Alles über mich.

 

1981.

Meine Mut­ter und mein Vater lern­ten sich in Gagge­nau im Cafe Nov­ell kennen.

 8 Januar.1981.

Andrea Pät­zold gebohrene Fässler (evan­ge­lisch)- Geboren am 8 Juni 1959 in Gernsbach.
Getauft am 27 Juni.1959 in Gerns­bach Sankt Jakob.

Und.

Schmal­bach Siegfried.
Beruf Lagerist.
Geboren am 1 Sep­tem­ber 1955 ( katholisch)
Getauft am 11 Sep­tem­ber 1955 in Baden Baden Sankt Dionys.

Heirateten in Gerns­bach standesamtlich.
Im Anschluss am  10 Januar.1981 in der Pfarr Kirche in Baden Oos Sankt Dionys kirchlich.

Am 3 Juni kam ich zur Welt.
Meine Mut­ter ent­band mich in der vierzig­sten Schwangerschaftswoche,
und blieb 3 Wochen in Baden Baden Balg.
Danach wurde ich nach Freiburg in die Uni Kinderklinik verlegt.
Am 27 August wurde ich getauft. Meine Pat­en:, Roland Bal­fanz und Michael Fäßler.

1985.

Es wurde fest­gestellt das ich sehr viel trinke.
Keine Wasserquelle war vor mir sich­er, denn ich hat­te immer durst.
Wenn meine Mama und ich mal in ein­er Gast­stätte oder Lokal waren,
und ich zur Toi­lette musste, sagte meine Mama immer ich soll sofort wieder kommen.
Nach dem Toi­let­ten­gang über­prüfte sie mit der Hand meinen Mund, ob ich Wass­er getrunk­en habe.
Sog­ar Getränke zuhause musste meine Mut­ter ver­steck­en, denn wenn ich sie fand, habe ich alles leer gemacht.
An meinem Geburt­stag war sog­ar nichts für die Gäste da, und musste von meinem Taschen­geld noch Trinken kaufen.
Am Storchen­turm in Gerns­bach war ein Brun­nen, dort habe ich sog­ar her­aus­getrunk­en, was nicht so gut war denn das wass­er war nicht sauber,

6  Novem­ber 1985.

Meine Eltern wur­den vor dem Fam­i­lien­gericht in Ras­tatt geschieden.

1988 — Schule und Krankenhaus.

Wir wohn­ten bei mein­er Oma ( Müt­ter­lich­er) in der Casimir Katz Strasse im 1 Obergeschoss.
Wir hat­ten eine Katze sie hieß Minele. Meine Mut­ter und mein Stief­vater heirateten. Die Feier fand in der nähe von Baden Baden statt.
Während der Hochzeit­sreise nach Füssen blieb ich zuhause alleine, in meinem Kinderz­im­mer das abgeschlossen wurde.
Ich kann mich nur daran erin­nern, das ich wenn es gereg­net hat das Dachfen­ster geöffnet habe, und mit ein­er Fris­bee Scheibe Wass­er gesam­melt habe.
Denn zu trinken hat­te ich nichts. Regelmäs­sig schaute meine Oma nach mir.

8 Februar.1988 bis 16 Februar.1988.und vom 17. August bis 18 August.1988.

Stad­tionär­er Aufen­thalt in der Karl­sruher Kinderklinik. Zu dem Zeit­punkt war ich ein­me­ter­dreiundzwanzig  groß. Ich war ca. 7 Jahre alt.
Die Hand wurde geröncht daran kann man das tachzäch­liche alter her­aus­find­en. Befund 13 Jahre.

erste Klasse und Vorschule

Als meinen Mama zum Kinder­garten kam und mir sagte ich darf in die Schule, hab ich mich sehr gefreut. Aber sie sagte auch, dass ich erst in eine Vorschule gehen muss.
Zur Vorschule wurde ich immer mit einem Bul­li abge­holt und später wieder nach Hause gebracht.
Danach Grund­schule in  Gernsbach
Zuerst bei Oma und Opa oben gewohnt.
Stief­vater Diet­mar Pät­zold. Mama und ich sind später ohne ihn ausgezogen.
Natür­lich nah­men wir Katze Minele mit.

1989 — Kranken­haus Karl­sruhe / Überschwemmung

5 Januar.1989.

Ambu­lante Behand­lung in Karl­sruhe. Alle 4 Wochen musste ich wegen Testos­teron Spritze dort hin

Juni 1989.

Ab da wohnte ich in der Casimir Katz Strasse 1 in Gernsbach

Juli 1989.

Ich wieder­hole frei­willig die erste Klasse weil ich in zwei Kuren war:
erste Kur in Bad Dür­rheim Sie nan­nte sich Kinder­sana­to­ri­um Dr. Kollermann.
In der Klinik durfte ich keinen Besuch bekommen.
Ich durfte mein­er Mama nur schreiben. Es gab dort ein Gross­er Speisesaal.
All­ge­mein ging es dort streng zu. Mor­gens nach dem Auf­ste­hen, mussten wir auf ein blatt Papi­er auf­malen ob wir ins Bett gemacht haben.
Ich fand das nicht gut.
Erin­nern kann ich mich auch daran das auf dem Gelände ein Raum gab, in dem wir ab und zu rein mussten und dann wurde inhaliert.
Dabei wurde Gesun­gen. Eines Abends waren wir mit dem Aben­dessen fer­tig. Danach kam die Post für nach hause.
Ein Tisch wurde aufgestellt und dort die Briefe und Pakete darauf gestellt.
Dort stand, aber auf dem Boden, ein Paket das so gross war, das es nicht mehr auf den Tisch ste­hen kon­nte weil es zu hoch war..
In dem Speis­er­aum kon­nte man mit­bekom­men, das alle sich fragten wer das Paket bekom­men würde.
Erst ganz am Schluss wurde das gesagt. Es war für mich. Hab ich mich gefreut.
Es waren Stofftiere und Klei­dung darin. Ich weis noch das ich viel geweint habe, weil ich meine Mut­ter ver­misst habe.
Nor­maler­weise durften wir das Gelände nicht verlassen.
Irgen­deine Frau fragte mich dann ob ich mit möchte um etwas zu besor­gen. Ich freute mich.

zweite Kur in Maulbronn.

Ich weis noch das ich auch einen kleinen Fre­und hat­te dort. Er war glaube ich asi­atis­che Abstam­mung. Er lag in einem Git­ter­bett weil er noch klein war und musste regelmäs­sig überwacht wer­den. Regelmäs­sig musste er her­ausgenom­men wer­den weil sich viel schleim in der Lunge ange­sam­melt hat­te. Zusät­zlich wurde er kün­stlich ernährt und beamt­net. Ich hat­te mein Zim­mer am ende des Flures. Eigentlich war das Zim­mer eine umge­baute Küche. Die Ama­turen waren noch da. Es gab für mich auch ein unschönes Ereig­nis das eigentlich kein­er weis. Es gab da ein junge vielle­icht in meinem alter. Er dachte ich währe ein Mäd­chen vielle­icht oder er wusste das ich ein junge bin, keine Ahnung. Eines abends kam er in mein Zim­mer und legte sich zu mir und auf mir. Ich fand das nicht gut. Ich war aber auch froh, als er weg ging. Ich weis aber nicht warum ich den Betreuern nichts gesagt habe.

Ich war bin ich mit ein­er Gruppe nach Baden­Baden gefahren. Es war ein Som­mer­fe­rien­pro­gramm. Dort haben wir den SWR besucht. Ein Stu­dio war reserviert für uns. Was genau wir dort alles gemacht haben weiß ich nicht mehr. Aber auf eines kann ich mich erin­nern dort war eine Kopie des Drachen Fuch­hur aus der Sendung die Unendliche Geschichte. Was wir auch ken­nen gel­ernt haben war, die Blue Box das war auch sehr inter­es­sant. Das war auch schon alles.

Hochwass­er in Gernsbach.

erste Klasse Grund­schule Gernsbach.

In diesem Jahr gab es in Gerns­bach ein Hochwasser.
Ich wollte zur Schule dabei musste ich eine Brücke überqueren.
Die Feuer­wehr sagte dass ich da nicht durch kann und dass die Schule ausfällt.
Irgend­wie habe ich das nicht geklaubt und bin ganz um die Stadt herum gelaufen und war an der Schule angekommen.
Dort wurde mir das nochmal gesagt. Ich ging dann zu mein­er Oma.

1990.

zweite Klasse Grund­schule Gernsbach

Meine Klassen­lehrerin hieß Frau Kugel. In der Schule war ich ein Einzelgänger

In diesem Schul­jahr wollte ein Lehrer das ich nach vorne komme, ich wollte aber nicht.
Ich wollte aber den­noch nicht und bekam einen Wutan­fall und schmiss Bunts­tifte nach Vorne.
Er sagte ich soll nach vorne kom­men und diese aufheben. Dabei zer­brach ich einige und warf sie in den Müll.
Das sah der Lehrer und schlug mit der Hand­kante mir in den Nacken.
Am Nach­mit­tag gin­gen meine Mut­ter und ich in Gerns­bach einkaufen.
Als wir in die Schlossstrasse abbo­gen wurde es mir schwindelig.
Wir gin­gen sofort zum Arzt. Der Arzt fragte ob irgend­was war.
Ich erzählte ihm was heute vor­mit­tag war.
Meine Mama erschrack denn ich hab ihr noch nichts erzählt. Herr Illig, der Schulleit­er, wurde verständigt.
Ich weis nur noch das ich den Lehrer nie wieder gese­hen habe.

Umzug in die Uhlandstrasse.

Hel­mut S. hat­te noch 2 Söhne ( Brüder)
Haben in einem Zim­mer gewohnt mit Hochbett und waren bei der Bun­deswehr also nicht immer da.
Das Haus gehörte ihm nicht. Der Hau­seigen­tümer wohnte oben und war schon alt.
Hel­mut hat­te einen Schäfer­hund und hieß Dino.
Es gab auch einen kleinen Garten mit einem Mirabel­len­baum ( leck­er) Wurde damals umkon­fimiert von katholisch zu evangelisch
In der Zeit war ich auch in der Kur in Maulbronn und durfte am Woch­enende nach Hause.
An einem Tag wo ich nach Hause durfte, und wir ger­ade über den Dobel gefahren sind, schneite es ganz Plötzlich.
Onkel Michael kam mit seinem Auto ins Rutschen und wir stiessen mit einem anderen PKW zusammen.
Dieser Schleppte uns dann ab bis nach Gernsbach.

Wir lebten nicht lange in der Uhland­strasse, aber in dieser Zeit arbeit­ete meine Mut­ter im Papier­ma­cherzen­trum in Gernsbach

Hel­mut S, Hund Dino, Meine Mut­ter und ich zogen nach Hilpert­sau in ein gross­es Haus.
In der Zeit ging ich weit­er­hin in Gerns­bach zur Schule.
Eigentlich musste ich im neuem Wohnort zur Schule gehen aber meine Mut­ter wollte nicht das ich schon wieder einen Schul­wech­sel machen musste.
Eigentlich durfte man das nicht.
Mor­gens bin ich dann mit dem Öffentlichen Bus nach Gerns­bach gefahren und dann zur Schule gelaufen.
In dem Haus in dem wir wohn­ten lebten unten eine andere Familie.
Ihre Tochter ging in Hilpert­sau zur Schule. Ich wurde irgend­wann neugierig wie die Schule war und ging auch mal hin.
Ein Lehrer fragte mich warum ich denn nicht hier zur Schule gin­ge und erk­lärte im dann auch warum.
Irgend­wann musste ich dann doch hier zur Schule gehen.
Der Vorteil war, das ich ger­ade mal 10 Minuten Fuss­weg hat­te zur Schule.
Da es aber immer wieder prob­leme gab mit Hel­mut S, sind wir in ein­er nacht und Nebe­lak­tion abge­hauen und haben nur das nötig­ste mitgenommen.

Das lief so ab:
Am Abend davor hat meine Mama viel tele­foniert und auch geweint.
Ich habe sie gedröstet und kon­nte auch ver­ste­hen um was es ging.
Nach­dem sie den höhrer aufgelegt hat, sagte sie mir das sich alles was ich benötigte in meine Holz­druhe pack­en soll.
Meine Schul­sachen sollte ich auch ein­pack­en, denn wir fahren sehr früh weg.
Sie sagte auch das unter dem Schlafz­im­mer­bett eine Kiste ist das sollte eigentlich mein Geburt­stags­geschenk sein, Eine grosse Kiste Lego.
Sehr früh weck­te meine Mut­ter mich und gin­gen nach draussen, dort stand ein Taxi.
Unter­wegs hiel­ten wir bei einem Quelle geschäft an und meine Mama hollte einen kleinen Fernse­her ab danach ging es weiter.
Natür­lich haben wir Katze Minele mitgenommen.
Erst­mal ging es zu Oma und Opa. Lei­der wurde Katze Minele an diesem Tag eingeschläfert sie war ein­fach zu alt.

Hel­mut S hat­te sich schon gedacht das wir bei meinen Grossel­tern sind und ist dort hin gekommen.
Mein Opa hat ihn dann aber auch nicht here­in gelassen.

Später hollte uns ein Mann ab, ich denke das war der­jenige mit dem Meine Mama viel tele­foniert hatte.
Ich habe erfahren das dieser Mann Herr Bär heißt.

Wir pack­ten alles ein und fuhren los. Es war eine lange fahrt.
Wir hiel­ten an einem Kranken­haus an. Das Kranken­haus hat­te auch ein Schwest­ern­wohn­heim. Das Zim­mer war klein.
Eine Küche hat­ten wir nicht nur ein kleines Waschbecken.
Keine Dusche oder WC. Dusche, WC und Küche sowie ein Abstell­raum befan­den sich ausser­halb des Zimmers.
Es gab nur ein Bett dafür aber 2 Matratzen. Das Zim­mer hat­te ein gross­es Fen­ster und über die ganze Bre­ite war ein Tisch.
Darauf stell­ten wir unseren Fernse­her ab. Wie es weit­erg­ing weis ich nicht.
Ich ging dann in die 3 Klasse der Bach­schloss Schule Bühl Kappelwindeck.

1991 — arbeit für Mama

Meine Mama arbeit­ete in Peters Backstube.

In dieser Zeit wollte meine Klasse einen Aus­flug machen. Ich habe mich sehr gefreut und war aufgeregt. An dem mor­gen wo es los ging, wollte ich das Zim­mer ver­lassen, meine Mut­ter war schon weg auf der Arbeit. Anscheinend war meine Mut­ter in Gedanken und schloss mich in dem Zim­mer ein. Erst viel später als meine Klasse schon weg war, kam meine Mutter.

1992 — Mama und ich ziehen um

Meine Mama und ich hat­ten dann irgend­wann auch glück und beka­men endlich eine Woh­nung. Erst sah es so aus als wür­den wir sie nicht bekom­men den die Bewer­ber standen draussen schlange. Die Ver­mi­eterin kam von weit weg.( Das erfuhr ich aber erst nach dem Tod mein­er Mutter)
Sie war in Bühl Birken­strasse 9.
Am Anfang hat­ten wir nicht viel. Hier und da sind mal gebrauchte sachen gekom­men. Ich ging in die Alois Schreiber Schule in Bühl.
Vierte Klasse Alois Schreiber Schule Bühl Grund­schule Lehrerin Frau Fröhlich
Meine Mama arbeit­ete in der Bäck­erei „Brotko­rb“ Ihr wurde aber gekündigt weil behauptet wurde sie hätte gestohlen aber das stimmte nicht.
In der Zeit als ich der Alois Schreiber Schule war, hat­te ich einen Lehrer Herr Schmieder. Er war zwar streng, aber pri­vat nett.

  1. bis 6. Klasse Alois Schreiber Schule Bühl

In der 4. Klasse wurde mein­er Mut­ter emp­fohlen das ich die Son­der­schule besuchen soll, das wollte sie nicht.

  1. Klasse

Im Zeug­niss der Ver­merk Gespräch wird erwün­scht. Klassen­lehrer Herr Schmieder

Die Klasse wollte einen Klasse­naus­flug in einem Land­schul­heim machen nach Moos­bach in die Mutschlers Mühle.
Ich habe meinem Klassen­lehrer gesagt das wir nicht so viel Geld haben und das ich nicht mit­fahren kann.
Herr Schmieder wollte das ich mitfahre.
Meine Mut­ter wusste gar nichts davon das ein Klassen­fahrt gemacht wird weil ich auch nicht unbe­d­ingt mitwollte.
Herr Schmieder vere­in­barte mit mein­er Mut­ter das sie nur ein kleinen Teil zahlen muss und er 100 DM bezahlt was ich aber nicht weit­er sagen soll.
Ich freute mich doch darauf. In Moos­bach gab mir Herr Schmieder sog­ar etwas Taschengeld.
Mein Fahrrad war auch mal kaputt das hat Herr Schmieder gemerkt.
Wir macht­en aus das ich nach der Schule zum Schul­gelände kom­men soll dort hat er mein Rad wieder gemacht.

Ich fühlte mich in der Schule nicht wohl.
und bekam viele Wutan­fälle schon dort habe ich mich selb­stver­let­zt ( Kopf an die Wand oder Kehle zuge­drückt) Ich wurde viel gehänzelt oder auch geschrieben ( scheiß Schule).

1994/1995

Sech­ste Klasse auch hier Zeug­nis der Ver­merk Gespräch wird erwün­scht. Während des Hal­b­jahres wurde ich aus dem Fach Englisch her­ausgenom­men und wurde dadurch aber in die 7. Klasse versetzt.

Während der Zeit als ich in Bühl in der Birken­strasse wohnte, ging ich ab und an ( keine richtige Lust manch­mal) zum Jugend Rotkreuz (JRK). Der Leit­er arbeit­ete beim Achern­er und Büh­ler Bote in Bühl ( ein­mal im Jahr 2020 habe ich kon­takt mal aufgenom­men ist er nach Achern in die Geschäftsstelle gewechselt).
Er fragte mich, ob ich nicht einen Schreibtisch gebrauchen kann und freute mich auch sehr darüber. Ich schaute mir erst mal an. Später luden wir in sein Auto und fuhren nach hause.
Meine Mama wollte nicht das ich jemand nach hause bringe, warum auch immer. Aber er sagte wir stellen ihn vor die Tür und du schieb­st ihn rein, was ich auch tat.

Als meine Mama nach hause kam, war sie sauer weil ich jemand here­in gelassen habe, aber ich sagte ihr das war nicht so und erzählte ihr dann alles, aber irgend­wie glaubte sie mir nicht.

Die Birken­strasse war mal eine Sied­lung für Sol­dat­en, direkt nebe­nan war eine Franzö­sis­che Kaserne die noch im Betrieb war.
An der Französchis­chen Kaserne war ein Laden ( eigentlich nur für die fran­zosen) und bin ab und an mal dort hin gegan­gen um für meine Mama und mir etwas zu Trinken und was zum Knab­bern zu hollen.
Bezahlt wurde in Francé. Da ich aber nur Deutsche Mark hat­te musste der Francé in Deutsche Mark umgerech­net wer­den. 1 Deutsche Mark waren 3 Francé.

1995/1996

Siebte Klasse lei­der musste ich eine Ehren­runde drehen und besuche im näch­sten Jahr nochmal die 7. Klasse.

1996/1997

Klassen­lehrer Herr Herdt. Alois Schreiber Schule in Bühl.

1997    — ein schlimmes Jahr für mich

31.01.1997

Hal­b­jahres Zeugnisse
Lei­der ist mein Hal­b­jahreszeug­niss nicht gut und der Ver­merk bitte mit dem Klassen­lehrer in Verbindung treten wurde angekreuzt.

März 1997

Bis zum Tod von ihr arbeit­ete sie im Feinkost Füt­ter­er in Baden Baden.

An einem Tag waren meine Mut­ter und ich unter­wegs in der Stadt Bühl. In der nähe des Bahn­hofes haben wir eine bekan­nte von mein­er Mut­ter getrof­fen. Sie fährt regelmäs­sig mit mein­er Mut­ter nach Baden Baden. Ihr Nach­name war Brich. Sie gab mir ein kleinen Stein im form eines Ei. Dieses Ei ( wir haben heute 25.06.2022) haben ich immer noch.

Am 08. März 1997

meine Mama sehe ich das let­zte mal.
Sie fuhr nach der Arbeit mit dem Zug von Bühl nach Offen­burg zu ihrem älteren Freund.

Dort ver­starb sie an Herzver­sagen mit Lungenembulli.
Ich war Zuhause.

Am 09. März 1997

Meine Mama bat mich gestern, die Woh­nung etwas aufzuräu­men, was ich auch tun werde. Im Laufe des Tages klin­gelte das Tele­fon mehrmals. Meine Mut­ter hat mich gebeten nicht an das Tele­fon zu gehen was ich auch tun werde.

Mit­tags klin­gelte es an ander Tür.
Ich machte nicht auf weil meine Mama es so wollte.
Eigentlich sollte ich nicht über den Balkon schauen, aber ich machte es den­noch. Aber sehen kon­nte ich nichts.

