mein­er Oma zum Leichenschmauss.
Ich fühlte mich nicht wohl. Beson­ders weil ich den sinn nicht verstand.
Nun fragt sich jed­er bes­timmt wann die Beerdi­gung war und wo.

Wann sie war, weis ich nicht denn ich durfte nicht dabei sein, warum auch immer.
Sie fand in Baden-Baden Lich­t­en­thal statt. Am Anfang durfte ich nicht alleine hin.
Irgend­wann sind meine Oma und Opa dort hinge­fahren und haben sich etwas zurück gezo­gen damit ich alleine bin mit Mama.
Später bin ich dann auch selb­st mal hinge­fahren. Auch Frau Brich besuchte ich hin und wieder mal.

Mai 1997

Mein Vater und ich hat­ten diesen Monat einen Ter­min beim Amts­gericht in Bühl.
Es wird heute entsch­ieden, ob mein Vater die Elter­liche sorge übernehmen darf.
Was auch am 20. Mai 1997 entsch­ieden wurde.

16.Juni.1997

Heute bekam ich den Erb­schein vom Notari­at in Bühl.
Im sel­ben Schul­jahr 1997/1998 welch­selte ich zwei mal die Schule von Baden Baden Oos und nach in Lauf auf die Neuwindeck Hauptschule.
Dort besuchte ich die 7. Klasse.

Die Woh­nung von mein­er Mut­ter und mir musste schnell geräumt werden.
Ich fand es nicht gut, dass mein Vater alles ver­schenkt oder sog­ar weg geschmis­sen hatte.

Nach dem Tod von mein­er Mut­ter war ich in den Schulfe­rien im Som­mer für 6 Wochen nach Baden Baden Balg ins Krankenhaus.
Nur weil mein Vater wis­sen wollte wie es mein­er Gesund­heit geht.
Alles was dort her­aus­ge­fun­den wurde, wusste ich schon.

In der Zeit als ich bei mein­er Oma gew­wohnt habe, stellte ich her­aus, das mein Vater kein Unter­halt bezahlt hat­te und kaum zu besuch da war.
Ich fühlte mich dort hauch nicht wohl. Ich hat­te kein eigenes Zim­mer son­dern wohnte im Nähz­im­mer mein­er Oma.
Fernse­hen schauen ( sender die ich gerne schauen wollte ) durfte ich nicht) Zwis­chen dem 01.02.1997 und 30.07.1997 bin ich in Baden Baden Oos Dort besuchte ich die 7. Klasse.

31. August 1997

Ich erfuhr heute, das Prinzessin Diana tötlich bei einem Autoun­fall in Frankre­ich verunglückt ist.