Alles über mich.
1981.
Meine Mutter und mein Vater lernten sich in Gaggenau im Cafe Novell kennen.
8 Januar.1981.
Andrea Pätzold gebohrene Fässler (evangelisch)- Geboren am 8 Juni 1959 in Gernsbach.
Getauft am 27 Juni.1959 in Gernsbach Sankt Jakob.
Und.
Schmalbach Siegfried.
Beruf Lagerist.
Geboren am 1 September 1955 ( katholisch)
Getauft am 11 September 1955 in Baden Baden Sankt Dionys.
Heirateten in Gernsbach standesamtlich.
Im Anschluss am 10 Januar.1981 in der Pfarr Kirche in Baden Oos Sankt Dionys kirchlich.
Am 3 Juni kam ich zur Welt.
Meine Mutter entband mich in der vierzigsten Schwangerschaftswoche,
und blieb 3 Wochen in Baden Baden Balg.
Danach wurde ich nach Freiburg in die Uni Kinderklinik verlegt.
Am 27 August wurde ich getauft. Meine Paten:, Roland Balfanz und Michael Fäßler.
1985.
Es wurde festgestellt das ich sehr viel trinke.
Keine Wasserquelle war vor mir sicher, denn ich hatte immer durst.
Wenn meine Mama und ich mal in einer Gaststätte oder Lokal waren,
und ich zur Toilette musste, sagte meine Mama immer ich soll sofort wieder kommen.
Nach dem Toilettengang überprüfte sie mit der Hand meinen Mund, ob ich Wasser getrunken habe.
Sogar Getränke zuhause musste meine Mutter verstecken, denn wenn ich sie fand, habe ich alles leer gemacht.
An meinem Geburtstag war sogar nichts für die Gäste da, und musste von meinem Taschengeld noch Trinken kaufen.
Am Storchenturm in Gernsbach war ein Brunnen, dort habe ich sogar herausgetrunken, was nicht so gut war denn das wasser war nicht sauber,
6 November 1985.
Meine Eltern wurden vor dem Familiengericht in Rastatt geschieden.
1988 — Schule und Krankenhaus.
Wir wohnten bei meiner Oma ( Mütterlicher) in der Casimir Katz Strasse im 1 Obergeschoss.
Wir hatten eine Katze sie hieß Minele. Meine Mutter und mein Stiefvater heirateten. Die Feier fand in der nähe von Baden Baden statt.
Während der Hochzeitsreise nach Füssen blieb ich zuhause alleine, in meinem Kinderzimmer das abgeschlossen wurde.
Ich kann mich nur daran erinnern, das ich wenn es geregnet hat das Dachfenster geöffnet habe, und mit einer Frisbee Scheibe Wasser gesammelt habe.
Denn zu trinken hatte ich nichts. Regelmässig schaute meine Oma nach mir.
8 Februar.1988 bis 16 Februar.1988.und vom 17. August bis 18 August.1988.
Stadtionärer Aufenthalt in der Karlsruher Kinderklinik. Zu dem Zeitpunkt war ich einmeterdreiundzwanzig groß. Ich war ca. 7 Jahre alt.
Die Hand wurde geröncht daran kann man das tachzächliche alter herausfinden. Befund 13 Jahre.
erste Klasse und Vorschule
Als meinen Mama zum Kindergarten kam und mir sagte ich darf in die Schule, hab ich mich sehr gefreut. Aber sie sagte auch, dass ich erst in eine Vorschule gehen muss.
Zur Vorschule wurde ich immer mit einem Bulli abgeholt und später wieder nach Hause gebracht.
Danach Grundschule in Gernsbach
Zuerst bei Oma und Opa oben gewohnt.
Stiefvater Dietmar Pätzold. Mama und ich sind später ohne ihn ausgezogen.
Natürlich nahmen wir Katze Minele mit.
1989 — Krankenhaus Karlsruhe / Überschwemmung
5 Januar.1989.
Ambulante Behandlung in Karlsruhe. Alle 4 Wochen musste ich wegen Testosteron Spritze dort hin
Juni 1989.
Ab da wohnte ich in der Casimir Katz Strasse 1 in Gernsbach
Juli 1989.
Ich wiederhole freiwillig die erste Klasse weil ich in zwei Kuren war:
erste Kur in Bad Dürrheim Sie nannte sich Kindersanatorium Dr. Kollermann.
In der Klinik durfte ich keinen Besuch bekommen.
Ich durfte meiner Mama nur schreiben. Es gab dort ein Grosser Speisesaal.
Allgemein ging es dort streng zu. Morgens nach dem Aufstehen, mussten wir auf ein blatt Papier aufmalen ob wir ins Bett gemacht haben.
Ich fand das nicht gut.
Erinnern kann ich mich auch daran das auf dem Gelände ein Raum gab, in dem wir ab und zu rein mussten und dann wurde inhaliert.
Dabei wurde Gesungen. Eines Abends waren wir mit dem Abendessen fertig. Danach kam die Post für nach hause.
Ein Tisch wurde aufgestellt und dort die Briefe und Pakete darauf gestellt.
Dort stand, aber auf dem Boden, ein Paket das so gross war, das es nicht mehr auf den Tisch stehen konnte weil es zu hoch war..
In dem Speiseraum konnte man mitbekommen, das alle sich fragten wer das Paket bekommen würde.