Ich sehe aber keinen, nur meine Nach­barin die zwei Stock­w­erke und ein Haus neben uns wohnen. Christi Gren­zn­er hat gesagt ich soll die Tür auf­machen was ich dann auch tat. Dann plöt­zlich merk­te ich wer da die Treppe hoch kommt, meine Großel­tern und mein Onkel.

Nach dem meine Grossel­tern in der Woh­nung waren, sagten sie sofort ich solle mich mal hinsetzen.
Sie sagten mir das meine Mut­ter gestor­ben ist.
Ich glaubte es nicht und ich suchte verzweifelt die Tele­fon­num­mer von ihrem Fre­und die ich aber nicht fand.
Ich ging zum Balkon und rief „Christi, Christi, Mama ist tot“. Sie sagte ich soll mit meinem Grossel­tern rüberkom­men was wir auch taten.
Sie nahm mich sofort in den Arm. Auch die kleinen Kinder von ihr waren am Fra­gen was den los ist denn sie ver­standen das nicht. Später ging ich dann mit Oma und Opa wieder in die Woh­nung. Ihnen viel auf das Unter­la­gen da lagen die benötigt wur­den wenn ihr mal was passiert. Sel­sam, oder?

Zu dem Zeit­punkt hat­te ich ein Zwergkan­inchen das Bun­ny hieß. Es wurde zu Nach­barn gegeben.

Meine Mama hat mich mal gefragt damals, was wenn ihr mal was passiert wo hin ich dann gehen wollte.
Auf jeden­fall nicht zu Oma und Opa die gehen immer mehrere Kilo­me­ter spazieren und da hat­te ich auch kein richtiges Zim­mer und auch ist es langweilig.

Christi fragte mich ob ich jemand anrufen will und rief mein Vater an zu dem ich Jahre lang keinen Kon­takt hat­te. Am Tele­fon war sehr erstaunt aber trotz­dem sehr entset­zt was passiert ist. Mein Vater kommt nach Bühl.

Nach dem Anruf kam er auch sofort. Es wurde später gek­lärt wo ich wohnen könnte.
Zu ihm ging es nicht da seine Frau was dage­gen hat­te also ging es zu mein­er Oma sein­er Mut­ter nach Baden Oos.

Ich glaub nach ein­er Woche oder kürz­er bin ich zur Schule in Bühl mit meinem Vater gefahren.
Zuerst zum Direk­tor. Er zeigte viel Anteil­nahme und zeigte auf ein Regal in dem Büch­er standen. Ich durfte mir eines aussuchen.
Ich nahm das Buch „Wie spucke im Sand“. Danach ging ich mit meinem Vater in das Obergeschoss und Klopfte an mein­er Klassenzimmertür.
Mein Vater bat den Lehrer her­aus. Ich kon­nte sehen dass alle zu tuscheln anfin­gen. Auch ein Mäd­chen das erst zu uns in die Klasse kam.
Gemein­sam mit meinem Lehrer und meinem Vater gin­gen wir in die Klasse. Alle wün­scht­en mir alles gute und gingen.

Eines Tages bin ich mit meinen Grossel­tern weg gefahren.
Ich wusste erst gar­nicht wohin es ging.
Wir fuhren in Rich­tung Bahn­hof von Gerns­bach dahin­ter war eine Gärtnerei.

Mama soll in die Hand ein kleines Blu­mengesteck bekom­men. Ich wurde gefragt welche sie haben will aber ich wusste es nicht.
Meine Oma sagte dann Nelken mochte sie, also machte die Verkäuferin ein kleinen Bund mit Nelke und etwas Grün.

Danach fuhren wir zur Kirche. Kurz bevor man den Fried­hof betritt ist die Leichenhalle.
Es war kalt, sehr kalt.
Ich weinte und steck­te Mama  den kleinen Strauss in die Hand.
Wenn man eine Leiche ange­fasst hat, muss man sich die Hände waschen.

Die Trauer­feier fand in Gerns­bach in der Kirche statt.
Als ich in die Kirche kam,  kon­nte ich sehen das die Kirche voll war und die Men­schen sog­ar schon ste­hen mussten.
Der Schlimm­ste weg stand noch bevor: ich ging ger­ade aus und sah den Sarg von Mama und schrie.
Ich sass ganz vorne mit mein­er Oma und mein Opa.
Bevor die Messe los ging, kam eine Frau zu mir und gab mir einen Umschlag.
Es befand sich eine Karte und Geld darin. Ich schaute zurück aber fand die Per­son nicht.
Später erfuhr ich das es die Frau war, die ich damals ein Ei bekom­men habe als ich mit Mama unter­wegs war.
Ihr Name: Frau Brich.
Nach der Trauer­feier fuhren wir zu mein­er Oma zum Leichenschmauss.
Ich fühlte mich nicht wohl. Beson­ders weil ich den sinn nicht verstand.
Nun fragt sich jed­er bes­timmt wann die Beerdi­gung war und wo.

Wann sie war, weis ich nicht denn ich durfte nicht dabei sein, warum auch immer.
Sie fand in Baden-Baden Lich­t­en­thal statt. Am Anfang durfte ich nicht alleine hin.
Irgend­wann sind meine Oma und Opa dort hinge­fahren und haben sich etwas zurück gezo­gen damit ich alleine bin mit Mama.
Später bin ich dann auch selb­st mal hinge­fahren. Auch Frau Brich besuchte ich hin und wieder mal.

Mai 1997

Mein Vater und ich hat­ten diesen Monat einen Ter­min beim Amts­gericht in Bühl.
Es wird heute entsch­ieden, ob mein Vater die Elter­liche sorge übernehmen darf.
Was auch am 20. Mai 1997 entsch­ieden wurde.

16.Juni.1997

Heute bekam ich den Erb­schein vom Notari­at in Bühl.
Im sel­ben Schul­jahr 1997/1998 welch­selte ich zwei mal die Schule von Baden Baden Oos und nach in Lauf auf die Neuwindeck Hauptschule.
Dort besuchte ich die 7. Klasse.

Die Woh­nung von mein­er Mut­ter und mir musste schnell geräumt werden.
Ich fand es nicht gut, dass mein Vater alles ver­schenkt oder sog­ar weg geschmis­sen hatte.

Nach dem Tod von mein­er Mut­ter war ich in den Schulfe­rien im Som­mer für 6 Wochen nach Baden Baden Balg ins Krankenhaus.
Nur weil mein Vater wis­sen wollte wie es mein­er Gesund­heit geht.
Alles was dort her­aus­ge­fun­den wurde, wusste ich schon.

In der Zeit als ich bei mein­er Oma gew­wohnt habe, stellte ich her­aus, das mein Vater kein Unter­halt bezahlt hat­te und kaum zu besuch da war.
Ich fühlte mich dort hauch nicht wohl. Ich hat­te kein eigenes Zim­mer son­dern wohnte im Nähz­im­mer mein­er Oma.
Fernse­hen schauen ( sender die ich gerne schauen wollte ) durfte ich nicht) Zwis­chen dem 01.02.1997 und 30.07.1997 bin ich in Baden Baden Oos Dort besuchte ich die 7. Klasse.

  1. August 1997

Ich erfuhr heute, das Prinzessin Diana tötlich bei einem Autoun­fall in Frankre­ich verunglückt ist.

1998 Umzug / erster epilep­tis­ch­er Anfall

Mit mein­er Oma gab es ärg­er und ging eine Zeit lang zu mein­er Tante nach Lauf.
Meine Tante und ihr Hund lernte ich bei mein­er Oma kennen.
Lauf ist ein klein­er Ort. Meine Tante hat einen Mann und einen Hund der hieß Rocky.
Er war eine Mis­chung aus Schäfer­hund und Set­ter und war noch jung und verspielt.
Er hat mich und auch meine Tante beschützt. Mein Onkel hat viel Alko­hol getrunk­en und hat dann auch immer ärg­er angefangen.
Er fand immer was mit dem er stre­it anfan­gen kon­nte, entwed­er mit mir oder mit mein­er Tante.
Wenn es dann zu laut wurde, ist Hund Rocky abge­hauen und kam nach einiger Zeit wieder.
Meine Tante und Mein Onkel haben auch zwei Katzen. Meine Tante ging in einem nahe gele­ge­nen Ort Putzen.
Zusät­zlich verkaufte sie Micro­fas­er Tüch­er. Mein Onkel war Maler und Lack­ier­er und arbeit­ete für Freunde.
In Lauf und Umge­bung kon­nte man schön spazieren gehen.
Ein­mal sind Rocky und ich bis zur Glashütte gelaufen das sind mehrere Kilometer
Meine Tante hat­te sich sog­ar schon sor­gen gemacht und ist mit ihrem Opel Cor­sa uns ent­ge­gen gefahren.
Da mein Onkel oft bedrunk­en war, hat­te er keinen Führerschein und den­noch ist er gefahren.
Meine Tante und ich haben immer gehoft das er mal von der Polizei ange­hal­ten wird, aber lei­der nicht.
Während ich bei mein­er Tante lebte, wurde es immer Schlim­mer mit meinem Onkel.
Ich hielt es ein­fach nicht aus. In der Zeit in dem ich bei mein­er Tante gelebt habe, war ich ein­mal mit meinem Onkel bei einem Fussballspiel.
Obwohl ich kein Fuss­ball­fan bin, weis ich nicht warum ich mit gegan­gen bin.
Nach dem Fuss­ball­spiel sind wir in eine Imbiss­bude und haben Pommes gegessen.
Irgend­wann wurde es mir aber immer mehr lang­weilig und ich wollte nach hause. Ich bad har­ry meine Tante anzu­rufen um nach Hause zu fahren.
Er wollte aber nicht. Ich stand am Tre­sen. Als ich merk­te das es mir schwarz vor den Augen wurde.
Ich sagte es Har­ry. Er sagte nur noch das ich mich hin­set­zen sollte.
Was ich auch ver­suchte. Har­ry rief, bleib ste­hen. Ich steh doch sagte.
Erst im Kranken­wa­gen bin ich wieder aufgewacht.
Später erzählte man mir, das ich mich in der Gast­stätte per­ma­ment gedreht hätte und obwohl mein Onkel sta­bil und stark ist muss ich ihn umgeschmis­sen haben.
Im Kranken­haus in Achern wurde ich von Kopf bis Fuss unter­ssucht. Viele Fra­gen wur­den gestellt.

Der Befund: Epilepsie.

Am 29.07.1998 been­dete ich die 8. Klasse und been­dete auch die Hauptschule ohne Abschluss.
Mit dem Abschluss bin ich auch aus Lauf weg gezogen.
Vor­erst zu mein­er Oma nach Baden Baden Oos. Meine Oma hat eines Tages so stress gemacht, es Ging darum das ich ein­fach bei ihr abge­laden wurde.
Genau­so wie ein Brud­er von meinem Papa Har­ald die Katze Remmy.
Viel Später erfuhr ich das es eine Tochter von Minele war. Gle­ichzeit­ig zog ich um in eine eigene Woh­nung in Bad Roten­fels mit Katze Remmy.
Rem­my war schon älter. Wer schon ein­mal eine Katze ein­schläfern lassen musste, weis wie das ist. So ging es mir.
Eines Tages verän­derte sich Rem­my. Sie wollte nicht essen und trinken und lag nur noch da.
Ich wusste was das heißt. Ich sagte meinem Vater bescheid. Wenige Meter von mein­er Woh­nung war ein Tierarzt.
Er kon­nte ihr zwar was geben aber es wird ihr lei­den ver­schlim­mern. Ich entsch­ied mich dafür sie zu erlösen.
Ich wollte dabei sein bis zum ende. Ich durfte noch ein­wenig alleine mit ihr bleiben und sagte ihr alles gute und das ich sie nicht vergessen werde.
Leb wohl sagte ich kurz davor wir sehen uns wieder. Zuerst gab der Tier­arzt die Beruhi­gungsspritze sie miaute.
Dann kam die eigentlich Spritze. Sie mautzte und zuck­te – dann ruhe. Der Tier­arzt fragte ob ich sie mit­nehmen möchte ich sagte nein und ging.

1999 — kein schön­er 18. Geburtstag

  1. Geburt­stag

Mein 18. Geburtstag.war nicht schön.
Geplant hat­te ich in mein­er Woh­nung zu feiern. Ich hat­te alles vorbereitet.
Als meine Grossel­tern bei mir anka­men berichteten sie mir das mein Vater gesagt habe die Feier würde bei ihm im Mehrfam­i­lien­haus stat­tfind­en in der Tiefgarage.
Ich war sauer.
Meine Grossel­tern haben sich auch gewundert.
Noch schlim­mer wurde es aber das fast alle Gäste die da waren nicht von mir stammten son­dern von meinem Vater.
Meine Halb­schwest­er war auch da.
Meine Grossel­tern fan­den es nicht gut die Feier so wie ich auch.
Sie hat­ten mir dann später gesagt das sie das gefühl hat­ten, ich würde was sagen was ihm nicht gefall­en würde.

Das einzige was mich gefreut hat­te war, das wir irgend­wann zum Europa­park nach Rust gefahren sind.

Anne Frank Schule

Die Anne Frank Schule in Ras­tatt ist eine Beruf­ss­chule. Dort kon­nte man eine Aus­bil­dung als Pfleger machen.
Eine Aus­bil­dung hierzu machte ich nicht. Son­dern ich machte meinen Hauptschu­la­b­schluss nach.
In dieser Zeit machte ich aber auch viel Unter­richt mit der für einen Pflege­beruf wichtig ist.
Z.b. lernte ich wie man ein Baby wäscht und wie man Wäsche wäscht. Nicht ich selb­st suchte die Schule son­dern mein Vater.
Im Som­mer 1999 habe ich meinen Hauptschu­la­b­schluss gemacht. Es viel mehr schw­er aus dieser Schule zu gehen es machte mir viel Spass dort.

Mit dem Abschluss der Hautp­schule bin ich auch aus Lauf weg gezogen.
Vor­erst zu mein­er Oma nach Baden Baden Oos.
Meine Oma hat eines Tages so stress gemacht, es Ging darum das ich ein­fach bei ihr abge­laden wurde.
Genau­so wie ein Brud­er von meinem Papa Har­ald die Katze Remmy.
Viel Später erfuhr ich das es eine Tochter von Minele war.
Gle­ichzeit­ig zog ich um in eine eigene Woh­nung in Bad Roten­fels mit Katze Remmy.
Rem­my war schon älter.
Wer schon ein­mal eine Katze ein­schläfern lassen musste, weis wie das ist.
So ging es mir. Eines Tages verän­derte sich Remmy.
Sie wollte nicht essen und trinken und lag nur noch da.Ich wusste was das heißt.
Ich sagte meinem Vater bescheid. Wenige Meter von mein­er Woh­nung war ein Tierarzt.
Er kon­nte ihr zwar was geben aber es wird ihr lei­den verschlimmern.
Ich entsch­ied mich dafür sie zu erlösen.
Ich wollte dabei sein bis zum ende.
Ich durfte noch ein­wenig alleine mit ihr bleiben und sagte ihr alles gute und das ich sie nicht vergessen werde.
Leb wohl sagte ich kurz davor wir sehen uns wieder.
Zuerst gab der Tier­arzt die Beruhi­gungsspritze sie miaute. Dann kam die eigentlich Spritze.
Sie mautzte und zuck­te – dann ruhe.
Der Tier­arzt fragte ob ich sie mit­nehmen möchte ich sagte nein und ging.

Ich wohnte in Bad Roten­fels , in eine eigene Woh­nung die mein Vater für mich angemietet hatte.
Die wurde bezahlt  von dem Erbe mein­er Mut­ter ( 9000 DM)
Bei der Deutschen Bank in Gagge­nau ( nur weni­gen Minuten zu laufen).
Ich hollte meinen Kon­toauszug ab ( ist wenig drauf da ich kein Einkom­men hat­te und nur hin und wieder etwas eigen­zahlt hat­te) Geld von meinem Vater kam ab und zu mal als Unterhalt.
Als ich den Kon­toauszug in den hän­den hielt, sa ich das ich ein Minus hat­te vielle­icht 30 oder 40 D‑Mark.
Aber schon das war zu viel für mich.
Weinend weil ich ein­fach nicht weit­er wusste, saß ich auf der Kirchtreppe bei der katholis­che Pfar­rkirche St. Josef.
Hin­ter der Kirche war ein Büro, dort kam ein Mann her­aus und fragte was los ist. Ich schilderte mein Problem.
Dann gab er mir sog­ar das Geld und auch eine Karte von ihm und zeigte mir wo er arbeitet.
Ich soll mal vor­bei kom­men. Ich wollte aber das Geld nicht er nahm es aber nicht zurück.
Ich ging zur Bank und hab nochmal nachge­fragt warum ich im minus bin.
Der Bankangestellte schaute nach und stellte fest das ein Buchungs­fehler war und er es sofort rück­gängig machte.
Ich war erle­ichtert. Nun ging ich in das Büro um das Geld wieder zurück zu geben. Zuerst musste ich eine Treppe hoch gehen.
Der Mann hat­te ger­ade Besuch also wartete ich. Danach gab ich ihm das Geld zurück aber er wollte es nicht.
Er erzählte mir das er Bewährung­shelfer ist und eigentlich in Baden Baden sein Haupt­büro hat.
Er Trainiert auch Box­en und wenn ich mal Lust habe kön­nte ich mal vor­bei kom­men ( Beim Jugend­haus in Bad Rotenfels).
Er wollte mehr von mir wis­sen und schilderte ihm was in meinem jet­zi­gen Leben alles passiert ist und wie mein Vater sich so verhält.
Er sagte mir das er eigentlich das Erbe von mein­er Mut­ter nicht ver­wen­den darf und er es auch komisch find­et das das Amts­gericht da nicht nachfragt.
Auch das er kein festes Unter­halt bezahlt find­et er nicht gut.
Er gab mir den Ratschlag gegen meinen Vater zu kla­gen, was ich aber nicht wollte.
Zusät­zlich gab er mir den Tipp beim Sozial­dienst in Gagge­nau mich vorzustellen (was aber schon geschehen ist von mir selbst).
Seit dem sind der Bewährung­shelfer und die Dame von Sozial­en­di­enst und ich im ständi­gen Kontakt.

Einige Zeit später als ich beim Sozial­en­di­enst war, sagte sie mir das es einen Fond gibt woraus sie mir eine Freude machen möchte.
Ich fahre gerne Zug. Sie besorgte mir eine Bahncard.
Die ich dann nach einiger Zeit sog­ar nutzte um nach Böblin­gen zu ver­wan­dete zu fahren.

Sie fragte mich auch ob mein Vater Halb­waisen­rente und Kindergeld beantragt hat­te für mich? Das kon­nte ich nicht beantworten.
Sie und ich füll­ten gemein­sam die Anträge aus.
Nach Kurz­er Zeit kam dann ein Bescheid von bei­den und ich erhielt von da an unge­fahr 800 DM plus ins­gamt eine Nachzahlung von unge­fähr 11.000 DM.

Eines Tages kam ein Brief vom Ver­mi­eter der Woh­nung in dem stand das seit einem Jahr ( also seit dem ich da wohne) noch keine Miete einge­gan­gen ist.
Nun war ich aber sauer, denn was hat dann mein Vater mit dem Erbe gemacht?. Mein Vater arbeit­ete bei der Fir­ma Lang Recy­cling in Bad Roten­fels als Fuhrpark Leit­er Lagerist.
Er war zuständig dar­für ank­om­mende und abfahrende LKW die mit Schrott beladen waren zu wiegen.
Ich zeigte ihm den Brief. Immer wieder wenn ich bei ihm war oder wir uns getrof­fen haben, mussterte er mich weil ich ein­fach nicht so gek­lei­det war wie er es wollte.
T‑Shirts durfte ich nicht tra­gen son­dern nur ein Hemd. Ach­ja, eine Waschmas­chine oder ein Bügeleisen hat­te ich nicht. Ich musste meine Wäsche bei meinem Vater waschen und diese ( er wollte es so) Bügeln.
Als ich ihn ange­sprochen habe wegen dem Brief vom Ver­mi­eter, sagte er mir das ange­blich die Miete falsch über­wiesen wurde und er sich darum kümmert.
Ich glaubte ihm kein Stück und bin zum Sozial­en­di­enst gegan­gen ( ich glaube ich hat­te sog­ar ein Fahrrad von mein­er Halbschwester) .

Auch die vom Sozial­en­di­enst und auch der Bewährung­shelfer glaubten kein Stück davon. Sie sagte mir ich soll schauen das schnell eine Woh­nung find­en muss denn es wird zu ein­er Räu­mungsklage kom­men vor Gericht. Aber sie sagte mir auch das ich nichts dafür kann und mir auch nichts passieren kann eher meinem Vater.

Es kam auch dazu das sowohl mein Vater als auch ich vor dem Amts­gericht in Ras­tatt angeklagt wurden.
Vor der Ver­hand­lung hat mein Vater mit seinem Recht­san­walt gesprochen und die wieder­rum mit dem Anwalt vom Ver­mi­eter. Sie haben sich schon vor der Ver­hand­lung geigneet.
Als mein Vater zur Toi­lette ging, sprach mich der Recht­san­walt des Ver­mi­eters an ( Herr Unser). Jet­zt wusste ich wer war denn er kam mir bekan­nt vor. Ich habe ihn bei ein­er Feier von dem Bewährung­shelfer ken­nen gel­ernt. Er sagte mir das ich es mir mal über­legen soll ob ich nicht gegen meinen Vater kla­gen möchte wegen Unterhalt.

Die Ver­hand­lung begann:

Wie gesagt mir kon­nte nichts passieren aber mein Vater.
Natür­lich musste er die Miete die Aus­tand in Rat­en bezahlen.

Inter­na­tionaler Bund Ras­tatt Förderlehrgang

In dieser Zeit haben ich über den Förder­lehrgang ver­schiedene Prak­tikas gemacht. Holz, Maler und Lack­kier­er ( bei Frau Schirr) hat mir spass gemacht.
Später war ich dann noch im Prak­tikum im Bürobere­ich bei Frau Proc­know und Herr Tulius. In dieser Zeit hat­te ich meinen 2. Epilep­tis­chen Anfall bekom­men kurz bevor ich an der Prak­tikum­stelle angekom­men bin.

2000 — Meine Ausbildung

Im August begann ich eine Aus­bil­dung im Benedik­tushof Maria Veen.
Die Woh­nung bzw. Zim­mer wurde aufgelöst.
Ich kon­nte die Miete nicht mehr bezahlen. Ich bekam Halb­waisen­rente und Kindergeld.
Das Halb­waisen­geld wurde eingestellt. Mit einem Kof­fer und Ruck­sack ging ich nach Maria Veen.
in diesem Jahr oder genauer gesagt zu Wei­h­nacht­en, war ich bei meinem Grossel­tern in Gernsbach.
Ich ver­drieb mir viel Zeit in der Stadt, den während dessen gin­gen meine Oma und mein Opa spazieren oder machen Mittagsschlaf.
An diesem Tag dachte ich schaue mal am Kinocen­ter das in der nähe vom Bahn­hof ist,vorbei. Ich wollte ins Kino aber da kam nichts.
Zu diesem Zeit­punkt war ich eher schlecht eingestellt auf Har­ry Pot­ter Filme. Aber ich wollte ein­fach einen Film schauen.
Der erste Film hieß Har­ry Pot­ter und der Stein der Weissen.
Nach dem Film war ich so ein Har­ry Pot­ter Fan das ich sofort in den näch­sten Buch­laden ging, und mir das erste Buch kaufte.
Da es son­st bei meinem Grossel­tern als Beschäf­ti­gung gab, las ich das Buch das ich gekauft hatte.
Nach einem Tag legte ich das buch zur Seite. Nicht weil es mir nicht gefiel, nein, weil ich fer­tig war.
Nach einem Tag. Ich wollte mehr, und kaufte am näch­sten Tag den 2. Teil auch das las ich iner­halb von einem Tag.

2001 — Prüfung

  1. Okto­ber
    Zwis­chen­prü­fung Rech­nen und Fachkunde
    Ergebniss:
    Rech­nen: 78 Punkte
    Fachkunde: 68 Punkte

2002 — Praktikum

12.08 – 30.08
Im 2. Aus­bil­dungs­jahr Prak­tikum im Haus Maria Veen in der Gärtnerei.

Am Anfang wurde mir nichts darüber gesagt.
Eigentlich musste ich sog­ar nach Hause fahren, aber wohin? und dort ein Prak­tikum­splatz find­en? wie? Im let­zten Moment habe ich ein Platz im Haus Maria Veen bekommen.
Teil­weise in der Gärt­nerei und teil­weise im Büro.
Da in dieser Zeit Schliesstage war ( das ist die Zeit in dem die Wohn­grup­pen geschlossen sind) musste ich in ein altes Wohn­haus umziehen.
Das war nicht schön. Alles treck­ig, kaputt, nicht alte Leitungen.
Das essen bekam ich von der Grossküche wo auch ein Läd­chen ist und dort für Früh­stück und getränke bekom­men konnte.

05.11.2002

Heute ist kein Feiertag, aber ich habe ab jet­zt Zen­tral­dienst, bin ich froh.
Ich bin auch froh das ich wieder im Inter­nat sein darf.
Am Mon­tag, hat­te ich REWE ins­ge­samt vier Stun­den lang und immer noch das gle­ich The­ma: Handelskalkulation.
bei diesem The­ma habe ich immer noch große Prob­leme und ich bekomme die Rei­hen­folge ein­fach nicht in meinem Kopf.
Irgend­wie machte ich in sein­er Stunde was falsches.
Als ich dann wütend gewor­den bin, um mich abzuregieren schreibe ich in meinem Block als
irgend­was („Mama hol mich hier weg“) und solche sachen. Als Der Lehrer dann hin­ter mir Stand und dies laß, nahm er mein Block und sagte­ich soll mal
mit ihm nach draußen kom­men ich wusste was­los ist und was er denkt.
Ich hörte in ein­fach zu und sagte aber dazu nichts.
Schließlich meinte er, er gibt diesem Zettel an die Psy­cholo­gin weiter.
Ich rech­nete damit, das ich nun, ein Jahr vor der Prü­fung ent­lassen werde.
Als ich dann wieder im Klassen­z­im­mer war, schrieb ich eine art Erk­lärung warum
ich das mache. Natür­lich sah das wieder der Lehrer. Er rieß den Zettel aus meinem Block und brachte in weg.
Als ich im Büro war machte ich meine Arbeit von let­zter Woche weit­er. Ca. 10 Minuten später kam mein Chef und sagte mir das ich zur Pscholo­gin kom­men soll.
Ich hat­te das Gefühl das Mein Chef bescheid wusste. Bei der Psy­cholo­gin war ich ca. 1 1/2 Stunden.
Heute war mein Chef bei der Psy­cholo­gin und er nahm auch zwei Akten mit und ich denke mal das eine von denen meine ist.

14:30 Uhr

Mir ist es lang­weilig hier in der Zen­trale aber bess­er als im Büro zu sitzen.
Vor ein paar Minuten war unser neuer Grup­pen­be­treuer da.
Er fragte mich wegen einem Paket ob eines von der Post­stelle bekom­men kön­nte ich sagte nein, eigentlich nur von der Post.
Er will die Sachen von Lida zurück schicken.
Näch­ste Woche haben wir Grup­pe­nessen ich habe keine lust dazu.
Heute Abend werde ich noch ein­wenig mein Zim­mer aufräumen.

Am 10.11.2002 ist in Maria Veen Wei­h­nachts­markt vielle­icht gehe ich hin.

2003 — Das grosse Zittern

14 und 15.05
Schriftliche Prüfung
Fachkunde, Wirtschaft und sozialkunde, Mathe, Schriftverkehr

23.07. Mündliche Prüfung

Noch während mein­er Aus­bil­dung wurde ich von meinem Unter­stützer gefragt wo ich denn danach leben möchte.
Auf keinen Fall wollte ich nach Baden Würt­tem­berg zurück und wollte nach Borken ziehen.

So kam es dann später auch und zog in die Karl Leis­ner Strasse 9 in Borken.

von 2003 bis 2004 war ich Arbeit­s­los, obwohl ich mehrere Bewer­bun­gen geschrieben habe.

 

2004 — WfbM

04.10

Büngern Tech­nik ange­fan­gen im Berufs­bil­dungs­bere­ich im Holzbereich

2005 — Ich gehe in die Kur

  1. Feb­ru­ar 2005 bis 07. April 2005

Ruhrtalk­linik Wickede an der Ruhr

Seit 23.11.2000 hat­te ich einen nor­malen Schwer­be­hin­derte­nausweis mit keinem Merkze­ichen und einen Grad der Behin­derung von 60.

Der Bescheid wurde heute am 30.06.2005 geän­dert und habe nun einen Grad der Behin­derung von 80 und darf auch eine Freimarke erhalten.

2008 — neue Liebe

17.01.2008 Silke und ich sind ab heute ein Paar.

2009 — Umzug

  1. Feb­ru­ar. 2009

Wir haben mit  der Leben­shil­fe Borken und Möbel Kerk­feld die Küche ausgesucht.
Alle kün­fti­gen Mieter der Mozart­strasse 21 wur­den eingeladen.
Wir durften uns zwis­chen vier Ober­flächen, drei Arbeit­splat­ten und drei Griff­sorten entscheiden.

Silke hat mit der Wohn­stätte aber ohne mich, Urlaub nach Aquadelta NL 24.08.09 bis 31.08.09 Urlaub gemacht.
Nach dem Urlaub wurde von ihrem Betreuer gesagt das ich das näch­ste mal mit­fahren soll ich wurde vermisst.

  1. März 2009

Um 15:00 Uhr tre­f­fen sich alle kün­ftige Mieter in der Übungswoh­nung um die Mietverträge zu unterschreiben.

Mitte April Die Maler­ar­beit­en begin­nen und die Küchen wer­den eingebaut

Silke hat mit der Wohn­stätte aber ohne mich, Urlaub nach Aquadelta NL 24.08.09 bis 31.08.09 Urlaub gemacht. Nach dem Urlaub wurde von ihrem Betreuer gesagt das ich das näch­ste mal mit­fahren soll ich wurde vermisst.

2011 — Urlaub in der Eifel

20.September.2011 bis 25.September. 2011

Silke und ich waren vom 20.09.2011 bis 25.09.2011 im Urlaub.
In der Eifel Im Ort Eisen­schmidt im Block­haus Ferienpark.
Das Gelände war sehr unwegsam und schwierig. Es gab dort eine Gast­stätte die hieß Köh­ler­stube das war die Anmeldung.
Dort kon­nte man Früh­stück­en. Wir wohn­ten auf ins­ge­samt 2 Eta­gen. Unten wohn­ten Silke und ich.
Wir hat­ten dort auch eine Kleine Küche, sowie ein Wohnzimmer.
Silke und ich hat­ten Glück, wir hat­ten ein Dop­pelt­bett während die anderen paare im Haus Einzelbetten.
Am sel­ben Tag waren wir einkaufen ( zwei Einkauf­swa­gen voll).
Am Abend gegen 19 Uhr waren wir in einem kleinen Ort in Schalken­mehren und waren Kegeln.
Ich Kegel nicht gerne und habe daher meinen Lap­top mitgenommen.
Da es auf der Kegel­bahn kalt war, zog Silke ihre Jacke an.

Mittwoch 21.September. 2011.

Nach einem reich­halti­gen Früh­stück in der Köh­ler­stube fuhren wir um 11 Uhr nach Bitburg.
Nach dem kauf Für das Brauhaus haben Silke und ich Gutscheine bekommen.
Wir durften die Gutscheine für etwas warmes nutzen und haben einen Kakao getrunken.
Später besucht­en wir das Bit­burg­er brauhaus.
Am Ende der Führung, sie dauert ca. 1 Stunde, haben wir Gutscheine bekom­men für ein Getränk.
Da Silke und ich aber kein Alko­hol tranken, hat­te die Bedi­enung ange­boten Bit­burg­er Radler Alko­hol­frei zu probieren.
Das war leck­er. In einem Shop haben einige etwas gekauft es hat sehr lange gedauert.
Am Don­ner­stag fuhren wir nach Tri­er und macht­en eine Schifffsfahrt.
Nach der Schifffs­fahrt durften Silke und ich alleine in Tri­er herum laufen während die anderen etwas getrunk­en haben.

24.September. 2011

Wir haben uns damit langsam abge­fun­den das wir mor­gen wieder nach hause fahren müssen.
Daher pack­ten wir langsam unsere Koffer.
Am Abend haben wir in der Köh­ler­stube Okto­ber­fest gefeiert. Silke und Chris­t­ian haben getanzt

2014 — 10 Jahre in der Werkstatt

10 Jahre bin ich in der Büngern Technik

Mittwoch 2 Sep­tem­ber 2015.

Der Abend vor der lan­gen Zugreise.
Der Kof­fer ist soweit gepackt.
Ich bin sehr nervös.
Eigentlich wollte ich sehr früh ins Bett gehen weil ich mor­gen sehr früh auf­ste­hen muss.
Aber irgend­wie wird daraus nichts. Ständig fällt mir was ein was ich noch machen muss und was ich noch brauche.
Die Brötchen sind für die lange fahrt gemacht auch der Ruck­sack dafür.
Extra für den Urlaub, habe ich mir einen kleinen Kof­fer gekauft. Ich freue mich richtig darauf.
Der Urlaub habe ich selb­st mir zusam­menge­sep­a­rt. Beina­he hätte es nicht geklappt.
Im Betrieb­surlaub wollte ich schon weg fahren aber plöt­zlich ging meine Waschmas­chine kaputt aus­gerech­net jetzt.
Ich musste eine Unterkun­ft find­en, die Bil­lig war.
Da ich ja wusste das ich viel unter­wegs sein werde, brauchte ich auch kein Hotel mit Vollpen­sion oder so, ich kann ja auch selb­st kochen.
Auf ver­schiede­nen Seit­en habe ich was gesucht aber wahr schwierig was zu finden.
In Roten­burg an der Wümme fand ich dann ein Zim­mer ( ger­ade noch so) son­st hätte ich nicht fahren können.
Die Nacht kostete 25 Euro ohne Früh­stück das machte auch nichts.
Nun hat­te es doch noch geklappt.

Warum eigentlich Roten­burg an der Wümme ?

Naja, das liegt daran, das meine Fre­undin jemand in der Kur ken­nen gel­ernt hat.
Die ich dann auch ken­nen lernte. Ich weis noch, das meine Fre­undin gesagt hat­te am tele­fon neues Mäd­chen nicht gut.
Ich sagte zur ihr, du kennst sie erst ein paar Stun­den warte mal ab.
Einen Tag später sagte sie mir am Tele­fon neues Mäd­chen gut.
Sam­stags fuhr ich dann auch mal in die Kur was etwas anstren­gend war aber ich lernte dadurch die neue Fre­undin von mein­er Fre­undin kennen.
Wir macht­en dann nur plötsinn miteinander.
Nach 2 oder 3 Wochen bin ich mit den Eltern zur Kur weil wir meine Fre­undin abhollen woll­ten, wir blieben eine weile im Ort und über­nachteten in ein­er Gästewohnung.
Mor­gens bevor die Eltern los gin­gen bin ich schon weg gewe­sen egal ob ich zu früh war oder nicht das machte mir nichts aus.
Immer mehr lernte ich von mein­er Fre­undin ihre  fre­undin kennen.
Natür­lich blieb ich auch bei mein­er Freundin.
Die Fre­undin von mein­er Fre­undin ( ich weis das nervt aber namen nen­nen kann, und will, und darf ich nicht) lern­ten wir immer mehr ken­nen und die Fre­und­schaft wuchs.
Beim gemein­samen essen in der kan­tine hat­te jed­er seinen eige­nen platz ( lei­der) wir wären gerne zusam­men gesessen.
Manch­mal aber, hat­ten wir alle die Gelegenheit.

Der let­zte Tag vor der Abreise war nicht so gut, jeden­falls bei mir.
Aber ich denke mal bei mein­er Fre­undin und bei ihrer neuen Fre­undin war es nicht besser.
Am Abend vor der Abreise merk­te ich das meine Fre­undin kaum hunger hat­te und ich schielte etwas rüber da sah ich das die ersten Trä­nen kamen.
Ich merk­te es bei mir ( ver­tand ich nicht so wirk­lich) denn meine Fre­undin fuhr nach Hause.
Ich hat­te so ein drück­en im Bauch so als müsste ich jeden moment weinen aber richtig. ?????? das ver­stand ich gar nicht mehr.
Einen kurzen moment blick­te ich auf und sah 2 Tis­che vor mir wo Silkes Fre­undin saß, das sie zu uns rüber schaute und ich sah auch das sie weinte.
Ich stand auf und gab ihr ein Taschentuch.
Am Abend in der Gästewoh­nung als ich mich Bett fer­tig gemacht hat­te, ich schlief auf ein­er Couch in Wohnz­im­mer die Eltern im Schlafzimmer.
Kaum schlossen sich die Türen in Schlafz­im­mer und war allein, kam dieses drück­ende gefühl wieder vom Abendessen.
Ich weinte so sehr das man meinen kön­nte ein Stau­damm währe gebrochen. Die Eltern merk­ten nichts ( glaube ich ).
Ich wusste nicht was passiert ist, warum ich eigentlich weine.
Ich weinte vielle­icht das ich jemand ken­nen gel­ernt habe mit der ich mich gut ver­ste­he, ich kon­nte dieses gefühl nicht beschreiben.

Am näch­sten mor­gen tat­en mir die Augen weh.
ich ver­suchte nicht den Eltern in die Augen zu schauen weil manch­mal kann man ja sehen ob jemand geweint hat.
Als es dann los ging, wein­ten wir alle drei.
Ich ver­sprach mein­er Fre­undin das wir mal ver­suchen dort hin zu fahren mit ihrem Betreuer im Rah­men eines Urlaubes.
Ich selb­st habe uns dreien ver­sprochen das ich den Kon­takt hal­ten werde.

Don­ner­stag 3 Sep­tem­ber 2015.

Der Frühe Vogel fängt den Wurm.
Das frühe auf­ste­hen macht mir nicht wirk­lich was aus.
Aber so früh, naja. Es ist 04:00 Uhr mor­gens. Ja genau.
Ich muss Duschen, anziehen noch Früh­stück­en und um 05.10 kommt mein Taxi zum Bahnhof.
Das Taxi war pünk­tlich. Ich hat­te noch genug Zeit.
Erst mal fuhr ich mit der Nord­west­bahn bis nach Essen HBF.
Dort hätte ich noch eine Stunde Zeit bis mein Zug nach Min­den fährt aber ich hat­te keine Lust zu warten also fuhr ich bis nach Dort­mund HBF.
Aber von dort aus bin ich dann weit­er gefahren nach Min­den HBF. Hier hat­te ich aber ger­ade mal 5 Minuten zeit zum Umsteigen.
Aber ich kon­nte auf dem Bahn­steig bleiben denge­genüber fuhr dann der Zug nach Han­nover HBF.
Die Fre­undin von mein­er Fre­undin sagte mir, ich soll mal vor­bei kom­men was ich dan­ndadurch gemacht habe denn eigentlich hätte ich auch ander­ster fahren können.
Von Han­nover aus fuhr ich dann nach Schneverdingen.
Dort wurde ich schon erwartet. Über den weit­eren besuch möchte ich hier nichts schreiben da es pri­vat ist.
Ich blieb nicht lange. Gegen 16:20 Uhr fuhr mich die Mut­ter von ihr zum Bahnhof.
In Buch­holz musste ich dann in den Metronom ( was jet­zt auch mein lieblingszug gewor­den ist).
Der ist echt toll. In Roten­burg angekom­men habe ich mal bei einem Taxi gefragt wie ich die Strasse finde.
Die Tax­i­fahrerin sagte das ich ganz in der nähe währe. Das war auch so. Ich brauchte auch nicht lange und fand das Haus auch schnell.
Die Nach­barin gab mir den Schlüs­sel zeigte mir alles.
Sie erk­lärte mir den Ablauf im Haus und ich gab ihr das Geld ( 75 Euro) .
Anhand ein­er Strassenkarte in einem Tele­fon­buch zeigte sie mir wie ich Lidl und co find­en kann weil ich ja noch einkaufen musste.

Fre­itag 4.September 2015.

Heute mor­gen bin ich früh aufgestanden.
Ich wollte unbe­d­ingt wis­sen wo die Fre­undin mein­er Fre­undin arbeitet.
Ich habe gedacht sie arbeit­et in den Roten­burg­er Werke in der Lindenstrasse.
Nach dem ich den näch­sten Hof gefun­den habe musste ich auch dort fest­stellen, das ich falsch war.
Also ging es weit­er zum näch­sten Stan­dort, und ich ent­deck­te auch, das ich gestern schon ganz in der nähe war.
Dieses Haus war kleiner.
Als ich dort ankam schaut­en die Beschäftigten in der Pausen­halle ger­ade einen Film an den ich kan­nte und auch sehr gerne schaute.
Nach dem der Film zuende war, hat­ten wir ein paar Minuten und rede­ten aber nicht lange sie musste dann zum Mittagessensraum.
Ich ging dann. Ich beschloss zum Bahn­hof zu gehen und nach Bre­men zu fahren.
Dort habe ich mich dann in die Straßen­bahn geset­zt und ein­wenig herum gefahren.
In bre­men blieb ich aber nicht lange. Dann fuhr ich wieder zurück nach Roten­burg dort haben die Geschäfte länger auf wegen ein­er Veranstaltung.
Gegen Abend als ich dann zu mein­er Unterkun­ft ging, es wurde schon langsam Dunkel.
Auf dem Weg nach Hause habe ich auf dem Weg 3 Rehe getroffen.
Ich lief langsam um die Rehe nicht zu erschreck­en. Mir wurde langsam bewusst, das es mir hier sehr gut gefällt und das ich mich wohlfühle.
Mor­gen fahre ich nochmal nach Schneverdingen.