Erst ganz am Schluss wurde das gesagt. Es war für mich. Hab ich mich gefreut.
Es waren Stofftiere und Kleidung darin. Ich weis noch das ich viel geweint habe, weil ich meine Mutter vermisst habe.
Normalerweise durften wir das Gelände nicht verlassen.
Irgendeine Frau fragte mich dann ob ich mit möchte um etwas zu besorgen. Ich freute mich.
zweite Kur in Maulbronn.
Ich weis noch das ich auch einen kleinen Freund hatte dort. Er war glaube ich asiatische Abstammung. Er lag in einem Gitterbett weil er noch klein war und musste regelmässig überwacht werden. Regelmässig musste er herausgenommen werden weil sich viel schleim in der Lunge angesammelt hatte. Zusätzlich wurde er künstlich ernährt und beamtnet. Ich hatte mein Zimmer am ende des Flures. Eigentlich war das Zimmer eine umgebaute Küche. Die Amaturen waren noch da. Es gab für mich auch ein unschönes Ereignis das eigentlich keiner weis. Es gab da ein junge vielleicht in meinem alter. Er dachte ich währe ein Mädchen vielleicht oder er wusste das ich ein junge bin, keine Ahnung. Eines abends kam er in mein Zimmer und legte sich zu mir und auf mir. Ich fand das nicht gut. Ich war aber auch froh, als er weg ging. Ich weis aber nicht warum ich den Betreuern nichts gesagt habe.
Ich war bin ich mit einer Gruppe nach BadenBaden gefahren. Es war ein Sommerferienprogramm. Dort haben wir den SWR besucht. Ein Studio war reserviert für uns. Was genau wir dort alles gemacht haben weiß ich nicht mehr. Aber auf eines kann ich mich erinnern dort war eine Kopie des Drachen Fuchhur aus der Sendung die Unendliche Geschichte. Was wir auch kennen gelernt haben war, die Blue Box das war auch sehr interessant. Das war auch schon alles.
Hochwasser in Gernsbach.
erste Klasse Grundschule Gernsbach.
In diesem Jahr gab es in Gernsbach ein Hochwasser.
Ich wollte zur Schule dabei musste ich eine Brücke überqueren.
Die Feuerwehr sagte dass ich da nicht durch kann und dass die Schule ausfällt.
Irgendwie habe ich das nicht geklaubt und bin ganz um die Stadt herum gelaufen und war an der Schule angekommen.
Dort wurde mir das nochmal gesagt. Ich ging dann zu meiner Oma.
1990.
zweite Klasse Grundschule Gernsbach
Meine Klassenlehrerin hieß Frau Kugel. In der Schule war ich ein Einzelgänger
In diesem Schuljahr wollte ein Lehrer das ich nach vorne komme, ich wollte aber nicht.
Ich wollte aber dennoch nicht und bekam einen Wutanfall und schmiss Buntstifte nach Vorne.
Er sagte ich soll nach vorne kommen und diese aufheben. Dabei zerbrach ich einige und warf sie in den Müll.
Das sah der Lehrer und schlug mit der Handkante mir in den Nacken.
Am Nachmittag gingen meine Mutter und ich in Gernsbach einkaufen.
Als wir in die Schlossstrasse abbogen wurde es mir schwindelig.
Wir gingen sofort zum Arzt. Der Arzt fragte ob irgendwas war.
Ich erzählte ihm was heute vormittag war.
Meine Mama erschrack denn ich hab ihr noch nichts erzählt. Herr Illig, der Schulleiter, wurde verständigt.
Ich weis nur noch das ich den Lehrer nie wieder gesehen habe.
Umzug in die Uhlandstrasse.
Helmut S. hatte noch 2 Söhne ( Brüder)
Haben in einem Zimmer gewohnt mit Hochbett und waren bei der Bundeswehr also nicht immer da.
Das Haus gehörte ihm nicht. Der Hauseigentümer wohnte oben und war schon alt.
Helmut hatte einen Schäferhund und hieß Dino.
Es gab auch einen kleinen Garten mit einem Mirabellenbaum ( lecker) Wurde damals umkonfimiert von katholisch zu evangelisch
In der Zeit war ich auch in der Kur in Maulbronn und durfte am Wochenende nach Hause.
An einem Tag wo ich nach Hause durfte, und wir gerade über den Dobel gefahren sind, schneite es ganz Plötzlich.
Onkel Michael kam mit seinem Auto ins Rutschen und wir stiessen mit einem anderen PKW zusammen.
Dieser Schleppte uns dann ab bis nach Gernsbach.
Wir lebten nicht lange in der Uhlandstrasse, aber in dieser Zeit arbeitete meine Mutter im Papiermacherzentrum in Gernsbach
Helmut S, Hund Dino, Meine Mutter und ich zogen nach Hilpertsau in ein grosses Haus.
In der Zeit ging ich weiterhin in Gernsbach zur Schule.
Eigentlich musste ich im neuem Wohnort zur Schule gehen aber meine Mutter wollte nicht das ich schon wieder einen Schulwechsel machen musste.
Eigentlich durfte man das nicht.
Morgens bin ich dann mit dem Öffentlichen Bus nach Gernsbach gefahren und dann zur Schule gelaufen.
In dem Haus in dem wir wohnten lebten unten eine andere Familie.
Ihre Tochter ging in Hilpertsau zur Schule. Ich wurde irgendwann neugierig wie die Schule war und ging auch mal hin.