25.01.2017

Heute habe ich mich in der LWL Klinik in Mün­ster vorgstellt.
Der Arzt war sehr unfreundlich.
Er fragte mich sehr viel und schaute mich kaum an und war nur am tippen.
Er sagte am Schluss, das meine Depres­sion zu viel­seit­ig ist und das ich eine andere hil­fe benötige.

18 April 2017 bis 02. Juni 2017

Tagesklinik Rhede.

21.06.2017

Besich­ti­gung der Werk­statt für Men­schen mit Behin­derung, in Mün­ster­West­falen­fleiß GmbH Heute waren wir von der Grup­pen­sprecher­runde in Mün­ster bei Westfalenfleiß.
Den nach­fol­gen­den Bericht habe ich, Chris­t­ian Schmal­bach geschrieben.
Dieser wurde dann in der Werk­stattzeitung veröf­fentlicht. Ein paar Grup­pen­sprech­er sowie zwei Werk­stat­tratsmit­glieder macht­en eine Besich­ti­gung bei West­falen­fleiß GmbH.
Wir um 08:30 Uhr mit 2 Bullis von fagus aus nach Münster.
Die Stim­mung im Bul­li war ausgelassen.
Einige Hun­dert Meter vor dem Ziel, wurde ein­er unser Bullis von der Polizei kurz ange­hal­ten, während der andere Bul­li weit­er zur West­falen­fleiß GmbH fuhr.
Nach dem alle aus­gestiegen sind, wur­den wir am Ein­gang der Werk­statt von 2 Werk­stat­tratsmit­glieder begrüßt.
Die Werk­statt zeigte sich von außen sehr groß und hell.
Im geräu­mi­gen Ein­gangs­bere­ich der mit Tep­pich­bo­den aus­gelegt war, befind­en sich ein großes Aquar­i­um, ein TV an der Wand und mehrere Sitzgelegenheiten.
Von den Werk­stat­tratsmit­gliedern wur­den wir in einem hellen großen Besprechungsraum geführt.
Hier wur­den wir von der Ver­trauensper­son des Werk­stat­trates begrüßt.
Wir haben als Gast­geschenk ein „Men­sch ärg­ere dich nicht-Spiel“ an den Werk­stat­trat übergeben sowie ein Prospekt vom Kerzen­sor­ti­ment und Holzspielwaren.
Ein Werk­stat­tratsmit­glied bedank­te sich bei uns für das Kommen.
Im Laufe des Gespräch­es erfuhren wir, dass der Werk­stat­trat ein­mal im Jahr eine Mitar­beit­er­ver­samm­lung abhalten.
Dort find­en dann auch alle 5 Jahre (Vol­lver­samm­lung und Vorstel­lung der Mitar­beit­er sowie die Wahlen für den Werk­stat­trat statt).
Die Beson­der­heit: Geistig Behin­derte Men­schen und Men­schen mit psy­chis­ch­er Behin­derung wählen getren­nt voneinander.
Min­destens 3 Stim­men muss man bekom­men um gewählt zu werden.
Die West­falen­fleiß wurde 1925 gegrün­det und nach dem 1. Weltkrieg Blind­en und Krüp­pel­w­erk­stät­ten genannt.
Einen Tag vor unser­er Fahrt nach Mün­ster, haben wir Fra­gen gesam­melt, die wir aufteil­ten und einige dieser Fra­gen wur­den uns auch Beantwortet.

Hier nun die Fra­gen und Antworten:
Welche The­men und Schwierigkeit­en gibt es in der Grup­pen­sprecher­runde? =>Die WfbM West­falen­fleiß GmbH haben keinen Gruppensprecher

Wie wer­den die Beschäftigten gefördert => Arbeits­beschaf­fungs­maß­nahme: pro Hal­b­jahr ist der Grup­pen­leit­er verpflichtet Kurse anzu­bi­eten u.a. wer­den Kurse ange­boten wie: Snuzzeln und Sportangebote

Wie viele Beschäftigte arbeit­en hier? => in der Hauptwerk­statt arbeit­en ca. 450 Men­schen mit Behin­derung Mit allen Stan­dorten zusam­men arbeit­en ca. 900 Beschäftigten. Des Weit­eren sind im Gesamten 600 Betreuer inklu­sive der Ver­wal­tung tätig

Wer­den in der Pause Getränke und Brötchen verkauft, und was und wie wer­den diese bezahlt? => in den Pause wer­den Brötchen verkauft, diese wer­den mit Bargeld (also keine Wert­marken) verkauft. 1 Körner­brötchen kostet 1,00 Euro Ein Café und ein Cola Automat wird zur Ver­fü­gung gestellt

Welche arbeit­en wer­den gemacht? Ver­pack­ungsar­beit­en ( Fahrrad­schlöss­er, Dünger­stäbchen) Mon­tage Arbeit­en Abfüllen und Etiket­tieren von Duft Flaschen Gärt­nerei pflanzt Blu­men, und Gemüse und verkauft diese in der Werk­statt Schrein­er arbeit­en Auf­tragsnähar­beit­en ( Bauab­deck­pla­nen, Taschen) Sie benutzen dafür Indus­trienäh­maschi­nen in unter­schiedlichen arten ( mehrfä­drig oder ein­fä­drig) Wäscherei ( ausgelagert)

Wie kom­men die Beschäfti­gen zur Werk­statt? Die Beschäftigten wer­den mit Zubringer­bussen von zu Hause bzw. Wohn­stät­ten (4 Stück) abge­holt. Die Beschäftigten besitzen eine Karte (so groß wie dop­pelte Vis­itenkarte, darauf ste­ht der Name des Beschäfti­gen und die Bul­li Num­mer. Die Beschäftigten kön­nen auch selb­ständig zur Werk­statt kom­men. Das gilt dann aber für das ganze Jahr (zum Beispiel: Öffentliche Busse, Bah­nen usw.)

Wer­den Vor­rich­tun­gen genutzt und für was? Ja es wer­den Vor­rich­tun­gen genutzt.

Gibt es einen Berufs­bil­dungs­bere­ich und welche Abteilun­gen gibt es? Ja es gibt einen Berufsbildungsbereich

Wie sind die Arbeit­szeit­en und Pausen­zeit­en geregelt? Mon­tags bis Don­ner­stags 07:45 Uhr – 15:45 Uhr Fre­itags 07:45 Uhr . 13:45 Uhr Die Arbeit­szeit­en gel­ten auch für die Pflege aufwendi­gen Personen

Pause: Früh­stückspause 30 Minuten Mit­tagspause: 30 Minuten Die Mit­tagspause wer­den in 3 Essen­grup­pen verteilt Plus 30 Minuten Arbeit­sun­ter­brechung, unter der Bedin­gung: 1. Sie darf nicht vor der Früh­stückspause sein 2. Nicht kürz­er als 10 Minuten sein 3. Die Gruppe macht gemein­sam Pause Dafür hat die Werk­statt keine Raucherpause.

Wie geht die WfbM mit Prob­le­men, Fra­gen und Wün­sche um? Erst vor den Werk­stat­trat und als let­zte Instanz zum Werk­stat­tleit­er Welche Feste wer­den in der Werk­statt gefeiert? Karnevalfest Erntedank­fest Weihnachtsfeier

Lei­der reichte die Zeit nicht aus, um alle Fra­gen zu beant­worten. Nach­dem Einige von uns die Toi­let­ten aufge­sucht hat­ten, wur­den wir vom Werk­stat­trat sowie von der Ver­trauensper­son durch die große Werk­statt begleit­et. Wir waren sehr über­rascht davon, wie viel Grup­pen­räume es gibt. In jedem Flur gab es Toi­let­ten und Umk­lei­deräume die groß beschriftet wurde. Fol­gende Grup­pen gibt es: Näherei Ver­pack­ung Mon­tage und Klein­mon­tage Tis­chlerei Küche Gärt­nerei Wäscherei (aus­ge­lagert) Tam­pon­grup­pen (hier wird nur gestem­pelt) Förder­grup­pen (auf dem Gelände)

Was aufge­fall­en ist, das in der Gärt­nerei, Schreinerei alle ein­heitliche Arbeit­sklei­dung ( Hose und Orange­nes Oberteil ) und in der Küche (orange­nes Oberteil) getra­gen haben. Nach dem wir von den Auße­nan­la­gen wieder im Haupthaus waren, sind wir in großen geräu­mi­gen Speis­esaal gekom­men. Der Speis­esaal war sozusagen das Herzstück. Außen waren die Scheiben mit ein­er schö­nen weißen Folie mit Beschrif­tung verziert. Am Ein­gang zum Speis­esaal stand jew­eils ein Tisch auf dem 3 Teller zur Auswahl des jew­eili­gen Mit­tagessens zu sehen waren. 2 Warme Gerichte und ein Salat­teller. Nach dem Essen, haben vor dem Gebäude ver­sam­melt und ver­ab­schiede­ten uns von unseren Gast­ge­bern und luden sie zu einem Gegenbe­such ein was sie gerne machen wollen. Gegen 13 Uhr fuhren wir mit viel Freude, und tollen Ein­drück­en aus der West­falen­fleiß nach fagus zurück.

14.Mai.2019

Heute bin ich irgend­wie nicht gut drauf. Irgend­wie ein Gefühl also ob ich weinen und schreiend wegren­nen möchte.
Gut geschlafen habe ich auch nicht.
Zum Arbeit­en habe ich auch keine Lust.
Ich werde mit meinem Chef in Borken reden ob ich inner­halb der Gruppe den Platz wech­seln darf so das ich nicht so abgelegt bin.

20 Mai 2019 Verlängerung

Ihr habt es ja gemerkt heute das ich nicht in Fagus war.
Ich musste lange über­legen ob ich zurück komme oder dort bleibe.
Am Fre­itag entsch­ied ich mich das ich noch 4 Wochen Prak­tikum mache.
Nach­dem ich das dem Sozial­dienst mit­geteilt habe, bekam ich eine heul atake nach der anderen.
In ein­er Toi­lette bei Inte­gra sack­te ich auch kurz zusam­men und bekam einen ganz roten kopf im anschluss.

27.Mai. 2019

Irgend­wie habe ich keine gute Laune. Auch keine Lust zum Arbeiten.
Mein Rück­en tut auch wieder weh und ich kön­nte am lieb­sten schlafen.
Gestern lag ich auch fast nur im Bett oder auf dem Sofa. Mein kopf brummt irgendwie.
Auch habe ich das Gefühl das ich kein Woch­enende hatte.
Ein Woch­enende bringt mir fast nichts ich kann mich nicht richtig erholen.

  1. Juni. 2019

Bes­timmt habt ihr euch gefragt warum ich erst jet­zt über meinen Geburt­stag schreibe.
Ich habe es vergessen. Aber ich hat­te einen schö­nen Tag gehabt.
Es fing damit an das gegen 06:45 meine Fre­undin anrief und mir ein geburt­stagdständ­chen gab.
Auch mein Unter­stützer meldete sich per what­sapp und Grat­ulierte mir.
Um 08:00 uhr machte ich eine Kanne Tee fer­tig und pack­te mein Trol­lie für meinen Besuch bei Fagus
Denn ich hat­te Urlaub und wollte meine Arbeit­skol­le­gen mal wieder sehen.
In Fagus angekom­men würde ich ich schon vom Sozial­dienst beklückwünscht.
Danach ging ich in die Gruppe vorher stelle ich den Trol­lie in den spintraum.
Von 09:30 bis 10:05 blieb ich erst ein­mal dort.
Natür­lich wurde ich mehrmals von ver­schiede­nen Beschäftigten und Grup­pen­be­treuer zu meinem 38igsten Gratuliert.
Dann ging ich mit Trol­lie zur Sparkasse und holte Haushalts­geld und besorgte für Fagus 1,6kg Gum­mibären und co. Für ca 6 Euro.
Um 11:55 uhr klin­gelte es zur mitagspause.
Nach­dem meine Fre­undin gegessen hat­te, gab sie mir mein Geschenk das sie mir unter 4 Augen gab da es sehr per­sön­lich war.
Gle­ichzeit­ig verteil­ten wir meine Ein­ladun­gen zu mein­er Geburt­stags­feier im Juli.
Nach der Pause verteilte ich die Süßigkeit­en denn Rest habe ich in mein­er Arbeits­gruppe zum verteilen gelassen.
Um 13 Uhr hollte mich mein Unter­stützer ab zum Einkauf. Danach nach Hause und zum Mit­tagessen auswärts.
Gegen 14 Uhr war ich zu Hause.
Ich machte noch einen kurzen Abstech­er zur wohn­stätte und gab auch dort Briefe und Ein­ladun­gen ab.
Auch der Mülleimer Dienst machte ich noch.
Müde von dem Tag ruhte ich mich gegen 17 Uhr auf meinem Sofa aus.

  1. Juni. 2019

Let­zte Nacht ist ein Tor­na­do durch Bocholt gefegt.
Ich bin heute mor­gen mit dem Werk­stat­tbul­li durch Bocholt gefahren in der herold­strasse war es am schlimmsten.
Die Polizei hat einiges zu tun aber auch die Feuerwehr.
Auch viele Bäume und Sträuch­er wur­den umgeknickt.
In Borken wur­den wir wohl verschont.

12 Juni 2019

Es gibt manch­mal Tage da muss man sich von Fre­un­den, geliebte Men­schen, aber auch von Din­gen, oder Haustiere verabschieden.
Manch­mal träumt man Dinge die irgend­wann tachzäch­lich war wer­den kön­nen, manch­mal trau­rige Dinge, fröh­liche oder schöne Dinge.
Ich wusste auch, daß irgend­wann ( glaube nach mind. 14 Jahren) mein Unter­stützer, in den Ruh­e­s­tand geht.
Auch weiß ich von mir selb­st das ich mit Ver­lust Äng­sten zu kämpfen habe.
Gut finde ich auch das ich schon von Anfang des Jahres wusste das dieser Zeit­punkt kom­men wird.
Gestern hat sich mein Unter­stützer sich erst mal in den Urlaub ver­ab­schiedet um danach in den wohlver­di­en­ten Ruh­e­s­tand zu gehen.
Meine Fre­undin hat zu mir gesagt das es sehr schade ist, und das er immer she lustig und hil­fs­bere­it war.
Das finde ich auch. Er gab viele Ratschläge natür­lich waren wir nicht immer ein­er Mei­n­ung aber Stress hat­ten wir nicht.
Ich fand er war nicht nur Unter­stützer, son­dern auch einen Freund.

In Namen mein­er Fre­undin möchte ich mich bei meinem ehe­ma­li­gen Unter­stützer bedanken für die tolle Arbeit und hilfsbereitschaft.
Es wird bei mir etwas dauern, an die neue Fachkraft zu gewöh­nen obwohl ich die schon kenne weil sie schon regelmäßig bei mir ist. Vie­len Dank auch an die Lebenshilfe.
Solche Fachkräfte sind echt toll und machen einen guten Job.

01.07.2019

Ich hat­te ein schönes Wochenende.
Am Fre­itag war ich mit mein­er Fre­undin N. in der Stadt und wir haben ein Eis gegessen.
Danach hat sich meine Fre­undin eine neue CD gekauft.
Lei­der habe ich irgend­wo in der Stadt meine Son­nen­brille mit sehstärke verloren.
Am Sam­stag war es so warm, das wir nicht in die Stadt gehen konnten.
Wir blieben in der Wohnstätte.
Am Son­ntag war ich zu Hause, weil meine Fre­undin zu einem Konz­ert von pietro lom­bar­di gegan­gen ist, das auf dem Mark­t­platz stadt fand.
Ich habe meine Woh­nung etwas gemacht und war am PC.
Heute mor­gen hätte ich fast verschlafen.
Erst um 6 Uhr bin ich aufgestanden.
Nach dem ich Tablet­ten genom­men und geduscht hat­te bin ich noch zum Bäck­er und habe von meinen let­zten 2 Euro 70 Früh­stück gekauft.

03.07.2019

Heute mor­gen als mein Weck­er wie immer um 5 Uhr klin­gelte, merk­te ich das mein Gesicht ganz merk­würdig anfühlte.
Die Gesicht­szüge sind mir richtig ent­gleist. Lachen ging gar nicht.
Ich hat­te das Gefühl, dass mich was ins Bett drückt.
Ich kon­nte nicht auf­ste­hen und blieb liegen.
Erst gegen 7 Uhr kon­nte ich einiger­maßen und sehr geschwächt aufstehen.
Ich beschloss das ich erst mal in der Werk­statt anrief und entsch­ied mit dem Grup­pen­leit­er zu hause zu bleiben.
Ich lag viel. Jede Bewe­gung viel mir schw­er. Am Tele­fon sagte mein Chef er hätte wohl gemerkt das es mir ein Tag zuvor nicht gut ging.
Das viel mir sel­ber nicht auf und ich habe auch keine Anze­ichen geben lassen.
Um 11 Uhr ging es so einiger­maßen und machte was zu essen. Wie immer Nudeln.
Es muss bil­lig und schnell gehen.
Jed­er Tag den ich zu Hause bin kostet mich extra Geld da ich ja für das Werk­statt Essen, zwar nur für 15 Tagen, bezahlen muss.

04.07.2019

Heute bin ich wieder arbeiten.
Beson­ders deswe­gen, weil wir Geburt­stags­früh­stück haben von mir und ein­er weit­eren Arbeitskollegin.

10:36

Irgend­wie bin ich gereizt und gen­ervt. Es nimmt auch immer mehr zu. Woran das liegt weiß ich selb­st nicht.
Auch werde ich immer mehr müder. Ich bin gedanklich auch ständig woanders.
Keine Ahnung was los ist. Ich werde ein­fach mit mein­er Arbeit weit­er machen ich hoffe das der Arbeit­stag für mich bald zu ende ist und ich mich aus­ruhen kann.
Was mich aber auch sehr nervt immer wieder das gle­ich am Tag.
Auf­ste­hen —  Arbeit —  Nach hause —  und müde.
Natür­lich kön­nte ich aber auch in die Stadt, aber was soll ich da. Da gibt’s ja nichts.
Gestern habe ich mein­er Unter­stützern gesagt. Wenn nao­mi nicht währe würde ich ein­fach eine Tasche nehmen und abhauen, ein­fach nur weg hier, egal was passiert, nur noch weg.
Ich habe ein­fach keine Lust auf den Trott, aber ich komme irgend­wie nicht raus. Es hat zum Glück auch ein Vorteil ich habe ein­fach den Mut und antrieb nicht.

16.07.2019

Ich habe Urlaub.

Heute mor­gen muss ich um 8 Uhr in die Stadt. Ich habe um 9 Uhr 15 mit meinem geset­zlichen Betreuer einen Ter­min bei der rentenstelle.
Wir haben für mich ab August oder Sep­tem­ber Erwerb­s­min­derungsrente beantragt. Das ganze hat­te eine Stunde gedauert. Danach ging ich noch in die Stadt. Um 12 Uhr war ich in Fagus, und blieb dann bis Feierabend.
Dort habe ich dann um 3 Uhr nach­mit­tags mit mein­er Gruppe Kuchen gegessen. Ich war dann sehr müde als ich zu Hause war.

26.08.2019

Mor­gen,

Fre­itags machen wir immer eine Gruppenrunde.
Gesagt wurde zum Beispiel das am Dien­stag über zwei Per­so­n­en gere­det wurde die nicht da waren.
Ich kon­nte mir denken das ein­er davon ich war, weil mir ging es am Dien­stag nicht gut und bin zu Hause geblieben.
Ich habe ein schönes Woch­enende gehabt.
Am Fre­itag war ich kurz in der Stadt etwas erledigen.
Zu Hause habe ich meine Woh­nung sauber gemacht.
Am Sam­stag gegen 11 Uhr bin ich in die Stadt gegan­gen und habe mir flechtschnürre gekauft.
Eine Arbeit­skol­le­gin habe ich getrof­fen. Wir sind dann gemein­sam mit mein­er Unter­stützerin zu mein­er Fre­undin gefahren.
Wir fuhren zu mir. Denn die A. U. W. Wird 10 jahre­alt. Ver­schiedene Pro­jek­te wur­den gemacht.Tanzen.
Eine Sitz­gruppe aus Palet­ten. Eine Feuer­tonne her­stellen. Salate und Dipps her­stellen für das Essen.
Gegen abend war das Fest vor­bei. Meine Fre­undin und die Arbeit­skol­le­gin und ich fuhren mit ein­er anderen unter­stützerin alle nach Hause.
Zu Hause habe ich dann meine Fre­undin angerufen. Am Son­ntag fuhr ich um 9 Uhr 15 zu mein­er Freundin.
Wir wollen ins Schwimm­bad nach Borken. Im Schwimm­bad haben wir sog­ar zu Mittagessen.
Das Geld haben wir vom Vater von mein­er Fre­undin bekom­men. Wir blieben von 10 bis 16 Uhr.
Später haben wir noch an ein­er Tankstelle ein Eis gegessen.
Um 19 Uhr 10 bin ich mit dem Anruf Sam­mel Taxi nach Hause gefahren.

20.01.2020 — 21.02.2020

Tagesklinik Rhede

03.Februar. 2020

Heute hat­te­ich richtig die Nase voll. Ich soll einen Zettel schreiben von der Psy­cholo­gin was mein Leben lebenswert macht. Da fällt mir nur Nao­mi ein. Auch Ziele soll ich auf­schreiben. Beim Mit­tagessen habe ich dann nur Salat gegessen weil ich Cho­les­terin arme Ernährung bekomme. Ich hab dann nichts mehr gegessen. Ich hab keine Lust mehr hier.

04.Februar. 2020

Heute hat­ten wir zuerst morgenrunde.Danach Pause und um 10:15 soziales Kom­pe­tenz Train­ing. Um 11:20 waren wir fer­tig. Am Tisch gab es dann kurz eine Diskus­sion wegen den Kursen. Ein tis­chnach­bar meinte zu mir ob ich eine Skill­sliste hätte. Ich habe ihm gesagt, dafür sind die Krankenpfleger und Psy­cholo­gen zuständig. Wenn jemand hier in die Klinik kommt dann weiß er ja auch nicht was er braucht. Sowas nervt. Ab heute soll bei mir zwei mal am Tag Blut­druck gemessen wer­den und zusät­zlich soll ich Mor­gens Fol­säure 5mg Und abends Sim­vas­tatin 20 mg nehmen. Ernährungs­ber­atung kommt auch noch aber nur weil ich das wollte damit sie mir mal sagt was ich kaufen kann was nicht so teuer ist. Beim Mit­tagessen habe ich etwas Fleisch gegessen und Salat. Son­st nichts keine Lust. Gle­ich um 13:45 haben wir Vol­lver­samm­lung danach um 14:15 hab ich ein Gespräch mit ein­er Krankenschwester.

11.Februar. 2020

07:00 uhr In den let­zten Tagen ist einiges passiert. Eigentlich wollte ich am Sam­stag mit mein­er Fre­undin die Beziehung been­den. Ich habe es nicht geschafft. Wir haben für uns ein paar Regeln aufgestellt. In der Klinik habe ich ab und an mal ein Gespräch mit der Psy­cholo­gin. Anson­sten ist alles beim alten geblieben. Acht­samkeit soll ich alleine üben. Zwar in der tagesklinik aber erst mal Ruhe bekom­men. Mor­gen habe ich einen Ter­min bei der Ernährungs­ber­atung. Am Don­ner­stag ist wieder Vis­ite. Der Ober­arzt fragt immer wie er mir helfen kann. Dies­mal sage nichts. Wenn er dann selb­st nicht drauf kommt dann sage ich möchte ent­lassen wer­den. Denn als ich gestern mor­gen gefragt habe wegen enlasster­min gab es noch keinen. Ich soll wohl auch einen Wochen­plan machen und auch Skills bekom­men. Darauf kommt man erst­jet­zt. Heute habe ich SKT. Der einzig­ste Kurs der mir vielle­icht was bringt. Ich werde ganz offen sprechen, jed­er weiß das meine Mama nicht mehr lebt. Ich freue mich auf den Tag wenn ich bei ihr bin, und ich hoffe das ich nicht mehr so lange warten muss. Ich habe keine Lust mehr. Bis dann.

19.Februar.2020

Heute mor­gen bin ich erst ein­mal ganz nor­mal aufge­s­tanden. Wie immer um 05:00 Uhr. Ich bin dann noch etwas liegen geblieben mit Nao­mi. Mir kam die Idee mal zu ver­suchen einen Bus später zu fahren. Also mit dem Stadt­bus um 08:00 Uhr. Ich nutzte die Seit am PC etwas etwas auszu­druck­en. Um 07:30 ging ich dann duschen und bin dann zum Stadt­bus der dann auch einiger­maßen pünk­tlich kam. Am Nor­dring wo auch die gle­ich­namige Bushal­testelle ist, hab ich auf den sprint­er­bus gewartet. Der Bus kam zu spät genau um 15 Minuten. Ich rief in der Klinik an und sagte Bescheid das ich etwas später komme. Ich war nur ein paar Minuten später da aber noch pünk­tlich zur mor­gen­runde die schon ange­fan­gen hat. Nach der Mor­gen­runde hat eine Krankenpflegerin mit uns ABC Gesund gemacht. Dort wird beschrieben was wir beacht­en müssen damit es uns bess­er geht. Endlich mal ein Kurs der was bringt. Am Fre­itag wird daran weit­er gear­beit­et. Danach haben wir Ober­arzt Vis­ite. Mir war egal was er mich fragt. Ich will ein­fach nur noch die Klinik ver­lassen. Ich fragte wann ich endlich ent­lassen werde. Die Ther­a­peutin sagte nur das es noch keinen Ter­min gibt. Na toll dachte ich und merk­te schon das es mir reicht. Ich ging raus und set­zte mich auf einen Ses­sel und haute mir die hack­en auf die Knie. Das war mir so egal. Eine andere Pflegerin sah es und fragte ob alles ok ist “ nö” sagte ich. Wenn etwas ist soll ich mich melden. Kurz danach 11:20 ging ich raus. Jet­zt haben wir 11:30 Uhr. Bin am schreiben und würde am lieb­sten meine Sachen pack­en und gehen und auch nicht wieder kom­men. Hunger hab ich schon wieder nicht. In den let­zten 3 Tagen habe ich nicht hier gegessen. Das tolle ist, Näch­ste Woche Mon­tag haben wir Rosen­mon­tag. Alle Arbeit­skol­le­gen haben von der Werk­statt frei. Und ich muss hier in die Klinik.

  1. Feb­ru­ar 2020

Auf dem Weg zur Klinik gestern, habe ich einen wutan­fall gehabt. Im Wald habe ich ein­mal geschrien und dabei meine linke Hand blutig gekratzt.
Nach dem ich gestern­in der Klinik mit­geteilt habe das ich diese been­den möchte, merk­te ich selb­st das ich ein Fehler mache.
Aber ich komme so ein­fach nicht mehr weiter.
Nao­mi hat mir gestern klar gezeigt das sie nicht zufrieden ist. Sie hat mehrmals in ihr eigenes Bett kepinkelt.
Heute ist mein let­zter Tag in der tagesklinik.
Ich hab ein ungutes Gefühl dabei. Wut auf mich weil ich nicht weit­er komme.
Warum bin ich nicht in ein­er anderen Gruppe eingestuft worden?
Auf jeden­falls werde ich schauen das ich noch wo ander­ster hin komme.
Neuen Spruch der zu mir passt „Verbind mir die Augen, ich komm!’ blind zurecht Kenn’ jeden Winkel hier längst auswendig Fühl’ mich dort fremd, wo mein zuhause ist Ob’s wieder bess­er wird, glaub’ ich nicht”

13.30

Woch­enend ver­ab­schiedung Immer Fre­itag wer­den alle ver­ab­schiedet­die die Klinik ver­lassen. Heute bin ich auch dabei. Natür­lich werde ich den ein oder anderen ver­mis­sen nicht nur Ther­a­peuten. Um 12 Uhr bis 13:15 Uhr war Ergo. Ich wollte mal mit Aquaell­s­tifte malen die ich mir mit­ge­bracht habe. Die Ther­a­peutin zeigte es mir und es macht mir Spaß. Gle­ich fahre­ich bis nor­dring und laufe zu Nicole. Nicole weiß nicht das ich heute schon mein let­zter Tag habe. So mal schauen wie es mir gle­ich geht.

27 Feb­ru­ar 2020

Moin Heute mor­gen bin ich gen­ervt. Ich wollte heute vor der Arbeit im net­to etwas einkaufen. An der Kasse war ein Mann der mit sein­er net­to app bezahlen wollte. Aber das ging nicht da die Inter­netleitung bei net­to zu

langsam war. Die Sachen die ich kaufen wollte musste ich auf dem Band liegen lassen da ich keine Zeit zum warten hat­te. Die Kassiererin kam ja auch nicht auf die Idee eine weit­ere Kasse zu öff­nen. Heute mor­gen auf dem Weg zur Arbeit musste ich wieder ein­mal umsteigen. Das nervt ganz schön. Die Fahrerin kan­nte noch nicht ein­mal den Weg. Wir haben jet­zt 09:04 mir ist es ger­ade etwas zu viel gewor­den in der Gruppe. Mir geht es ger­ade nicht so gut. Bin gen­ervt und gereizt und meine Laune ist im Keller. Zwei beschäftigte disku­tieren wieder ein­mal über den Lohn. Ich sehe das so: Ich bekomme zwar 100 Euro weniger dafür aber einen geschützten Arbeit­splatz und Betreu­ung. Man muss die gesamten Ein­nah­men sehen. Erwerb­s­min­derungsrente bekommt man glaube ich auf dem öffentlichen Arbeits­markt nicht. Wenn man auf dem öffentlichen Arbeits­markt ist muss man auch Lohn­s­teuer und Co bezahlen hier nicht.

Hier wird nicht unter Druck gear­beit­et. Die Fahrt zur Arbeit wird bezahlt auf dem öffentlichen Arbeits­markt muss man den meis­tens selb­st bezahlen.

Ich bin froh hier zu sein. Egal was die anderen sagen.

  1. März. 2020

Hi

Ich hoffe allen die ger­ade zu hause sind, geht es so weit gut. Coro­na hat uns im Griff aber wir schaf­fen das. Bitte bleibt so weit zu hause wie es gesagt wird. Lei­der geht es mir nicht so gut. Nor­maler­weise bin ich es gewohnt zu hause zu sein auch über mehrere Tage aber heute nicht. Liegt aber auch wahrschein­lich daran, das ich nicht so viel Geld im näch­sten Monat zur Ver­fü­gung habe um das zu machen was ich vor habe. Nao­mi und ich braucht­en wegen Katzen­fut­ter, Katzen­streu, Tablet­ten für sie und mich mehr geld als üblich. Anfang näch­sten Monat habe ich daher nur 70 Euro zur Ver­fü­gung . Mein Gest­zlich­er Betreuer will ich nicht anrufen denn ich habe schon so viel in diesem Monat extra bekommen.

Heute nach­mit­tag um 14 Uhr kommt mein Unter­stützer und wir gehen spazieren. Ich mache ger­ade meine Inter­net­seite weit­er. Lei­der habe ich falsch gesichert und einige alte sachen sind weg. Wer diesen Blog lesen sollte und langeweile hat, kann mich gerne anrufen. Bis dann.

  1. Mai. 2020

Ja, Coro­na ist immer noch da. Wir dür­fen zwar inzwis­chen mehr, aber die Risiko­gruppe darf noch nicht arbeit­en. Einige Mitar­beit­er der Werk­statt sind arbeit­en natür­lich mit Schutz­mas­nahme. Gestern war ich bei Berthold in der Wohn­stätte bzw. wir haben uns draußen getrof­fen. Wie in let­zter Zeit üblich, musste ich ein For­mu­lar aus­füllen in dem Gefragt wird ob ich erkäl­tet bin ob ich Vor­erkrankung habe und wo ich genau wohne und wen ich besuchen möchte. Berthold geht es gut. In den let­zten Tagen habe ich viel in der Woh­nung gemacht. Wer meint ob es mir nicht lang­weilig ist in der Zeit, Nein, gar nicht.

Obwohl ich keinen Aus­flug mache oder Fahrrad fahre. Ich hab immer was zu tun. Entwed­er mit Nao­mi schmussen, oder ich spiele an der PS4 Land­wirtschaftssim­u­la­tor 19 oder schaue fern oder ich bear­beite meine zahlre­iche Filme die ich habe. Das einzige was mir etwas auf die Ner­ven geht ist, das ich nicht so einkaufen bzw. shop­pen kann wie ich gerne möchte weil mein Haushalts­geld eingeteilt wird. Trotz­dem bin ich froh wenn ich wieder arbeit­en gehen kann. Was mich aber sehr nervt ist ich habe im Juni urlaub eigentlich würde ich den gerne ver­legen aber das dür­fen wir nicht. Regelmäs­sig kommt Herr Mey­er von der Leben­shil­fe Borken und unter­stützt mich. Allerd­ings da ich ja zu hause bin, habe ich viel zeit und gehe alleine Einkaufen. Daher gehen wir dann spazieren oder set­zten uns auf meine neu gestal­tete Ter­rasse. Nao­mi geht es so weit gut. Man merkt das sie sich freut das ich den ganzen Tag zu hause bin. Nicole ist seit Mittwoch abend zu hause bei Ihren eltern. Silke seit dem 09. Mai ( einen Tag vor ihrem Geburt­stag). In unerem Haus nervt mich zur zeit sehr, das unsere schwarze Tonne überquillt weil wir alle zuhause sind. Aber ich denke mal, das einige auch nicht ihren Müll nicht richtig sortieren.

11:00 Uhr. Ich habe bei mir ja bei schö­nen Wet­ter die Ter­rasse auf. Ok heute ist es nicht ger­ade warm, aber es geht. Nao­mi hat die Vor­liebe nach Draussen zu gehen und zu beobachten.

Heute kam sie auf ein­mal mit einem kleinen Vogel nach Hause. Und ging sofort ins Schlafz­im­mer unter das bett damit. Ich habe vom Wohnz­im­mer aus mit Leck­er­lies gelockt. Ger­ade so hat es geklappt ich glaube ihr war klar was ich vorhabe. Natür­lich habe ich sie gelobt und nicht mit ihr geschimpft. Nach­dem ich die Schlafz­im­mertür hin­ter­mir zu gemacht habe, holte ich mit einem Besen­stiel den toten Vogel hervor.

Dieen habe ich in ein Küchengeschirrtuch eingewick­elt und sofort nach draussen in die Biotonne gebracht. Gestern noch, haben Thomas und ich darüber gesprochen ob Nao­mi schon mal was mit­ge­bracht hatte.

  1. Mai 2020

Mir ist bewusst gewor­den, das ich in diesem Jahr einen richti­gen beschisse­nen Geburt­stag­surlaub habe.
Denn in diesem Jahr wollte ich meinen Geburt­stag im Juni feiern.
Wie im let­zten Jahr, und wieder nach Fagus gehen. Wegen dem Coro­na geht das lei­der nicht.
Unseren Urlaub dür­fen wir nicht zurück nehmen wurde mir gesagt. Heute habe ich viel vor.
Ich fahre gle­ich mit dem Stadt­bus zur Werk­statt und hole dort Strick­bret­ter ab.
Danach zum Tier­arzt von Nao­mi, ich muss dort noch 8 Euro bezahlen.
Im Anschluss fahre ich nach Hei­den zu Nicole und Jenny.
Mit Jen­ny will ich ein kleines video machen für Tan­ja. Danach geht es zurück nach Borken.
Um 16 Uhr 30 muss ich noch zum Hausarzt und hole ein Rezept ab.
All­ge­mein ist meine Laune im Keller wegen der ganze Geburtstagssache.
Gut, gefeiert hätte ich nicht, aber ich wollte halt eben Fagus besuchen. Ich währe auch nir­gends wohin gefahren, weil man kommt hier sowieso nicht weg kommt.

21 Juni 2020

20 Uhr 41. Hi.

Ich bin sehr nervös wegen mor­gen. Obwohl ich alles kenne. Aber ich denke mal das liegt so ein­wenig daran wie beim Urlaub. Ich habe mich zusehr glaube ich an den all­t­ag gewöh­nt, und jet­zt wieder eine Verän­derung. Mein Bul­li fährt mor­gen um 7 Uhr 30. Heute Mit­tag gab es von Net­to Schnitzel von Till­mann. Die sind gar nicht leck­er die holle ich auch nie wieder. Silke hat sich vorhin gemeldet. Sie ist noch bei ihren Eltern ich kon­nte die Mut­ter im Hin­ter­grund hören. Gegen 20 Uhr heute abend habe ich nochmal in der Ausen­wohn­gruppe angerufen aber sie war noch nicht da. Eine Mit­be­wohner­in hat gesagt, Silke kommt erst am Don­ner­stag diese Woche. Ich werde jet­zt gle­ich noch ein­wenig spie­len und dann gehe ich ins Bett damit ich aus­geruht bin.

24 Juni 2020

8 Uhr 47. Ich bin müde. Das liegt am Wet­ter. Es soll ja richtig warm wer­den in den näch­sten Tagen. Ich kön­nte am lieb­sten nach Hause fahren und mich wieder in mein Bett leg­en. Ich bin auch irgend­wie nicht so ganz gut drauf und gen­ervt. Hab zu nichts Lust und jed­er Tag ist immer gle­ich. Ich wün­schte naja egal.

18 Uhr 06.

es wurde sog­ar heute richtig warm. Cir­ca 28 Crad. Aber mor­gen soll es noch wärmer wer­den. Vorhin war eine Betreuerin hier. Wir haben uns gut unter­hal­ten. In dem Bus in dem ich ich sitze, geht mir der Bus­fahrer ziem­lich auf die Ner­ven. Heute hat er keine Kli­maan­lage an gemacht, weil gestern ein Mit­fahrer gemeint hat das es bess­er währe die Fen­ster zu öff­nen. Was kam dabei her­aus, es war zu warm. Ein­deutig wurde beschlossen das mor­gen die Kli­maan­lage an ist. Was ich nicht so ganz ver­ste­he, heute wollte jemand ein Brett so gross wie A3 Blatt mit­nehmen. Der Fahrer sagte das er es nor­maler­weise nicht mit­nehmen darf, weil er nur ein Per­so­n­en­be­förderungss­chein hat, und kein Speergut trans­portieren darf. Mor­gen werde ich mal nach­fra­gen was davon stimmt, würde mich näm­lich mal inter­ressieren. Auf der arbeit ging es so. Wir waren heute nur zu dritt. Eine Mitar­bei­t­erin geht mir etwas auf die ner­ven ger­ade. Nach Möglichkeit ver­suche ich nicht hin zu höhren und konzen­triere mich auf meine Arbeit. Sie meinte zum Beispiel, das wir also die Beschäftigten, ärg­er bekom­men weil wir nicht arbeit­en oder rum­laufen, aber die Grup­pen­be­treuer herum­laufen. Zu diesem Augen­blick war aber der Grup­pen­leit­er sehr beschäftigt, den er hat­te einen LKW aus­ge­laden mit Hil­fe eines Gabel­stablers. Am lieb­sten würde ich meinen Grup­pen­leit­er mal sagen er soll ein­fach mal nichts machen mal sehen was dann passiert. Denn die Grup­pen­leit­er haben viel Ver­ant­wor­tung gegenüber von uns. Auser­dem müssen sie dafür sor­gen das wir alle genug arbeit haben. Und würde kein­er den Gabel­stabler bedi­enen, würde der LKW Fahrerer ein­fach wieder fahren und wir hät­ten keine Arbeit. Die Abrech­nun­gen für die Arbeit­en müssen gemacht wer­den, und auch über­haupt muss jemand als Auf­sicht da sein. So, und jet­zt sag mal ein­er die tun nichts? Vor weni­gen Minuten war eine Putzkraft da, und hat gesagt sie kommt mor­gen um 17 Uhr zu mir. So, ich wer­den mich erst mal von diesem Tag erhollen. Bis morgen.

1 Juli 2020

12 Uhr 30. Bin seit Mon­tag zu hause, weil es mir nicht so gut geht. Am Mon­tag war ich ja bei mein­er Hausärztin um das abzuk­lären. Sie stellte fests das es vielle­icht an meinen Allergi­etablet­ten liegen kön­nte. Mitler­weile denke ich eher, das es an was anderem liegt was ich ja auch schon geschrieben habe. Let­ze Nacht habe ich wieder mal nicht so gut geschlafen. Manch­mal Träume ich von Per­so­n­en die ich im Traum nicht erken­nen kann. Aber irgen­dein Gefühl oder zus­tand löst es in mir aus. Ich bin dann am näch­sten tag am über­legen zu wem dieser Charak­ter oder zus­tand den ich da gefühlt habe zu passen kön­nte. Wie auch in der let­zten Nacht. Anscheinend habe ich in der let­zten Nacht von ein­er Arbeit­skol­le­gin geträumt die in der Wohn­stätte gemen wohnt geträumt. Sel­sam. Nun ja, jet­zt aber zurück zur realen welt, lei­der. Heute ist ein scheiß Wet­ter, nur am reg­nen. Ich war schon in der Stadt heute mor­gen und hab Geld geholt. Gle­ich werde ich ein­wenig aufräu­men. Heute Nach­mit­tag kommt noch mein Unter­stützer vor­bei. Hunger? keinen. Auch keine Lust zum Kochen. Noch nicht ein­mal irgend­was in den ofen zu schieben. Gestern und auch heute hat Silke gefragt ob ich komme weil sie ein Prob­lem mit dem Handy hat. Natür­lich werde ich nach hei­den kom­men. Nao­mi hat bei dem Wet­ter keine Lust nach draussen zu gehen was ich auch ver­ste­hen kann. Bin aber auch froh das sie das nicht tut, dann brauche ich mir schon mal keine sor­gen um sie machen. Jet­zt werde ich erst mal was tun bis später. 22 Uhr 48. Ich werde gle­ich ins Bett gehen aber mit Kopf­schmerzen. Die habe ich schon eine paar Stun­den und wur­den immer schlim­mer. Ich habe vorhin aber eine Para­cen­ta­mol genom­men jet­zt ist es schon bess­er gewor­den aber sie sind immer noch da Gegen 15 Uhr 30 bin ich mit meinem Unter­stützer zu Lidl gefahren und war dort einkaufen. Mit Silke habe ich auch per Whats app gesprochen und hat nochmal nachge­fragt ob ich am Sam­stag komme, natür­lich. Also bis dann und gute nacht.