Ein Lehrer fragte mich warum ich denn nicht hier zur Schule ginge und erklärte im dann auch warum.
Irgendwann musste ich dann doch hier zur Schule gehen.
Der Vorteil war, das ich gerade mal 10 Minuten Fussweg hatte zur Schule.
Da es aber immer wieder probleme gab mit Helmut S, sind wir in einer nacht und Nebelaktion abgehauen und haben nur das nötigste mitgenommen.
Das lief so ab:
Am Abend davor hat meine Mama viel telefoniert und auch geweint.
Ich habe sie gedröstet und konnte auch verstehen um was es ging.
Nachdem sie den höhrer aufgelegt hat, sagte sie mir das sich alles was ich benötigte in meine Holzdruhe packen soll.
Meine Schulsachen sollte ich auch einpacken, denn wir fahren sehr früh weg.
Sie sagte auch das unter dem Schlafzimmerbett eine Kiste ist das sollte eigentlich mein Geburtstagsgeschenk sein, Eine grosse Kiste Lego.
Sehr früh weckte meine Mutter mich und gingen nach draussen, dort stand ein Taxi.
Unterwegs hielten wir bei einem Quelle geschäft an und meine Mama hollte einen kleinen Fernseher ab danach ging es weiter.
Natürlich haben wir Katze Minele mitgenommen.
Erstmal ging es zu Oma und Opa. Leider wurde Katze Minele an diesem Tag eingeschläfert sie war einfach zu alt.
Helmut S hatte sich schon gedacht das wir bei meinen Grosseltern sind und ist dort hin gekommen.
Mein Opa hat ihn dann aber auch nicht herein gelassen.
Später hollte uns ein Mann ab, ich denke das war derjenige mit dem Meine Mama viel telefoniert hatte.
Ich habe erfahren das dieser Mann Herr Bär heißt.
Wir packten alles ein und fuhren los. Es war eine lange fahrt.
Wir hielten an einem Krankenhaus an. Das Krankenhaus hatte auch ein Schwesternwohnheim. Das Zimmer war klein.
Eine Küche hatten wir nicht nur ein kleines Waschbecken.
Keine Dusche oder WC. Dusche, WC und Küche sowie ein Abstellraum befanden sich ausserhalb des Zimmers.
Es gab nur ein Bett dafür aber 2 Matratzen. Das Zimmer hatte ein grosses Fenster und über die ganze Breite war ein Tisch.
Darauf stellten wir unseren Fernseher ab. Wie es weiterging weis ich nicht.
Ich ging dann in die 3 Klasse der Bachschloss Schule Bühl Kappelwindeck.
1991 — arbeit für Mama
Meine Mama arbeitete in Peters Backstube.
In dieser Zeit wollte meine Klasse einen Ausflug machen. Ich habe mich sehr gefreut und war aufgeregt. An dem morgen wo es los ging, wollte ich das Zimmer verlassen, meine Mutter war schon weg auf der Arbeit. Anscheinend war meine Mutter in Gedanken und schloss mich in dem Zimmer ein. Erst viel später als meine Klasse schon weg war, kam meine Mutter.
1992 — Mama und ich ziehen um
Meine Mama und ich hatten dann irgendwann auch glück und bekamen endlich eine Wohnung. Erst sah es so aus als würden wir sie nicht bekommen den die Bewerber standen draussen schlange. Die Vermieterin kam von weit weg.( Das erfuhr ich aber erst nach dem Tod meiner Mutter)
Sie war in Bühl Birkenstrasse 9.
Am Anfang hatten wir nicht viel. Hier und da sind mal gebrauchte sachen gekommen. Ich ging in die Alois Schreiber Schule in Bühl.
Vierte Klasse Alois Schreiber Schule Bühl Grundschule Lehrerin Frau Fröhlich
Meine Mama arbeitete in der Bäckerei „Brotkorb“ Ihr wurde aber gekündigt weil behauptet wurde sie hätte gestohlen aber das stimmte nicht.
In der Zeit als ich der Alois Schreiber Schule war, hatte ich einen Lehrer Herr Schmieder. Er war zwar streng, aber privat nett.
- bis 6. Klasse Alois Schreiber Schule Bühl
In der 4. Klasse wurde meiner Mutter empfohlen das ich die Sonderschule besuchen soll, das wollte sie nicht.
- Klasse
Im Zeugniss der Vermerk Gespräch wird erwünscht. Klassenlehrer Herr Schmieder
Die Klasse wollte einen Klassenausflug in einem Landschulheim machen nach Moosbach in die Mutschlers Mühle.
Ich habe meinem Klassenlehrer gesagt das wir nicht so viel Geld haben und das ich nicht mitfahren kann.
Herr Schmieder wollte das ich mitfahre.
Meine Mutter wusste gar nichts davon das ein Klassenfahrt gemacht wird weil ich auch nicht unbedingt mitwollte.
Herr Schmieder vereinbarte mit meiner Mutter das sie nur ein kleinen Teil zahlen muss und er 100 DM bezahlt was ich aber nicht weiter sagen soll.
Ich freute mich doch darauf. In Moosbach gab mir Herr Schmieder sogar etwas Taschengeld.
Mein Fahrrad war auch mal kaputt das hat Herr Schmieder gemerkt.
Wir machten aus das ich nach der Schule zum Schulgelände kommen soll dort hat er mein Rad wieder gemacht.
Ich fühlte mich in der Schule nicht wohl.
und bekam viele Wutanfälle schon dort habe ich mich selbstverletzt ( Kopf an die Wand oder Kehle zugedrückt) Ich wurde viel gehänzelt oder auch geschrieben ( scheiß Schule).
1994/1995
Sechste Klasse auch hier Zeugnis der Vermerk Gespräch wird erwünscht. Während des Halbjahres wurde ich aus dem Fach Englisch herausgenommen und wurde dadurch aber in die 7. Klasse versetzt.
Während der Zeit als ich in Bühl in der Birkenstrasse wohnte, ging ich ab und an ( keine richtige Lust manchmal) zum Jugend Rotkreuz (JRK). Der Leiter arbeitete beim Acherner und Bühler Bote in Bühl ( einmal im Jahr 2020 habe ich kontakt mal aufgenommen ist er nach Achern in die Geschäftsstelle gewechselt).
Er fragte mich, ob ich nicht einen Schreibtisch gebrauchen kann und freute mich auch sehr darüber. Ich schaute mir erst mal an. Später luden wir in sein Auto und fuhren nach hause.
Meine Mama wollte nicht das ich jemand nach hause bringe, warum auch immer. Aber er sagte wir stellen ihn vor die Tür und du schiebst ihn rein, was ich auch tat.
Als meine Mama nach hause kam, war sie sauer weil ich jemand herein gelassen habe, aber ich sagte ihr das war nicht so und erzählte ihr dann alles, aber irgendwie glaubte sie mir nicht.
Die Birkenstrasse war mal eine Siedlung für Soldaten, direkt nebenan war eine Französische Kaserne die noch im Betrieb war.
An der Französchischen Kaserne war ein Laden ( eigentlich nur für die franzosen) und bin ab und an mal dort hin gegangen um für meine Mama und mir etwas zu Trinken und was zum Knabbern zu hollen.
Bezahlt wurde in Francé. Da ich aber nur Deutsche Mark hatte musste der Francé in Deutsche Mark umgerechnet werden. 1 Deutsche Mark waren 3 Francé.
1995/1996
Siebte Klasse leider musste ich eine Ehrenrunde drehen und besuche im nächsten Jahr nochmal die 7. Klasse.
1996/1997
Klassenlehrer Herr Herdt. Alois Schreiber Schule in Bühl.
1997 — ein schlimmes Jahr für mich
31.01.1997
Halbjahres Zeugnisse
Leider ist mein Halbjahreszeugniss nicht gut und der Vermerk bitte mit dem Klassenlehrer in Verbindung treten wurde angekreuzt.
März 1997
Bis zum Tod von ihr arbeitete sie im Feinkost Fütterer in Baden Baden.
An einem Tag waren meine Mutter und ich unterwegs in der Stadt Bühl. In der nähe des Bahnhofes haben wir eine bekannte von meiner Mutter getroffen. Sie fährt regelmässig mit meiner Mutter nach Baden Baden. Ihr Nachname war Brich. Sie gab mir ein kleinen Stein im form eines Ei. Dieses Ei ( wir haben heute 25.06.2022) haben ich immer noch.
Am 08. März 1997
meine Mama sehe ich das letzte mal.
Sie fuhr nach der Arbeit mit dem Zug von Bühl nach Offenburg zu ihrem älteren Freund.
Dort verstarb sie an Herzversagen mit Lungenembulli.
Ich war Zuhause.
Am 09. März 1997
Meine Mama bat mich gestern, die Wohnung etwas aufzuräumen, was ich auch tun werde. Im Laufe des Tages klingelte das Telefon mehrmals. Meine Mutter hat mich gebeten nicht an das Telefon zu gehen was ich auch tun werde.
Mittags klingelte es an ander Tür.
Ich machte nicht auf weil meine Mama es so wollte.
Eigentlich sollte ich nicht über den Balkon schauen, aber ich machte es dennoch. Aber sehen konnte ich nichts.
Ich sehe aber keinen, nur meine Nachbarin die zwei Stockwerke und ein Haus neben uns wohnen. Christi Grenzner hat gesagt ich soll die Tür aufmachen was ich dann auch tat. Dann plötzlich merkte ich wer da die Treppe hoch kommt, meine Großeltern und mein Onkel.
Nach dem meine Grosseltern in der Wohnung waren, sagten sie sofort ich solle mich mal hinsetzen.
Sie sagten mir das meine Mutter gestorben ist.
Ich glaubte es nicht und ich suchte verzweifelt die Telefonnummer von ihrem Freund die ich aber nicht fand.
Ich ging zum Balkon und rief „Christi, Christi, Mama ist tot“. Sie sagte ich soll mit meinem Grosseltern rüberkommen was wir auch taten.
Sie nahm mich sofort in den Arm. Auch die kleinen Kinder von ihr waren am Fragen was den los ist denn sie verstanden das nicht. Später ging ich dann mit Oma und Opa wieder in die Wohnung. Ihnen viel auf das Unterlagen da lagen die benötigt wurden wenn ihr mal was passiert. Selsam, oder?
Zu dem Zeitpunkt hatte ich ein Zwergkaninchen das Bunny hieß. Es wurde zu Nachbarn gegeben.
Meine Mama hat mich mal gefragt damals, was wenn ihr mal was passiert wo hin ich dann gehen wollte.