  1. Juli 2020

5 Uhr 26.

Meine Kopf­schmerzen von gestern sind so gut wie weg. Nur noch ganz leichte habe ich aber das ist zu ertra­gen. Bin froh wenn ich heute wieder arbeit­en gehen kann. Ich war schon fleisig. Ich habe von Nao­mi die Toi­lette sauber gemacht, im Bad aufgeräumt und habe im Wohnz­im­mer noch etwas augeräumt. Mal schauen was so auf der arbeit anste­ht. Bis nachher

12 Uhr 21

Bin schon gen­ervt wegen ein­er Mitar­bei­t­erin. Es ging mal wieder um das The­ma Lohn. Also ich arbeite weniger als draußen bekomme aber genau­so viel als wenn ich draußen arbeite. Auch machte sie einen auf­s­tand weil sie den speise­plan für übernäch­ste Woche nicht gese­hen hat­te obwohl er direkt dahin­ter hing. Wie kann man sich eigentlich so anstellen. Am 16 und 17 habe ich Urlaub. Meine Laune ist im Keller und bin müde. Am lieb­sten würde ich jet­zt nach Hause fahren. Bis nachher.

19 Uhr 38

Hi Als ich um 16 Uhr 30 zu hause war, merk­te ich das ich am lieb­sten irgend­was kaputt machen wollte. Ich war geladen, gereizt bis zum geht nicht mehr. Am lieb­sten hätte ich ger­schriehen ein­fach nur so. Als ich dann in der Woh­nung war, bin ich auf meine Ter­rasse gegan­gen Nao­mi ging mit. Ich ver­suchte mich so gut es ging zu entspan­nen und auf nichts mehr zu reagieren. Um 17 Uhr kam die Haushalt­shil­fe. Bis dann.

  1. Juli. 2020

08 Uhr 30.

Bin auf der Arbeit. Nor­maler­weise ste­he ich um 5 Uhr auf. Heute erst um 6 Uhr 15. Ich kam ein­fach nicht aus dem Bett. Am lieb­sten wäre ich zu Hause geblieben. Mir geht es schlecht. Laune im Keller, keine Lust zu nichts. Gefühl das ich bald am weinen kön­nte. Wenn es mir Mon­tag genau­so geht dann gebe ich zum Hausarzt. Sie soll dann entschei­den was sie für richtig hält egal was. Am lieb­sten würde ich jet­zt weg ein­fach nur weg. Bis dann.

00 Uhr 17.

Das Gefühl was ich heute hat­te, wurde immer schlim­mer. Lei­der habe ich erfahren das ich mor­gen nicht zu Silke fahren kann. Die lassen immer noch keine Besuch­er rein. Nach der Arbeit, habe ich es ger­ade so geschaft noch den Stadt­bus bekom­men. Ich hat­te bei Atlas for men noch T Shirt bestellt. Ich hollte die dann sofort ab bei Kau­fland. Dort habe ich dann auch noch Salat eingekauft denn bei Net­to bekommt man keinen Schö­nen. Die T‑Shirts habe ich dann zu hause anpro­biert sie passten auch. 3 Stück für 20,00 Euro. Meine Laune wurde unter­wegs immer schlechter. Der Wun­sch ein­fach weg zu gehen und nie wieder zu kom­men wird immer schlim­mer. Aber auch der Wun­sch nicht mehr da zu sein wird heftiger. Ich kom­mme ein­fach nicht mehr vor­ran. Ich habe das gefühl als würde ich immer wieder im Kreis drehen. Ich kön­nte Schreien weinen und auch alles Kaputt machen. Auf dem Nach­hause weg von der Stadt wurde es schlimm, das ich mein Kopf immer wieder an der Fen­ster­scheibe des Stadt­bus­es ange­hauen habe und auch einen wutaus­bruch hat­te ich. ICh habe keine Lust mehr und auch keine Kraft mehr ich will ein­fach nicht mehr. Ich denke darüber nach ob ich am Mon­tag nicht arbeit­en gehe weil bei mir ein­fach die luft raus ist. Bleibe ich aber zu hause muss ich kochen und auch dazu habe ich keine Lust auch kostet mich das wieder extra geld. Was mir aufge­fall­en ist, die Lin­ie R 76 fährt ja nor­maler­weise vom Bahn­hof über Wilbecke zur Ket­tler­strasse dann weit­er zum Kreishaus und an der näch­sten Hal­testelle an der Alten Müh­le steige ich aus. Da aber am Kreishaus gebaut wird fährt die R76 von der Wilbecke über Bahn­hof und an der Neumüh­le­nallee und weit­er rich­tung Ahaus. Das heißt ich kann mit der Lin­ie nicht mehr nach hause fahren weil keine Ersatzhal­testellen gelegt wur­den. Was dann auch heißt, das ich dann auch, wenn über­haupt, keine Aus­flüge machen kann weil der Stadt­bus Sam­stags erst gegen 9 Uhr los fährt und es nicht bis 9:30 Uhr zum Bahn­hof schafft. Schön­er Mist. Kreishaus ist dafür ver­ant­wortlich für diese dinge aber die bekom­men es ein­fach nicht auf die Rei­he. Fol­gende Mel­dung kon­nte ich hierzu find­en: Stadt Borken: Sper­rung Bur­loer Straße, Änderun­gen für die Lin­ien R54, R76, 853.

  1. Juli 2020

16 Uhr 48. Im gegen­satz zu gestern, geht es mir heute wieder bess­er. Ich denke darüber nach, nur noch ein­mal im Monat einkaufen zu gehen, und dann aber nur bei Kau­fland. Das ist der einzige vernün­ftige Laden hier in Borken den es gibt den Rest ( auss­er Lidl und Aldi) kann man vergessen. Gestern um 14 Uhr 30 rief Silke an und ihr Bezugs­be­treuer. Wir haben aus­gemacht, das ich übernäch­ste Woche Sam­stag um 14 Uhr vor­bei kom­men kann. Ger­ade eben habe ich mit Nicole tele­fon­niert. Wie immer war ich gen­ervt und weis ein­fach nicht warum. Bevor Nicole mich anrief, hat es im Haus­flur ein­mal laut gek­nallt. Ich dachte da ist eine Woh­nungstür zu gek­nallt weil seit heute mor­gen draussen sehr stür­misch ist. An der Woh­nungstür hat es dann gek­linkelt. Thomas fragte mich was da so gek­nallt hätte und ich habe ihm meine ver­mu­tung gesagt. Er sagte zu mir, das der Kranken­wa­gen da währe. Ich war nicht neu­girieg und habe auch nicht nachgeschaut was da passiert ist. Gle­ich muss ich noch Müll weg­brin­gen und dann mache ich mir was zu essen denn ich habe zulet­zt heute mor­gen was gegessen.

19.Juli.2020

Seit meinem let­zten Ein­trag ist so einiges passiert. Mon­tag war ich noch arbeit­en. Don­ner­stag und Fre­itag hat­te ich sowieso Urlaub weil ich am Don­ner­stag Ter­min bei Heitwerth hat­te. Let­zte Woche am 8. Juli wurde mir Blutabgenom­men. Als ich tele­fonisch nach den Ergeb­nis­sen ange­fragt hat­te, wurde mir mit­geteilt das mich meine Hausärztin sehen möchte. Am Dien­stg hat­te ich Urlaub und hat­te Ter­min um 10 Uhr. Sie sagte mir, Das der Glu­cose spiegel bei 124 liegt und das ist zu hoch. Der Nor­mal­bere­ich währe : 74 – 99 mg/dl.

Mittwoch, Don­ner­stag und Fre­itag ( Frau Dok­tor wollte das ich drei Tage hin­tere­inan­der komme) wurde mit nüchtern Blutzuck­er gemessen. Sie sagte mir auch, wenn ein Wert über Nor­mal liegt habe ich Dia­betis. Nun hat sie mir ein schreiben fer­tig gemacht für eine Ernährungs­ber­atung. Es bringt mir sowieso nichts weil ich eher auf das geld acht­en muss als auf die Ernährung. Ich nahm für Mittwoch Urlaub damit ich kein Stress habe zur Werk­statt zu fahren. Am Don­ner­stag vor Heitwerth ging ich um 8 Uhr zur Prax­is. Lei­der habe ich erst da gemerkt das ich meinen Mund­schutz vergessen hat­te, und musste dann an der Tankstelle einen kaufen. Danach ging ich in die Stadt denn es lohnte sich nicht nach hause zu fahren. Um 10 Uhr 40 hat­te ich Ter­min bei Heitwerth. Ich erzählte ihr wie es mir geht. Welche gedanken und über­legun­gen ich schon hat­te. Das ich das gefühl habe mich im kreis zu drehen. Sie gab mir ein neues Rezept und ich soll die Anti­de­pres­si­va auf 120 erhöhen ( die höch­st­menge) und machte sofort einen neuen Ter­min mit mir aus. Am Fre­itag ging ich dann um 8 Uhr 10 zum Blutzuck­er­messen. Die ganze Zeit dachte ich, das die Werte ok sind. Nach dem auch der let­zte Mess­wert aufgeschrieben wurde wartete ich ungeduldig auf die Ärtin in einem extra Raum. Sie sagte mir, das ich Diä­betis habe. Sie gab mri eine Über­weisung für einen Dia­betolge In Borken am Kranken­haus ist ein­er. Dort habe ich einen Ter­min gemacht und lei­der haben die erst mal 3 Wochen zu, wegen Urlaub. Ich war fer­tig mit den ner­ven. Aber ich musste nach hause den um 12 Uhr kam mein Unter­stützer. Als dieser da war, wurde ich immer mehr sauer. Ich ver­suchte ihm immer wieder zu erk­lären das ich kein Obst und Gemüse kaufe weil es mir zu Teuer ist. Bei net­to ist es mir nicht wirk­lich frisch. Auser­dem sehe ich es nicht ein, das ich ständig in die Stadt gehe um Gemüse und Obst einzukaufen und das nach Feier­abend. Nach Feier­abend bin ich sowieso müde und hab keine Lust mehr irgend­was zu machen auch nicht nach draussen. Meine Wut steigerte sich. Ich kratzte mich an der Wange und an der Hand. Schlug auch auf mein Knie. Mein Unter­stützer fragte mich nach meinen drei Wün­schen. 1. Wun­sch die Zeit auf 2002 zurück drehen und beim Tre­f­fen sagen das ich nach Baden­Würt­tem­berg will. 2. Wun­sch mit Silke wieder zusam­menkom­men bzw. den Fehler rück­gängig machen.

Weit­er wusste ich nicht. Aus wut sagte ich auch das ich näch­ste Woche den Katzen­hil­fe Vere­in anrufen werde damit Nao­mi abge­holt wird. Nao­mi ist mein let­zter halt, wenn sie nicht mehr da ist, bin ich weg und dann ist mir wirk­lich alles egal. Auch sagte ich, das ich meinen Schwer­be­hin­derte­nausweis abgeben werde mit der Freimarke. Er fragte warum? Weil ich eh nicht wegkomme hier. Ich kann nichts unternehmen, Busse fahren scheisse, Verbindung all­ge­mein ist sehr schlecht. Wenn ich sowieso in einem Gefängiss wohne, dann soll es dann auch richtig sein. Borken bekommt nichts auf die Rei­he. Hier kann man nichts unternehmen. Auser­dem wenn habe ich das geld nicht dafür.Heute am 19 juli ist es immer noch so. Warum bin ich noch hier? Damit meine ich nicht nur, in borken son­dern über­haupt. Ich habe keine Lust mehr. Mein ganzes Leben ist ein­fach die Hölle. Ich will nur noch eins, zur mein­er Mama. Ich werde mir keine Ziele steck­en. Ich sage und mache nur noch das was man von mir ver­langt ( auss­er was straf­bares dann nicht). Ich kann ein­fach nicht mehr. Abends wenn ich ins Bett gehe fange ich zu weinen an ohne das ich ein gedanke habe.

22.Juli.2020

Moin. 5 Uhr 49. Nor­maler­weise ste­he ich um 5 Uhr auf. Aber heute wollte ich irgend­wie nicht. Erst um 5 Uhr 30 stand ich auf und bin immer noch müde. Gestern Abend war ich k. O. Und bin um 22 Uhr in Bett. Ich hat­te auch keine Lust Salat zu essen ich habe gestern Abend nichts gegessen. Gestern gegen 17 Uhr 30 war ich in der wohn­staette gemen und habe Tan­ja besucht. Sie hat sich sehr gefreut über den Besuch. Sie ist krank geschrieben bis ein­schließlich Mon­tag. Der Besuch tat mir auch gut. Natür­lich würde der Besuch von einem Betreuer begleit­et. Um 18 Uhr ging ich dann auch wieder. Heute kommt meine Haushalt­shil­fe. Bis dann.

11.August.2020

Hal­lo Erst war ich zwei wochen Krank und gestern habe ich einen anruf bekom­men von meinem Unter­stützer und das noch am Abend. Er teilte mir mit, das von ein­er Arbeit­skol­le­gin jemand zu besuch war am Woch­enende und der hat­te COVIC 19. Jet­zt wird von der Arbeit­skol­le­gin den Test gemacht und ich hoffe das er neg­a­tiv aus­fällt so das ich wieder arbeit­en gehen kann. Mir geht so langsam auch das Geld aus weil ich ja schon 2 Wochen zu hause war. Ich muss nun so lange zu hause bleiben bis klar ist das die Arbeit­skol­le­gin kein Cov­ic 19 hat. Mein Unter­stützer teil sich das Büro mit der Arbeit­skol­le­gin, und er war gestern bei mir. Aus diesem Grund bin ich auch betroffen.

Mein Grup­pen­be­treuer erzählte ich das genau so auch. Er war über­rascht und teilte mir mit das ich ihn auf den laufend­en hal­ten soll. Er wird dies auch dem Sozial­dienst melden weil gek­lärt wer­den muss ob ich jet­zt Urlaub nehmen soll dafür ( hof­fentlich nicht mein­er ist fast weg) oder nicht. Um 13.30 rief ich mein Unter­stützer an und fragte ob er neuigkeit­en für mich hat und wie es nun weit­er gehen soll. Er sagte zu mir so lange es nicht klar ist ob die Arbeit­skol­le­gin es hat oder nicht soll ich zu hause bleiben. Im Anschluss rief ich dann auch Meinen Grup­pen­leit­er an und sagte ihm das Gle­iche. Er muss nun nach ein­er Liste schauen ( keine Ahnung welche) wo wohl drinn ste­ht was er bei so einem fall machen soll.

Am Woch­enende wollte ich ja meine Inter­net­seite cschmal­bach neu machen. Aber egal was ich getan habe es hat nicht funk­tion­iert. Ich rief dann All inc.com an. Die sagten mir ich muss den Serv­er aufräu­men und alle Ord­ner die nicht gebraucht wer­den löschen. Gestern gegen 17 fing ich damit an und machte bis 23 Uhr. Heute mro­gen um ca. 7 Uhr machte ich weit­er bis 11 Uhr da war der Serv­er leer. Ich habe alles gelöscht und begann nun mit einem ganz frischen Server.

  1. Sep­tem­ber 2020

Die let­zten Wochen waren tur­bu­lent, anstren­gend, hek­tisch, nervig. vor­let­zte Woche wollte ich von Don­ner­stag bis Son­ntag let­zte Woche mal aus­pan­nen. Das liegt daran, weil ich gemerkt habe ich habe keine Lust richtig arbeit­en zu gehen, das ging soweit das ich irgend­wie angst hat­te. Aber warum? es gab keinen Grund von der Arbeit angst zu haben. Auch ist bei mir die luft raus. Das mit Nicole ist been­det, also die Beziehung und auch die Fre­und­schaft. Die sachen habe ich schon zusam­men gepackt. Seit ein­er Woche am Don­ner­stag , gibt es ein Kater mehr im Haushalt. Sein Name ist Char­ly. Er ist noch sehr jung und stellt die ganze Woh­nung auf den Kopf. Ich lief ger­ade an der Mozart­strasse ent­lang und kam vom Einkauf. Da sah ich ihn an einem Seit­en­weg her­auskom­men und wollte auf die Strasse laufen. Natür­lich bin ich sofort rüber zu ihm und da war es passiert. Ab dem Zeit­punkt lief er mir hin­ter mir her. Ich suchte mit ihm sein Zuhause aber keine Suchte ihn. Also nahm ich ihn mit. Da ich aber nicht wusste ob er irgendwelche tiere hat, lies ich ihn draussen. Ab diesem Zeit­punkt war er immer in der Nähe und lebte im Gebüsch. Ich rief Tas­so an und meldete ihn. Den Katzen­hil­fe Vere­in habe ich auch bescheid gesagt. Mittwoch diese Woche waren wir beim Tier­arzt dort wurde er kasstri­ert und gechippt. Er kam irgend­wie rechtzeit­ig in mein leben. Jed­er weis welche Angst ich habe wenn Nao­mi nicht mehr da sein sollte. Ich denke mal, das Char­ly und ich uns tre­f­fen soll­ten, soll so passieren. Ich werde ihn nicht abweisen. Ich denke darüber nach das ich ihn behal­ten werde. Nao­mi und Char­ly haben sich auch ange­fre­un­det und es tut mir sehr weh wenn ich mor­gen früh zur Arbeit gehen muss. Irgend­wie ist aber die Angst immer noch da vor der Arbeit und ich weis nicht wieso das so ist. Auch habe ich das gefühl, das mir der Urlaub nichts gebracht hat­te in den let­zten Tagen. Bis dann.

  1. Okto­ber 2020

09.04

Ich bin heute sehr gereizt und anges­pan­nt. Meine Laune ist im Keller. In der Werk­statt geht mir ger­ade alles irgend­wie auf die Ner­ven. Jed­er hackt irgend­wie auf jeden herum. Ein Arbeit­skol­lege brauchte eine leere kleine graue Kiste. Er selb­st ist auf einen Rol­la­tor angewiesen. Ein weit­er­er Kol­lege hat das gemerkt und sagte ich gehe im Lager guck­en. Ich finde er hat das im nor­malen Ton gesagt. Eine Per­son meinte er müsse das in einem vernün­fti­gen Ton sagen. Mein Arbeit­splatz ist auch belegt da ger­ade eine Vor­rich­tung von lebe dran mon­tiert ist. Da wir ja Abstand nehmen müssen müsste ich einen anderen Arbeit­splatz nehmen. Jet­zt mon­tieren ich hin­ter­räder. Das ist auch ok. Eine Grup­pen­leit­er in die auch Kurse macht, hat gerkt das es mir nicht so gut geht. Ich habe ihr gesagt das ich sehr gere­itzt bin. Eine Arbeit­skol­le­gen sagte wir haben ja bald Woch­enende. Ich habe für mich gesagt „welch­es Woch­enende? Für mich bringt ein Woch­enende nichts“. Sie sagte wenn was ist soll ich in den maschin­raum gehen. Seit gestern Abend habe ich wieder mit meinem Magen Prob­leme. Das kenne ich schon. Ursache ist zu viel Kohlen­säure. Wenn ich nach Hause komme trinke ich stilles Wass­er und Fenchel Tee. Heute Abend kommt Tobias. Ich füh­le mich zur Zeit in der Werk­statt nicht wohl. Immer wieder coro­na hier und coro­na da. Es nervt. Es reicht wenn wir Radio an haben und da es immer wieder kommt. Sind wir eigentlich in der Gruppe eine Gemein­schaft? Oder was? Das ist nicht wirk­lich eine Gemein­schaft. Beson­ders wenn so ein Kom­men­tar kommt wie :“draußen hätte ich mehr ver­di­ent“ dann soll sich der jenige mal sich fra­gen warum er hier ist. Er oder sie sollen froh sein das es eine wfbm gibt und das sich Men­schen dafür ein­set­zen das wir, die auf­grund ihrer Prob­leme einen Ansprech­part­ner haben und auch Arbeit haben. Draussen ist die Arbeit noch schwieriger. Und wenn man ver­gle­icht was man hier ver­di­ent plus noch Rente bzw. Grund­sicherung dann hat man meist genau­so viel Geld. Aber viele ver­ste­hen das nicht. Welch­er Chef nimmt sich Zeit und redet mit einem wenn man Prob­leme hat? Ich glaube fast kein­er. Es macht ein­fach keinen Spaß mehr. Vorhin dachte ich daran das diese Prob­lem gar nicht gab als ich noch in Borken war. Ich füh­le mich nicht wohl gerade.