Auf jedenfall nicht zu Oma und Opa die gehen immer mehrere Kilometer spazieren und da hatte ich auch kein richtiges Zimmer und auch ist es langweilig.
Christi fragte mich ob ich jemand anrufen will und rief mein Vater an zu dem ich Jahre lang keinen Kontakt hatte. Am Telefon war sehr erstaunt aber trotzdem sehr entsetzt was passiert ist. Mein Vater kommt nach Bühl.
Nach dem Anruf kam er auch sofort. Es wurde später geklärt wo ich wohnen könnte.
Zu ihm ging es nicht da seine Frau was dagegen hatte also ging es zu meiner Oma seiner Mutter nach Baden Oos.
Ich glaub nach einer Woche oder kürzer bin ich zur Schule in Bühl mit meinem Vater gefahren.
Zuerst zum Direktor. Er zeigte viel Anteilnahme und zeigte auf ein Regal in dem Bücher standen. Ich durfte mir eines aussuchen.
Ich nahm das Buch „Wie spucke im Sand“. Danach ging ich mit meinem Vater in das Obergeschoss und Klopfte an meiner Klassenzimmertür.
Mein Vater bat den Lehrer heraus. Ich konnte sehen dass alle zu tuscheln anfingen. Auch ein Mädchen das erst zu uns in die Klasse kam.
Gemeinsam mit meinem Lehrer und meinem Vater gingen wir in die Klasse. Alle wünschten mir alles gute und gingen.
Eines Tages bin ich mit meinen Grosseltern weg gefahren.
Ich wusste erst garnicht wohin es ging.
Wir fuhren in Richtung Bahnhof von Gernsbach dahinter war eine Gärtnerei.
Mama soll in die Hand ein kleines Blumengesteck bekommen. Ich wurde gefragt welche sie haben will aber ich wusste es nicht.
Meine Oma sagte dann Nelken mochte sie, also machte die Verkäuferin ein kleinen Bund mit Nelke und etwas Grün.
Danach fuhren wir zur Kirche. Kurz bevor man den Friedhof betritt ist die Leichenhalle.
Es war kalt, sehr kalt.
Ich weinte und steckte Mama den kleinen Strauss in die Hand.
Wenn man eine Leiche angefasst hat, muss man sich die Hände waschen.
Die Trauerfeier fand in Gernsbach in der Kirche statt.
Als ich in die Kirche kam, konnte ich sehen das die Kirche voll war und die Menschen sogar schon stehen mussten.
Der Schlimmste weg stand noch bevor: ich ging gerade aus und sah den Sarg von Mama und schrie.
Ich sass ganz vorne mit meiner Oma und mein Opa.
Bevor die Messe los ging, kam eine Frau zu mir und gab mir einen Umschlag.
Es befand sich eine Karte und Geld darin. Ich schaute zurück aber fand die Person nicht.
Später erfuhr ich das es die Frau war, die ich damals ein Ei bekommen habe als ich mit Mama unterwegs war.
Ihr Name: Frau Brich.
Nach der Trauerfeier fuhren wir zu meiner Oma zum Leichenschmauss.
Ich fühlte mich nicht wohl. Besonders weil ich den sinn nicht verstand.
Nun fragt sich jeder bestimmt wann die Beerdigung war und wo.
Wann sie war, weis ich nicht denn ich durfte nicht dabei sein, warum auch immer.
Sie fand in Baden-Baden Lichtenthal statt. Am Anfang durfte ich nicht alleine hin.
Irgendwann sind meine Oma und Opa dort hingefahren und haben sich etwas zurück gezogen damit ich alleine bin mit Mama.
Später bin ich dann auch selbst mal hingefahren. Auch Frau Brich besuchte ich hin und wieder mal.
Mai 1997
Mein Vater und ich hatten diesen Monat einen Termin beim Amtsgericht in Bühl.
Es wird heute entschieden, ob mein Vater die Elterliche sorge übernehmen darf.
Was auch am 20. Mai 1997 entschieden wurde.
16.Juni.1997
Heute bekam ich den Erbschein vom Notariat in Bühl.
Im selben Schuljahr 1997/1998 welchselte ich zwei mal die Schule von Baden Baden Oos und nach in Lauf auf die Neuwindeck Hauptschule.
Dort besuchte ich die 7. Klasse.
Die Wohnung von meiner Mutter und mir musste schnell geräumt werden.
Ich fand es nicht gut, dass mein Vater alles verschenkt oder sogar weg geschmissen hatte.
Nach dem Tod von meiner Mutter war ich in den Schulferien im Sommer für 6 Wochen nach Baden Baden Balg ins Krankenhaus.
Nur weil mein Vater wissen wollte wie es meiner Gesundheit geht.
Alles was dort herausgefunden wurde, wusste ich schon.
In der Zeit als ich bei meiner Oma gewwohnt habe, stellte ich heraus, das mein Vater kein Unterhalt bezahlt hatte und kaum zu besuch da war.
Ich fühlte mich dort hauch nicht wohl. Ich hatte kein eigenes Zimmer sondern wohnte im Nähzimmer meiner Oma.
Fernsehen schauen ( sender die ich gerne schauen wollte ) durfte ich nicht) Zwischen dem 01.02.1997 und 30.07.1997 bin ich in Baden Baden Oos Dort besuchte ich die 7. Klasse.
- August 1997
Ich erfuhr heute, das Prinzessin Diana tötlich bei einem Autounfall in Frankreich verunglückt ist.
1998 Umzug / erster epileptischer Anfall
Mit meiner Oma gab es ärger und ging eine Zeit lang zu meiner Tante nach Lauf.
Meine Tante und ihr Hund lernte ich bei meiner Oma kennen.
Lauf ist ein kleiner Ort. Meine Tante hat einen Mann und einen Hund der hieß Rocky.
Er war eine Mischung aus Schäferhund und Setter und war noch jung und verspielt.
Er hat mich und auch meine Tante beschützt. Mein Onkel hat viel Alkohol getrunken und hat dann auch immer ärger angefangen.
Er fand immer was mit dem er streit anfangen konnte, entweder mit mir oder mit meiner Tante.
Wenn es dann zu laut wurde, ist Hund Rocky abgehauen und kam nach einiger Zeit wieder.
Meine Tante und Mein Onkel haben auch zwei Katzen. Meine Tante ging in einem nahe gelegenen Ort Putzen.
Zusätzlich verkaufte sie Microfaser Tücher. Mein Onkel war Maler und Lackierer und arbeitete für Freunde.
In Lauf und Umgebung konnte man schön spazieren gehen.
Einmal sind Rocky und ich bis zur Glashütte gelaufen das sind mehrere Kilometer
Meine Tante hatte sich sogar schon sorgen gemacht und ist mit ihrem Opel Corsa uns entgegen gefahren.
Da mein Onkel oft bedrunken war, hatte er keinen Führerschein und dennoch ist er gefahren.
Meine Tante und ich haben immer gehoft das er mal von der Polizei angehalten wird, aber leider nicht.
Während ich bei meiner Tante lebte, wurde es immer Schlimmer mit meinem Onkel.
Ich hielt es einfach nicht aus. In der Zeit in dem ich bei meiner Tante gelebt habe, war ich einmal mit meinem Onkel bei einem Fussballspiel.
Obwohl ich kein Fussballfan bin, weis ich nicht warum ich mit gegangen bin.
Nach dem Fussballspiel sind wir in eine Imbissbude und haben Pommes gegessen.
Irgendwann wurde es mir aber immer mehr langweilig und ich wollte nach hause. Ich bad harry meine Tante anzurufen um nach Hause zu fahren.
Er wollte aber nicht. Ich stand am Tresen. Als ich merkte das es mir schwarz vor den Augen wurde.
Ich sagte es Harry. Er sagte nur noch das ich mich hinsetzen sollte.
Was ich auch versuchte. Harry rief, bleib stehen. Ich steh doch sagte.
Erst im Krankenwagen bin ich wieder aufgewacht.
Später erzählte man mir, das ich mich in der Gaststätte permament gedreht hätte und obwohl mein Onkel stabil und stark ist muss ich ihn umgeschmissen haben.
Im Krankenhaus in Achern wurde ich von Kopf bis Fuss unterssucht. Viele Fragen wurden gestellt.
Der Befund: Epilepsie.
Am 29.07.1998 beendete ich die 8. Klasse und beendete auch die Hauptschule ohne Abschluss.
Mit dem Abschluss bin ich auch aus Lauf weg gezogen.
Vorerst zu meiner Oma nach Baden Baden Oos. Meine Oma hat eines Tages so stress gemacht, es Ging darum das ich einfach bei ihr abgeladen wurde.
Genauso wie ein Bruder von meinem Papa Harald die Katze Remmy.
Viel Später erfuhr ich das es eine Tochter von Minele war. Gleichzeitig zog ich um in eine eigene Wohnung in Bad Rotenfels mit Katze Remmy.
Remmy war schon älter. Wer schon einmal eine Katze einschläfern lassen musste, weis wie das ist. So ging es mir.
Eines Tages veränderte sich Remmy. Sie wollte nicht essen und trinken und lag nur noch da.
Ich wusste was das heißt. Ich sagte meinem Vater bescheid. Wenige Meter von meiner Wohnung war ein Tierarzt.
Er konnte ihr zwar was geben aber es wird ihr leiden verschlimmern. Ich entschied mich dafür sie zu erlösen.
Ich wollte dabei sein bis zum ende. Ich durfte noch einwenig alleine mit ihr bleiben und sagte ihr alles gute und das ich sie nicht vergessen werde.
Leb wohl sagte ich kurz davor wir sehen uns wieder. Zuerst gab der Tierarzt die Beruhigungsspritze sie miaute.
Dann kam die eigentlich Spritze. Sie mautzte und zuckte – dann ruhe. Der Tierarzt fragte ob ich sie mitnehmen möchte ich sagte nein und ging.
1999 — kein schöner 18. Geburtstag
- Geburtstag
Mein 18. Geburtstag.war nicht schön.
Geplant hatte ich in meiner Wohnung zu feiern. Ich hatte alles vorbereitet.
Als meine Grosseltern bei mir ankamen berichteten sie mir das mein Vater gesagt habe die Feier würde bei ihm im Mehrfamilienhaus stattfinden in der Tiefgarage.
Ich war sauer.
Meine Grosseltern haben sich auch gewundert.
Noch schlimmer wurde es aber das fast alle Gäste die da waren nicht von mir stammten sondern von meinem Vater.
Meine Halbschwester war auch da.