  1. Okto­ber 2020

22:09 Uhr

Heute war ich von 9 bis 12 Uhr in der Stadt. Das lag aber nur daran, weil im Kau­fland im Uhrengeschäft gle­ichzeit­ig ein Her­mes Shop ist. Ich habe bei Ama­zon einen Rubik cup wür­fel bestellt. So lange war ich dann in der Stadt. Mor­gen war geplant, zu Silke zu fahren. Dies sagte die Bun­deskan­z­lerin Angela Merkel:“Sie spricht von ein­er „sehr ern­sten Phase“ und bit­tet um die Ein­schränkung von Kon­tak­ten und Reisen“. Darauf hin habe ich Silke angerufen und ihr das auch so erk­lärt und sie gefragt ob es schlimm ist wenn ich nicht komme, sie sagte nein. Dafür tele­fonieren wir mor­gen umd 21.30.

Ich denke die ganze Zeit darüber nach, wie es weit­er geht mit Char­ly. Mein Gedanke war, in erst näch­stes Jahr ins Tier­heim zu brin­gen damit er nicht aus lust und laune und als Wei­h­nachts­geschenk geholt wird. Schon alleine der gedanke, ihn ins Tier­heim zu brin­gen, macht mir angst und werde drau­rig. Auch wenn er ziem­lich angstren­gend ist und viel Theater.

  1. Okto­ber 2020

11:05

Das Woch­enende ist vor­bei. Char­ly und Nao­mi hat­ten sich wie immer in der Wolle. Der Höhep­unkt war das char­ly einen ganz grossen Vogel gefan­gen hat­te. Den er auf der Ter­rasse die Flügel raus geris­sen hat­te. Ich habe ver­sucht mich am Woch­enende so gut wie möglich mich von der Woche zu erholen. Es viel mir schw­er. Auch das Kochen. Nur Son­ntag Abend habe ich schnitz mit Nudeln sosse und Salat gegessen. Wenn ich daran denke, char­ly ins tier­heim zu brin­gen, tut das mir sehr weh. Ich habe heute ständig Bilder vor den Augen wie ich ins tier­heim gehe und ihn dort lasse. Werde ich ihn wieder sehen? Es wird ziem­lich ruhig wer­den wenn er weg ist. Das Spielzeug kann ich dann auch weg räu­men den Nao­mi spielt damit nicht. Ich habe Angst vor dem Tag wenn char­ly ins tier­heim geht. Was ich mir vorgenom­men habe ist, er bekommt ein kleines Paket mit als Erin­nerung z. B. Eine decke, Leck­erlis, katzen­fut­ter und Spielzeug. Wärend ich dies schreibe laufen mir die Trä­nen herunter. Ich muss jet­zt wieder zur Arbeit bis dann.

  1. Okto­ber 2020

Moin Gestern hat­te ich Schmerzen und kribbeln an den Fin­gern aber so stark das ich kaum was in der Hand hal­ten kon­nte. In der zns in Borken beim Neu­rologe habe ich erst einen Ter­min bekom­men am 5 Jan­u­ar. Deswe­gen bin ich gestern ein­fach zu Hause geblieben. Meine Moti­va­tion zum Arbeit­en ist bei Null. Am lieb­sten würde ich nur noch zu Hause bleiben und nichts mehr machen. Gestern war meine haushalt­skraft und hat­te bemekelt das die katzen Toi­lette eigentlich nicht ins Schlafz­im­mer gehören. Aber in mein­er Woh­nung ist son­st kein Platz. Außer­dem muss ich mit den ange­blichen gifti­gen dämpfen leben. Wo wir ger­ade beim The­ma sind. Putzt man den Boden mit heißen oder mit kalten Wass­er? Ich immer mit heißen Wass­er damit schmutz wirk­lich weg ist. Sie macht es immer mit kalten. 13:56 Seit 2 Stun­den habe ich Kopf­schmerzen über meinen Augen. Jet­zt weiß ich auch warum, das Wet­ter ändert sich ger­ade. Ich bin sehr wet­ter­füh­lig. In der Gruppe ist es heute schön ruhig, bin ich froh. Auch die die immer am meck­ern ist wegen Lohn und so ist früher nach Hause. Heute vor­mit­tag hat­te ich noch Gespräche mit meinem Grup­pen­leit­er. Ich erzählte ihm wie es mir aktuell in der Gruppe geht. Und ich erzählte ihm auch was mit einem Arbeit­skol­le­gen passiert ist. Genau­so habe ich ihm gesagt das meine Moti­va­tion bei Null ist. Ich bin froh wenn ich nach Hause komme.

  1. Okto­ber 2020

10:26

Gestern ging es mir abends schlecht. Mir wurde es richtig heiß. Ich habe auch Fieber gemessen aber das war nor­mal. Das ging die ganze Nacht so. Am Mor­gen war alles wieder nor­mal. Also, so langsam reicht es in der Gruppe. 1. Disko­sion mit T: Ich hat­te ihr gesagt das die Heizung bei mir zu Hause nicht richtig­funk­tion­iert und sie meint das ich das in einem nor­malen Ton sagen kann. Ich hab ihr gesagt das habe ich. 2. Disko­sion: R hat schon nach kurz­er Zeit das Fen­ster geschlossen obwohl wirregelmäßig lüften müssen wegen coro­na. Dann hat T mit R disku­tiert. 3. Alle 5 bzw 10 rent die weg. Entwed­er Lap­pen tropf nass machen oder Toi­lette. 4. Sie sagte währe toll wenn sie im lot­to gewin­nen würde dann würde sie sofortKündi­gung bei dem weni­gen Lohn sagte sie. Mein­er Mei­n­ung dazu habe ich schon mal geschrieben. Ich bin froh wenn wir Woch­enende haben. Um 13:30 werde ich von Tobias abge­holt und wir fahren zu Roller. Dort will ich ein Tisch und ein schreibtis­chstuhl kaufen.

30 Okto­ber 2020

Hi Ein trau­riges Woch­enende das ich sehr bereue.

Seit einiger Zeit gab es Prob­leme mit Char­ly. Char­ly und Nao­mi haben sich immer wieder in der Wolle gehabt. Auch mir wurde es zu viel. Z.b, sprang er mir ohne Vor­war­nung auf meinem Rück­en und hat­te beina­he den trinkbrun­nen run­tergeschmis­sen, gestern habe ich Ein­dringlich darum gebeten das Char­ly einen neuen Platz bekommt. Num­mern wur­den am Abend weit­ergegeben. Um ca. 10 Uhr rief dann die neue Pflegestelle an und hat mit mir den Ter­min aus­gemacht. Für eigentlich mor­gen 13:00 Uhr. Ich heulte wie ein Wasser­fall und bin dann auch irgend­wann vor schwäche auf den Boden zusam­menge­sackt. Ich wollte alles rück­gängig machen und rief die Katzen­hil­fe an. Doch vergebens denn es ist das Beste für alle. Es viel mir so schw­er, dass es rat­sam war, Char­ly noch heute abzugeben. Ich war ein­ver­standen. Nun pack­te ich für Char­ly die Sachen. Im Augen­winkel kon­nte ich sehen das sowohl Char­ly und Nao­mi mir zuschaut­en wie ich Sachen ein­pack­te. Ich glaube sie wussten das was passieren würde. Es dauerte nicht lange dann klin­gelte es an der Tür. Plöt­zlich waren Char­ly und Nao­mi ver­schwun­den. Nao­mi im schlafz­im­mer. Char­ly unter dem Sofa. Es war ein richtiger Kampf in zu fan­gen. Immer wieder schaffte er es aus der Box zu entwischen. Als Char­ly mit sein­er Tasche auf dem Flur liefen, sack­te ich an der Woh­nung­sein­gangstür zusam­men und schrie nach Charly.

Viel später kam Nao­mi aus dem Schlafz­im­mer. Ich war im Wohnz­im­mer und immer noch am Weinen. Nao­mi merk­te sofort das wohl etwas weg ist. Ich schaute kurz ein Video an von Char­ly und zeigte es Nao­mi. Nao­mi schaute auf das Video und betra­chtete es und schaute mich an. Mir war klar was sie mir sagen wollte. Sie kam ganz dicht an mich und stup­ste mich immer wieder an. Kurz bevor Char­ly ging, lag er auf dem Sofa auf ein­er Decke. Auf dieselbe stelle legte sich Nao­mi nach­dem sie daran gerochen hatte.

Char­ly ist gut angekom­men. Man hat schon gemerkt, dass er eine Vor­liebe für Wass­er hat zum Spie­len. Auch Bilder und ein Video ist schon angekom­men. Der Katzen­hil­fe habe ich die Option gegeben, wenn es Prob­leme gibt, das Char­ly wieder zurück­kom­men kann.

1.November 2020

18 Uhr 46

In der let­zten Nacht weinte ich nur. Schlafen kon­nte ich nicht. Aber auch Nao­mi nicht. Sie drück­te sich ganz nah an mich. Heute sind wieder Bilder gekom­men und ich habe ein Video an Char­ly auf youtube veröf­fentlicht. Auch habe ich nochmal ver­sucht das Char­ly doch wieder zurück kann, irgend­wann. Nein, er wird weit­er­ver­mit­telt, wurde mir gesagt. Ich bin fer­tig, ich kann nicht mehr. Ich ver­misse Char­ly auch wenn er viel misst macht. Aber hier fehlt was. Ich habe keine Lust mehr zu nichts. Ich habe noch nichts gegessen. Die meiste Zeit sitze ich auf dem Sofa. Arbeit­en? mor­gen? glaube ich nicht. Bitte, ich möchte meinen kleinen Char­ly wieder !!!!.

3.November 2020

Wie viele schon erfahren haben, hab ich den kleinen Kater char­ly am Sam­stag abholen lassen. Diesen Schritt habe ich sehr bereut. Nao­mi ver­misst ihn anscheinend auch. Sie sucht ihn. Seit Sam­stag hat sie sog­ar Angst wenn ich aus der Woh­nung gehe oder wen es an der Tür klin­gelt. Ab und zu kommt auch ein Bild von char­ly. Ich ver­misse ihn. Ich habe bei rebuy mehrere Büch­er über Katzen erhal­ten gekauft.

4.November 2020

17 uhr

Ich kön­nte weinen. Ich ver­misse char­ly. Inner­lich habe ich sowieso schon die weiße Flagge gehisst, auch vor char­ly. Aber jet­zt wird es deut­lich­er. Ich bin froh das Nao­mi da ist, aber son­st ist da nichts mehr. Jeden Tag das gle­iche. Ich füh­le mich wie in einem Gefäng­nis. Ich weiß auch nicht woran es liegt. Sog­ar arbeit­en macht kein Spaß mehr. Aber auch da weiß ich nicht woran es liegt.

05.11.2020

13:17

Das Arbeit­en fällt mir schw­er. Ich bin müde und würde am lieb­sten nur schlafen. Ich will nach Hause zu Nao­mi. Auch habe ich nicht sorichtig Lust zum arbeit­en. Char­ly ver­misse ich sehr. Vorhin habe ich wieder weinen müssen. Bis daan

23.01.2021

Am Sam­stag mor­gen am  23.01.2021 als ich aufge­s­tanden bin, krächt­ste mich Nao­mi an als währe sie ein Rabe. Sie hat­te das schon mal, damals als Char­ly noch da war.Ich habe ihr dann etwas Katzen­milch gegeben und bin anschliessend bei Net­to einkaufen gegan­gen. Zuhause habe ich dann mal gehört was Nao­mi macht, unverän­dert und ich machte mir sor­gen. Ich bekam angst. Ich habe dann den Katzen­hil­fevere­in angeschrieben und bat um hil­fe. Sie sagte mir nao­mi soll schnell zum Arzt und ich rief dann auch dort an .Ich schrieb dann zurück das Nao­mi nun in der Box ist. Meine Angst stieg. Beim Arzt wurde nao­mi ein Rönt­gen­bild ange­fer­tigt. Der Arzt sagte das Nao­mi wass­er hat neben dem Herzen, zusät­zlich ist das Herz ver­grössert dadurch drückt das Herz auf die Lunge. Das ist nun der Grund warum Nao­mi keine stimme mehr hat. Sie bekam eine Spritze und sie muss nun Tablet­ten nehmen. Ein Herz medika­ment und ein Entwässerungsmedika­ment. Heute viel mir auf, das sie an Gewicht ver­loren hat. Ich bin ständig am weinen und habe Angst das Nao­mi irgend­wann nicht mehr da ist. Eins weis ich, Wenn Nao­mi eingeschläfert wird, dann ver­suche ich das es zu hause passiert oder wenn dann nehme ich sie danach mit.

Bis dann.

24.01.2021

Hi ich mache mir sor­gen um Naomi.

Gestern musste sie Not­fallmäss­sig zum Tier­arzt sie hat­te keine Stimme mehr.

Der Tier­arzt hat sie geröncht. Nao­mi ist alt, und hat sowohl Prob­leme mit der Lunge als auch mit dem Herz. Sie bekam eine Spritze. Er gab mir Tablet­ten für ihr Herz und Entwässerung. Auf dem rönt­gen Bild kon­nte man sehen das das Herz ver­größert ist. Das muss weg auch das Wass­er. Am Don­ner­stag muss sie nochmal kom­men dann muss es weg sein. Natür­lich fragte ich den Arzt was wenn nicht? Naja, es war mir klar euch auch?

Schon am Mor­gen weinte ich und es ging den ganzen Tag so.

Ich habe Angst davor das Nao­mi irgend­wann nicht mehr da ist. Ich hat­te schon mal den Fall das ich eine Katze ein­schläfern musste und bin durchge­dreht. Ich mußte umziehen sogar.

Ich hänge sehr an ihr und denn Gedanken sie ist nicht mehr da, ist schlimm.

19.05.2021

Hal­lo Leute

Ich bin sehr trau­rig. Meine Katze Nao­mi (tonkanese) musste heute not­fallmäs­sig zum Tier­arzt. Sie hat einen Darm ver­schluss und Dia­betes wurde fest­gestellt. Die Lunge sieht auch nicht gut aus. Meine Nao­mi ist 9 Jahre alt. Ich hänge sehr an ihr. Ich habe große Angst das sie nicht mehr nach Hause kommt. Sie ist mein Leben. Und das kann man wortwörtlich nehmen. Sie muss bis Sam­stag dort bleiben.

19.06.2021

Seit meinem let­zten Ein­trag ist einiges passiert.

In einem Gespräch mit dem Sozial­dienst, meinem Grup­pen­leit­er und mit meinem Unter­stützer hat­ten wir während meines Urlaubes ein gespräch. Es ging darum wie es in der Werk­statt weit­er geht. Ich füh­le mich ein­fach nicht mehr wohl und das arbeit­en macht mir keinen Spass mehr. Ich habe eine Zeit lang halbe Tage gear­beit­et aber dafür musste ich schauen wie ich dann nach hause kom­men musste. Das war aber kein Prob­lem. Die halbe Tage aber auch der Urlaub haben mir wenig gebracht. Das Gespräch fand dien­stags statt. Es wurde beschlossen das ich sich­er halbe tage mache und das ich dann mit dem Bul­li nach hause fahren kann. Nach dem Gespräch, obwohl ich mich entsch­ieden habe in der Werk­statt zu bleiben, fühlte ich mich nicht wohl und hat­te das Gefühl eine falsche Entschei­dung getrof­fen zu haben. Auch mein Unter­stützer hat dies gemerkt und fragte mich ob ich nochmal rein möchte, ich wollte aber nicht.

Am Mittwoch darauf:

Den ganzen Vor­mit­tag dachte ich zu hause nach, den Sozial­dienst anzu­rufen um meine Entschei­dung rück­gäng­ing zu machen. Aber ährlich gesagt traute ich mich nicht, warum weis ich auch nicht. An diesem Mittwoch ging ich dann durch die Stadt um einkäufe zu machen. Unter­wegs rief der Sozial­dienst an Da ich aber an ein­er viel befahren­der Strasse lief ging ich in eine Seit­en­strasse. Der Sozial­dienst bat mich ein Atest von mein­er Psy­cha­te­rien zu besor­gen für die gen­e­mi­gung der halbe Tage. Ich sagte dem Sozial­dienst wie ich mich füh­le und welche Gedanken ich hat­te. Wir kamen dann zu dem Entschluss, das ich doch Kündi­ge ( in der Gesamten Werk­statt) Am 06.06.2021 schrieb ich dann meine Kündi­gung und gab diese am 08.06.2021 dann ab. Der Sozial­dienst klärte ab ob die Kündi­gung angenom­men wurde und so hat­te ich am sel­ben Tag noch die Kündi­gungs­bestä­ti­gung erhal­ten. Am 09.06.2021 war mein let­zter Arbeitstag.

20.06.2021

Alle fra­gen sich was ich seit dem 10.06.2021 ( seit dem ich nicht mehr arbeite) gemacht habe. Da ich es nicht schaffe alles auf ein­mal aufzuräu­men und länger benötige als jed­er andere, gab es viel zu tun. In der Ver­gan­gen­heit habe ich mir Steck­re­gale gekauft die als ersatz für meine Klei­der­schränke dienen sollen. Die mussten erst­mal aufge­baut wer­den. Natür­lich musste ich um meine Katze küm­mern, Sie ist Dia­betik­erin und muss zwei mal am Tag gespritzt wer­den. Ich bin über­wiegend zu hause ab und zu in der Stadt. In der Zeit in der ich jet­zt zu hause bin, koche ich für mich selb­st. Aber manch­mal bleibt die Küche kalt und es gibt Brot, stört mich nicht. In der Zukunk­ft ist geplan­nt das ich wahrschein­lich auch mal ein­wenig weg fahren werde, vor­raus­ge­set­zt mein­er Katze geht es nicht schlechter. Bes­immt fragt ihr euch warum habe ich in der Werk­statt gekündigt, Ich möchte fol­gen­des klarstellen: Ich wurde nicht gekündigt, ermutigt, gezwun­gen, gemobbt oder son­st was. Meine Entschei­dung habe ich selb­st getrof­fen. Über­legt es euch gut, wenn ihr diesen Schritt macht. Denkt auch darüber nach, was macht ihr wenn ihr nicht mehr arbeit­en gehen wollt. Seit froh, das es eine Werk­statt für Men­schen mit Behin­derun gibt. Fragt mal bei euren Omas und Opas nach wie es früher war, da gab es so eine Ein­rich­tung nicht. Die Mitar­beit­er dort, machen tolle arbeit und nehmen sich viel Zeit für uns. Sie müssen uns nicht nur Betreuen, sodern müssen auch auch schauen das wir arbeit erhal­ten und das wir gerecht ent­lohnt wer­den. Jed­er denkt nun, gerechte Ent­loh­nung? Ja doch das stimmt. Denn ihr müsst auch daran denken, wenn ihr auf dem öffentlichen Arbeits­markt seit, kön­nt ihr nicht mal sagen, ich setz mich mal hin und mach pause son­dern dann, wenn das der chef euch sagt. Sel­ten hat der Chef mal zeit um eure Äng­ste, Nöte oder Prob­leme an zu höhren. Oder wie ist es, wenn ihr Krank seit? jed­er Chef würde dann mal sagen das reicht du wirst gekündigt.

15.09.2021

Hal­lo Alle zusammen

Nao­mi geht es gut. Insulin­spritzen muss sie schon lange nicht mehr. Aber ihr hus­ten bzw. Ast­ma ist noch da. Der Tier­arzt hat ihr emp­fohlen zu inhalieren was wir jet­zt auch regelmäs­sig anfan­gen. Aber seit dem Nao­mi keine Zähne mehr hat ( das stimmt wirk­lich) geht es ihr wieder bess­er und bringt auch mal geschenke mit nach hause.

Also bis dann.

30.09.2021

Nao­mi geht es so weit gut. Let­zte Woche Fre­itag fing sie plöt­zlich zu humpeln an. Am Sam­stag fuhr ich dann nach Weseke. Sie bekam eine Spritze die Entzün­dung­she­mend ist und ein Medika­ment das ich ihr 3 Tage lang geben muss. Das Humpeln war wohl ein­ma­lig. So weit geht es ihr gut. Sie frisst und trinkt. Sie schläft viel, will aber auch mal nach draussen ( aber nur wenn es nicht reg­net.) Gestern bin ich ums haus herumge­laufen und nao­mi kam dann schreiend hin­ter mir her.

14.10.2021

Seit heute mor­gen macht Nao­mi wieder über­all hin.Eigentlich sollte ich mit hil­fe von Katkor Urin sam­meln ( das sind so kleine Kügelchen die das Urin nicht aufnehmen), Aber Nao­mi geht nicht drauf son­dern sie geht irgend­wo anders hin. Zu meinem entset­zen musste ich was find­en was wie ein­stück fleisch oder so ist oder haut mit Blut dran, sicher­heit­shal­ber habe ich es mal eingetütet. Ich mache mich damit gefasst das Nao­mi bald nicht mehr bei mir sein wird, und damit meine ich nicht wegen Tier­heim oder so son­dern das sie bald über die Regen­bo­gen­brügge geht.