Meine Grosseltern fanden es nicht gut die Feier so wie ich auch.
Sie hatten mir dann später gesagt das sie das gefühl hatten, ich würde was sagen was ihm nicht gefallen würde.
Das einzige was mich gefreut hatte war, das wir irgendwann zum Europapark nach Rust gefahren sind.
Anne Frank Schule
Die Anne Frank Schule in Rastatt ist eine Berufsschule. Dort konnte man eine Ausbildung als Pfleger machen.
Eine Ausbildung hierzu machte ich nicht. Sondern ich machte meinen Hauptschulabschluss nach.
In dieser Zeit machte ich aber auch viel Unterricht mit der für einen Pflegeberuf wichtig ist.
Z.b. lernte ich wie man ein Baby wäscht und wie man Wäsche wäscht. Nicht ich selbst suchte die Schule sondern mein Vater.
Im Sommer 1999 habe ich meinen Hauptschulabschluss gemacht. Es viel mehr schwer aus dieser Schule zu gehen es machte mir viel Spass dort.
Mit dem Abschluss der Hautpschule bin ich auch aus Lauf weg gezogen.
Vorerst zu meiner Oma nach Baden Baden Oos.
Meine Oma hat eines Tages so stress gemacht, es Ging darum das ich einfach bei ihr abgeladen wurde.
Genauso wie ein Bruder von meinem Papa Harald die Katze Remmy.
Viel Später erfuhr ich das es eine Tochter von Minele war.
Gleichzeitig zog ich um in eine eigene Wohnung in Bad Rotenfels mit Katze Remmy.
Remmy war schon älter.
Wer schon einmal eine Katze einschläfern lassen musste, weis wie das ist.
So ging es mir. Eines Tages veränderte sich Remmy.
Sie wollte nicht essen und trinken und lag nur noch da.Ich wusste was das heißt.
Ich sagte meinem Vater bescheid. Wenige Meter von meiner Wohnung war ein Tierarzt.
Er konnte ihr zwar was geben aber es wird ihr leiden verschlimmern.
Ich entschied mich dafür sie zu erlösen.
Ich wollte dabei sein bis zum ende.
Ich durfte noch einwenig alleine mit ihr bleiben und sagte ihr alles gute und das ich sie nicht vergessen werde.
Leb wohl sagte ich kurz davor wir sehen uns wieder.
Zuerst gab der Tierarzt die Beruhigungsspritze sie miaute. Dann kam die eigentlich Spritze.
Sie mautzte und zuckte – dann ruhe.
Der Tierarzt fragte ob ich sie mitnehmen möchte ich sagte nein und ging.
Ich wohnte in Bad Rotenfels , in eine eigene Wohnung die mein Vater für mich angemietet hatte.
Die wurde bezahlt von dem Erbe meiner Mutter ( 9000 DM)
Bei der Deutschen Bank in Gaggenau ( nur wenigen Minuten zu laufen).
Ich hollte meinen Kontoauszug ab ( ist wenig drauf da ich kein Einkommen hatte und nur hin und wieder etwas eigenzahlt hatte) Geld von meinem Vater kam ab und zu mal als Unterhalt.
Als ich den Kontoauszug in den händen hielt, sa ich das ich ein Minus hatte vielleicht 30 oder 40 D‑Mark.
Aber schon das war zu viel für mich.
Weinend weil ich einfach nicht weiter wusste, saß ich auf der Kirchtreppe bei der katholische Pfarrkirche St. Josef.
Hinter der Kirche war ein Büro, dort kam ein Mann heraus und fragte was los ist. Ich schilderte mein Problem.
Dann gab er mir sogar das Geld und auch eine Karte von ihm und zeigte mir wo er arbeitet.
Ich soll mal vorbei kommen. Ich wollte aber das Geld nicht er nahm es aber nicht zurück.
Ich ging zur Bank und hab nochmal nachgefragt warum ich im minus bin.
Der Bankangestellte schaute nach und stellte fest das ein Buchungsfehler war und er es sofort rückgängig machte.
Ich war erleichtert. Nun ging ich in das Büro um das Geld wieder zurück zu geben. Zuerst musste ich eine Treppe hoch gehen.
Der Mann hatte gerade Besuch also wartete ich. Danach gab ich ihm das Geld zurück aber er wollte es nicht.
Er erzählte mir das er Bewährungshelfer ist und eigentlich in Baden Baden sein Hauptbüro hat.
Er Trainiert auch Boxen und wenn ich mal Lust habe könnte ich mal vorbei kommen ( Beim Jugendhaus in Bad Rotenfels).
Er wollte mehr von mir wissen und schilderte ihm was in meinem jetzigen Leben alles passiert ist und wie mein Vater sich so verhält.
Er sagte mir das er eigentlich das Erbe von meiner Mutter nicht verwenden darf und er es auch komisch findet das das Amtsgericht da nicht nachfragt.
Auch das er kein festes Unterhalt bezahlt findet er nicht gut.
Er gab mir den Ratschlag gegen meinen Vater zu klagen, was ich aber nicht wollte.
Zusätzlich gab er mir den Tipp beim Sozialdienst in Gaggenau mich vorzustellen (was aber schon geschehen ist von mir selbst).
Seit dem sind der Bewährungshelfer und die Dame von Sozialendienst und ich im ständigen Kontakt.