21.10.2021

Nao­mi geht es gut. Sie bekommt seit 2 Tagen Nieren­fut­ter ( auch Trockenfutter).
Zusät­zlich ihr Medika­ment Fortekor Gormet  aber jet­zt eine Tablette.

25.12.2021

Fro­he Weihnachten

Naja, für mich nicht. Es ist das let­zte Wei­h­nachts­fest mit Nao­mi. Nao­mi, geht es tag für tag schlechter. Sie frisst und trinkt noch. Heute hat sie aus­nahm­sweise eine Schale She­ba bekom­men. Ich habe ständig heulat­ack­en und hab Angst das Nao­mi nicht mehr da ist. Am lieb­sten würde ich mit über die Regen­bo­gen­brücke gehen. Ich hab das Gefühl ich bin in ein­er Sack­gasse. Mein Leben ist lang­weilig. Auch wenn ich wieder arbeit­en gehen würde, würde sich daran nichts ändern. Ich füh­le mich nicht mehr wohl in Borken wie in einem Gefäng­niss. Seit gestern abend, sag ich vor dem schlafen gehen zu Nao­mi „Nao­mi ich hab dich lieb, aber ich bin bere­it dazu das du gehst und der liebe Gott darf dich holen und soll es sauch“

Warum mach ich das?

Ich habe Angst am näch­sten mor­gen aufzuwachen und Nao­mi Tod ist. Egal ist auch meine Gesund­heit. Ich möchte ein­fach nicht mehr. Was soll ich noch, ich sehe ein­fach keinen Sinn.

22.04.2022

Gehört habe ich das die Rente ab Juli steigen soll, um ca 5% naja wenig­stens etwas. In mein­er Woh­nung füh­le ich mich ein­fach nicht mehr wohl. Sie ist voll, durcheinan­der nichts passt, und ständig ist was kaputt. Seit dem ich hier einge­zo­gen bin, wurde nicht gestrichen und ich hab das Geld nicht dafür. Erst vor kurzem ist wieder mal mit mein­er Waschmas­chine gewe­sen. Zusät­zlich füh­le ich mich wie in einem Gefängniss.

Warum?

  1. Wenn ich in die Stadt will, muss ich mit dem Stadt­bus fahren der ger­ade mal bis 17 Uhr in der Woche und bis 14 Uhr am Sam­stag fährt. 2. Will ich mit dem Stadt­bus zum Bahn­hof komme ich dort an und alle anderen Busse sind weg. 3. Wenn ich mal in Borken was brauche bekomme ich es nicht oder es ist teuer.

Ich will hier ein­fach nur weg egal wie.

24.04.2022 ARD Tagesschau:

Das Bun­desk­abi­nett hat wegen der stark gestiege­nen Energiepreise ein mil­liar­den­schw­eres Ent­las­tungspaket für die Bürg­erin­nen und Bürg­er beschlossen. Unter anderem soll die Energi­es­teuer auf Kraft­stoffe befris­tet für drei Monate gesenkt wer­den. Einkom­men­steuerpflichtige Erwerb­stätige sollen zum Aus­gle­ich der hohen Energiekosten eine Pauschale von ein­ma­lig 300 Euro brut­to bekom­men. Das Kindergeld soll ein­ma­lig um 100 Euro pro Kind ange­hoben wer­den. Von dem einzi­gen wo von ich was habe ist, das ich 100 Euro ein­ma­lig Kindergeld bekomme. Ursprünglich war die Rede davon das die Mehrw­ert­s­teuer für bes­timmte Lebens­mit­tel auf 0% gesenkt wird.

27.04.2022

Immer wieder habe ich das Gefühl egal was ich mache ist falsch. Will man hil­fs­bere­it sein oder son­st was dann war es falsch.

Gestern war in der Werk­statt zu besuch, weil ich vielle­icht wieder zurück möchte auch wenn ich nicht so viel Geld bekomme. Auf dem Rück­weg habe ich eine ehe­ma­lige von der Werk­statt getrof­fen und gab mir den Tipp mal bei Dankbar ( Reise­un­ternehmen und fährt für die Werk­statt) zu fra­gen die suchen aktuell drin­gend Begleit­per­so­n­en. Ich denke mal darüber nach. Weswe­gen ich aber auch gen­ervt bin ist, egal was ich unternehmen nöchte ( Aus­flug oder ähn­lich­es) es kostet geld. Ich habe nichts. Also bin ich zu hause. Irgend­wie bin ich auch froh, dann bin ich bei Nao­mi. Ich selb­st fühl mich gar nicht mehr wohl. Ich habe auch schon daran gedacht ein­fach alles liegen und ste­hen zu lassen und ein­fach abzuhauen irgend­wo hin egal wo und wenn ich unter ein­er Brücke schlafen muss. Genau­so warte ich ein­fach nur noch ab bis ich von lieben Gott geholt werde weil ich ein­fach keine Lust mehr habe. Ich würde mir zwar nicht das Leben nehmen, aber mein Leben ist lang­weilig. Meine Über­legung war sog­ar, bes­timmte Medika­mente wie Schil­drüsentablet­ten und Blut­druck­tablet­ten, nicht mehr zu nehmen und ein­fach zu warten bis es so weit ist. Ich finde es auch ungerecht, das zurzeit die Lebens­mit­tel­preise steigen und Harz 4 empfänger extra Geld bekom­men, Aber Men­schen die eine Rente bekom­men nicht.

29.04.2022

14:27 Uhr

Gestern war ich in der Stadt bei Expert. Dort habe ich mich mal erkundigt wegen ein­er Waschmas­chine und einen mp3 play­er. Zuerst hat­te ich mich für eine Sam­sung Waschmas­chine entsch­ieden die vom Preis herun­terge­set­zt  war. Heute mor­gen habe ich mich 2 Stun­den an den PC geset­zt und habe mich über Waschmas­chine bei Denker und Expert erkundigt. Bei denker im Inter­net habe ich dann nichts find­en kön­nen waren zu Teuer. Also entsch­ied ich mich bei Expert.

Die von Sam­sung war aber vom ver­brauch auf D. Ein­er andere Waschmas­chine von der Fir­ma HAIER das Mod­ell: HW80-BP1439N Preis 419 Euro mit Auf­bau, Liefer­ung und Entsorgung. Am Mon­tag werde ich dann das Geld hollen und bei Epert diese dann kaufen.

08.05.2022

Gestern hat­ten wir nebe­nan bei der Leben­shil­fe Schützen­fest aber es war nichts beson­deres. Die neue Waschmas­chine habe ich seit Dien­stag und bin zufrieden. Nao­mi geht es soweit gut und ist gerne noch draussen. Mit Silke habe ich nach wie vor kon­takt und am Dien­stag näch­ste Woche hat sie Geburt­stag. Eigentlich sollte sie von mir aus Kun­stharz Domi­nos­teine bekom­men, lei­der sind die mir miss­lun­gen. Näch­ste Woche habe ich Gespräch­ster­min in der Werk­statt. Ich bin mir nicht sich­er ob ich zurück gehen soll. Eigentlich geht es mir nur um den Lohn und um die Leute die ich vermisse.

Mein geset­zlich­er Betreuer sagte, ich soll mal ein schreiben an die Kindergeld­kasse schick­en um zu fra­gen was mit dem Kindergeld passiert wenn ich wieder arbeit­en gehe. Er ist der Mei­n­ung wenn es mir nur um die 100 Euro geht dann muss ich nicht zurück in die Werk­statt gehen. Bedenken habe ich, auch wenn ich halbe Tage arbeit­en würde, dass ich wieder unter Zeit­druck bin alles zu schauen ( Woh­nung, Arzt, Einkauf, aus­ruhen) Wenn ich so richtig über­lege, bin ich die meiste Zeit zuhause, aber auch das liegt daran das man ein­fach nichts unternehmen kann, weil wir ein­fach schlechte Verbindung haben. Ich bin auch wieder wegen ein­er anderen Sache gen­ervt, immer wieder fällt das Inter­net aus und kann nicht richtig Fernse­hen. Gestern habe ich Waipu tv. mir geholt aber immer wieder sind aus fälle und das kann nicht am ip tv liegen von 1und1 liegen. Immer­hin habe ich nun neue Lam­p­en im Wohnz­im­mer und die sind richtig hell ( nach 10 Jahren) Wenn ich kön­nte würde ich ein­fach abhauen, gle­ichzeit­ig habe ich keine Lust mehr hier in Borken zu sein ich will weg hier. Vor weni­gen Tagen wurde angekündigt das es im Öffentlichen Per­so­n­en Nahverkehr zur Ent­las­tung (weil die Ben­z­in­preise so hoch sind) ein 9 Euro Monats­fahrkarte geben soll. Auch das bringt mir nichts da ich einen Schwer­be­hin­derte­nausweis habe. Auch bei dem 9 Euro Fahrkarte kann man nicht mit dem Fer­n­verkehr fahren. Ich sag es ja schon die ganze Zeit, Men­schen mit Behin­derung wer­den irgend­wie bei sowas vergessen.

28.06.2022

Am 17. Mai 2022 habe ich über die Inter­net­seite Frag den Staat, diese Frage gestellt?

ÖPNV und Men­schen mit Behinderung

Anfrage an: Min­is­teri­um für Verkehr des Lan­des Nordrhein-Westfalen

Antrag nach dem Infor­ma­tions­frei­heits­ge­setz NRW, UIG NRW, VIG

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte senden Sie mir Fol­gen­des zu:

Ich wohne in Borken in West­falen genauer gesagt gemen. Die Verkehrsan­bindung mit dem stadt­bus ist schlecht. Kommt man am Bahn­hof an sind alle Anschlüsse weg. Nach 18 Uhr fährt der Stadt­bus nicht mehr das ist sehr schlecht wenn man einen Arzt Ter­min hat. Schlim­mer ist es noch wenn man wenig Geld zur Ver­fü­gung hat. Am Sam­stag ab 10 bis 14 Uhr Son­ntag gar­nicht. Men­schen mit Behin­derun­gen die hier leben und alleine sind somit aufgeschmis­sen und kön­nen keinen Aus­flug planen.

Dies ist ein Antrag nach dem Gesetz über die Frei­heit des Zugangs zu Infor­ma­tio­nen für das Land Nor­drhein-West­falen (Infor­ma­tions­frei­heits­ge­setz Nor­drhein-West­falen – IFG NRW), dem Umwelt­in­for­ma­tion­s­ge­setz Nor­drhein-West­falen (soweit Umwelt­in­for­ma­tio­nen betrof­fen sind) und dem Ver­braucher­in­for­ma­tion­s­ge­setz des Bun­des (soweit Ver­braucher­in­for­ma­tio­nen betrof­fen sind).

Auss­chlussgründe liegen meines Eracht­ens nicht vor.

Aus Grün­den der Bil­ligkeit und ins­beson­dere auf Grund des Umstands, dass die Auskun­ft in gemein­nütziger Art der Öffentlichkeit zur Ver­fü­gung gestellt wer­den wird, bitte ich Sie, nach § 2 Ver­wGe­bO IFG NRW von der Erhe­bung von Gebühren abzuse­hen. Soweit Umwelt­in­for­ma­tio­nen betrof­fen sind, han­delt es sich hier­bei um eine ein­fache Anfrage nach §5 (2) UIG NRW.

Sollte die Akte­nauskun­ft Ihres Eracht­ens gebührenpflichtig sein, bitte ich Sie, mir dies vor­ab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Aus­la­gen dür­fen nicht erhoben wer­den, da es dafür keine geset­zliche Grund­lage gibt.

Ich ver­weise auf § 5 Abs. 2 IFG NRW, § 2 UIG NRW und bitte Sie, mir die erbete­nen Infor­ma­tio­nen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen.

Soll­ten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, möchte ich Sie bit­ten, ihn an die zuständi­ge Behörde weit­erzuleit­en und mich darüber zu unter­richt­en. Ich wider­spreche aus­drück­lich der Weit­er­gabe mein­er Dat­en an Dritte.

Nach §5 Abs. 1 Satz 5 IFG NRW bitte ich Sie um eine Antwort in elek­tro­n­is­ch­er Form (E‑Mail).
Ich möchte Sie um Emp­fangs­bestä­ti­gung bit­ten und danke Ihnen für Ihre Mühe!

Mit fre­undlichen Grüßen

Chris­t­ian Schmalbach

Gestern am 27.06.2022 kam fol­gende Antwort:

Von Min­is­teri­um für Verkehr des Lan­des Nordrhein-Westfalen

  • Cc:<Andreas.Wille@vm.nrw.de>
  • Cc:<AnnaKatharina.Deventer@vm.nrw.de>

Betr­e­f­fWG: ÖPNV und Men­schen mit Behin­derung [#249347]Datum 27. Juni 2022 12:17

Sehr geehrter Herr Schmalbach,

vie­len Dank für Ihre E‑Mail vom 17.05.2022, mit der Sie sich an das Min­is­teri­um für Verkehr des Lan­des Nor­drhein-West­falen (VM) wenden,
um sich über die man­gel­nde Anbindung des Stadt­busses an den örtlichen Schienenpersonenverkehr
sowie die werk­tags jew­eils nach 18 Uhr, sam­stags zwis­chen 10 und 14 Uhr sowie son­ntags ganztägig nicht verkehrende Buslin­ie zu beschweren.
Ihre Eingabe habe ich zum Anlass genom­men, um mich mit dem zuständi­gen Auf­gaben­träger — dem Kreis Borken — in Verbindung zu setzen.
Von dort hat man mir mit­geteilt, dass es tat­säch­lich alter­na­tive öffentliche Verkehrsmit­tel gebe, auf die Sie zu den Randzeit­en zurück­greifen könnten.
So existiere ein Anruf­sam­meltaxi, welch­es ab 18:10 Uhr stündlich verkehre.
Sam­stags verkehre das Anruf­sam­meltaxi stündlich von 14:10 bis 2:10 Uhr und Sonn- und Feiertags stündlich von 9:10 Uhr bis 22:10 Uhr.
Näher­er Infor­ma­tio­nen sowie die Abfahrtsstellen kön­nen auf fol­gen­der Seite abgerufen wer­den: https://www.borken.de/buergerservice/…

Ich denke, dass das Anruf­sam­meltaxi für die von Ihnen ange­sproch­enen Randzeit­en eine gute Alter­na­tive zu dem Stadt­bus darstellt.
Soll­ten Sie noch weit­ere konkrete Fra­gen zu dieser The­matik oder zu der Anschlussprob­lematik des Stadt­busses an des örtlichen Schienen­per­so­nen­nahverkehr haben,
so schlage ich vor, dass Sie sich direkt an den Kreis Borken wen­den, da der Kreis als Auf­gaben­träger die Gegeben­heit­en vor Ort wesentlich bess­er beurteilen kann als das VM.

Ansprech­part­ner­in beim Kreis Borken wäre

Frau Dr. Ger­swid Altenhoff-Weber;
E‑Mail: g.altenhoff-weber@kreis-borken.de

Ich hoffe, dass Ihnen meine Aus­führun­gen weiterhelfen.
Mit fre­undlichen Grüßen
Im Auf­trag Andreas Fischer -

Refer­at IIB 3 — Ver­wal­tungs- und Recht­san­gele­gen­heit­en der Personenbeförderung,
ÖPNVG Min­is­teri­um für Verkehr des Lan­des Nordrhein-
West­falen Stadt­tor 1,
40219 Düsseldorf
Fon: +49 (0)211 3843 — 2261 Fax: +49 (0)211 3843 — 939110
E‑Mail: andreas.fischer@vm.nrw.de<mailto:andreas.fischer@vm.nrw.de>
Web: http://www.vm.nrw.de

Meine Beurteilung zu dieser Nachricht:

Das es sowas gibt wie Anruf Sam­meltaxi weis ich. Aber jemand der im Roll­stuhl sitzt kann dies nicht nutzen.
Zusät­zlich dazu, wenn man um halb am Ban­hof ankommt, muss man noch 40 Minuten warten bis dieses Taxi kommt ganz zu schweigen
das man rechtzeit­ig bestellen muss. In der let­zten Zeit kom­men die Züge hier sog­ar ver­spätet an also weis man ja auch gar nicht wann man
ankommt, denn die warten nicht.
Das näch­ste was dazu kommt ist, das Men­schen mit Behin­derung obwohl die einen Schwer­be­hin­derte­nausweis mit Merkze­ichen und Freifahrt
haben den­noch bezahlen müssen ( vergünstigt).

Ich habe beim Kreishaus nicht angerufen, beim let­zten Anruf wurde mir gesagt “es beste­he kein Bedarf” woher wollen die das wis­sen, es wer­den ja keine Fahrgastbefragungen
im Stadt­bus Borken.

20.07.2022

Die let­zten zwei Tage war es heiß. Gestern war es fast 40 Crad. Am Vor­mit­tag war ich unter­wegs für die Leben­shil­fe.  Obwohl es so heiß ist, will Katze Nao­mi unbe­d­ingt raus. Mor­gen am Don­ner­stag wird der Rasen an der Schule genäht. Ich habe es erfahren als ich nach Nao­mi geschaut habe. Ich kon­nte von weit­en höhren das ein Rasen­näher da war. Ich ging über das Feld und und sprach den Man an. Er sagte mir das er an der Stelle wo Katze Nao­mi ist, erst mor­gen nähen möchte.

Wir haben jet­zt 19:53 Uhr. Es gibt ger­ade regen. Aber nur leicht­en ger­ade. Nao­mi ist unterwegs.

Bis dann.

Sam­stag 08.10.2022

Es ist 06 Uhr 15 Uhr Sam­stag mor­gens. Ihr denkt bes­timmt er ist schon wach. NEIN!!!!!!!  Ich bin immer noch wach. Ich kon­nte nicht schlafen. Nao­mi ist bes­timmt am Ende der  brücke angekom­men. Vielle­icht wartete meine Mama auf sie. Auch glaube ich das sie noch in der Nähe ist und vielle­icht liegt sie hier irgend­wo. Es ist so ruhig in der Woh­nung, so still, kein Leben gerade.

Nao­mi war eine beson­dere Katze .

Am lieb­sten würde ich ins Tier­heim nach Ahaus fahren und mich dort ins Katzenge­hege set­zen mit ihnen zu spie­len, schmusen aber auch die Gehege sauber zu machen und auch viel zu ler­nen. (Nao­mi hat­te mir auch viel bei gebracht) ohne denn Hin­ter­grund zu haben eine zu holen. Aber Coro­na macht wieder alles zu Nichte. Außer­dem sucht nicht der Besitzer die Katze  aus, son­dern die Katze  sucht den Besitzer aus.

Für mich ste­ht fest, ich will wieder eine Katze. Am lieb­sten so eine wie Nao­mi. Diese Rasse ist sehr teuer. Aber dafür eine Kurzhaar und eine weib­liche Katze. Am lieb­sten ein kitten.

Fol­gende Prob­leme ste­hen dafür im weg:

  1. Tier­heime geben kit­ten nur zu zweit ab. Das kann ich mir nicht leisten.
  2. Ich will unab­hängig sein von frem­den Per­so­n­en wenn ich zum Tier­arzt muss oder es soll eine Per­son sein die mobil, flex­i­bel und Katzen­er­fahrung hat aber nicht in einem Tiervere­in ist.
  3. Um hohe Folge kosten zu ver­mei­den, möchte ich eine Katzen- kranken­ver­sicherung abschließen das möglichst alles abdeckt.

 

Das aber so gut wie nicht möglich ist weiß ich auch nicht wie es weit­er geht.  Ich füh­le mich nicht mehr wohl in der Woh­nung. Am lieb­sten würde ich alles raus schmeißen und dann tapezieren und Malern aber dafür ist ja auch kein Geld da.

Egal was ich machen will, ich hab kein Geld dafür, oder aber keine Zeit. Eigentlich habe ich mir immer den Don­ner­stag zurück gelegt um einen Aus­flug zu machen aber der ist jet­zt auch gestrichen denn bald kommt eine Haushalt­shil­fe zu mir. Alle anderen Tagen sind schon belegt.

Sam­stags fahre ich schon gar nicht weit weg, denn man kommt hier in Gemen kaum weg. Ich füh­le mich wie in ein­er Sack­gasse. Irgend­wie geht nichts mehr.

Son­ntag 09.10.2022

Ich war ger­ade in Bocholt. Dort hat heute der Tierbestat­ter Stern­spuren eröffnet. Es ist liebevoll ein­gerichtet und eine extra Raum um sich zu ver­ab­schieden. Man kommt mit der Lin­ie R51 gut und befind­et sich in der Blücherstrasse.

Nao­mi ver­ab­schiede ich mor­gen um 10 Uhr dort.

Ich hab kein Prob­lem damit, wenn jemand der Nao­mi kan­nte, mitkom­men möchte.

Am  Mon­tag 10.10.2022 kann ich sie nochein­mal beim tierbestat­ter sehen. Danach wird sie eingeäschert. Es tut so weh. Aber sie ist jet­zt bei mein­er Mama die ich mit 16 Jahren ver­loren habe. Danach ging mein Leben bergab. Ich wün­sche mir das wir uns bald wieder sehen.