Einige Zeit später als ich beim Sozialendienst war, sagte sie mir das es einen Fond gibt woraus sie mir eine Freude machen möchte.
Ich fahre gerne Zug. Sie besorgte mir eine Bahncard.
Die ich dann nach einiger Zeit sogar nutzte um nach Böblingen zu verwandete zu fahren.
Sie fragte mich auch ob mein Vater Halbwaisenrente und Kindergeld beantragt hatte für mich? Das konnte ich nicht beantworten.
Sie und ich füllten gemeinsam die Anträge aus.
Nach Kurzer Zeit kam dann ein Bescheid von beiden und ich erhielt von da an ungefahr 800 DM plus insgamt eine Nachzahlung von ungefähr 11.000 DM.
Eines Tages kam ein Brief vom Vermieter der Wohnung in dem stand das seit einem Jahr ( also seit dem ich da wohne) noch keine Miete eingegangen ist.
Nun war ich aber sauer, denn was hat dann mein Vater mit dem Erbe gemacht?. Mein Vater arbeitete bei der Firma Lang Recycling in Bad Rotenfels als Fuhrpark Leiter Lagerist.
Er war zuständig darfür ankommende und abfahrende LKW die mit Schrott beladen waren zu wiegen.
Ich zeigte ihm den Brief. Immer wieder wenn ich bei ihm war oder wir uns getroffen haben, mussterte er mich weil ich einfach nicht so gekleidet war wie er es wollte.
T‑Shirts durfte ich nicht tragen sondern nur ein Hemd. Achja, eine Waschmaschine oder ein Bügeleisen hatte ich nicht. Ich musste meine Wäsche bei meinem Vater waschen und diese ( er wollte es so) Bügeln.
Als ich ihn angesprochen habe wegen dem Brief vom Vermieter, sagte er mir das angeblich die Miete falsch überwiesen wurde und er sich darum kümmert.
Ich glaubte ihm kein Stück und bin zum Sozialendienst gegangen ( ich glaube ich hatte sogar ein Fahrrad von meiner Halbschwester) .
Auch die vom Sozialendienst und auch der Bewährungshelfer glaubten kein Stück davon. Sie sagte mir ich soll schauen das schnell eine Wohnung finden muss denn es wird zu einer Räumungsklage kommen vor Gericht. Aber sie sagte mir auch das ich nichts dafür kann und mir auch nichts passieren kann eher meinem Vater.
Es kam auch dazu das sowohl mein Vater als auch ich vor dem Amtsgericht in Rastatt angeklagt wurden.
Vor der Verhandlung hat mein Vater mit seinem Rechtsanwalt gesprochen und die wiederrum mit dem Anwalt vom Vermieter. Sie haben sich schon vor der Verhandlung geigneet.
Als mein Vater zur Toilette ging, sprach mich der Rechtsanwalt des Vermieters an ( Herr Unser). Jetzt wusste ich wer war denn er kam mir bekannt vor. Ich habe ihn bei einer Feier von dem Bewährungshelfer kennen gelernt. Er sagte mir das ich es mir mal überlegen soll ob ich nicht gegen meinen Vater klagen möchte wegen Unterhalt.
Die Verhandlung begann:
Wie gesagt mir konnte nichts passieren aber mein Vater.
Natürlich musste er die Miete die Austand in Raten bezahlen.
Internationaler Bund Rastatt Förderlehrgang
In dieser Zeit haben ich über den Förderlehrgang verschiedene Praktikas gemacht. Holz, Maler und Lackkierer ( bei Frau Schirr) hat mir spass gemacht.
Später war ich dann noch im Praktikum im Bürobereich bei Frau Procknow und Herr Tulius. In dieser Zeit hatte ich meinen 2. Epileptischen Anfall bekommen kurz bevor ich an der Praktikumstelle angekommen bin.
2000 — Meine Ausbildung
Im August begann ich eine Ausbildung im Benediktushof Maria Veen.
Die Wohnung bzw. Zimmer wurde aufgelöst.
Ich konnte die Miete nicht mehr bezahlen. Ich bekam Halbwaisenrente und Kindergeld.
Das Halbwaisengeld wurde eingestellt. Mit einem Koffer und Rucksack ging ich nach Maria Veen.
in diesem Jahr oder genauer gesagt zu Weihnachten, war ich bei meinem Grosseltern in Gernsbach.
Ich verdrieb mir viel Zeit in der Stadt, den während dessen gingen meine Oma und mein Opa spazieren oder machen Mittagsschlaf.
An diesem Tag dachte ich schaue mal am Kinocenter das in der nähe vom Bahnhof ist,vorbei. Ich wollte ins Kino aber da kam nichts.
Zu diesem Zeitpunkt war ich eher schlecht eingestellt auf Harry Potter Filme. Aber ich wollte einfach einen Film schauen.
Der erste Film hieß Harry Potter und der Stein der Weissen.
Nach dem Film war ich so ein Harry Potter Fan das ich sofort in den nächsten Buchladen ging, und mir das erste Buch kaufte.
Da es sonst bei meinem Grosseltern als Beschäftigung gab, las ich das Buch das ich gekauft hatte.
Nach einem Tag legte ich das buch zur Seite. Nicht weil es mir nicht gefiel, nein, weil ich fertig war.
Nach einem Tag. Ich wollte mehr, und kaufte am nächsten Tag den 2. Teil auch das las ich inerhalb von einem Tag.
2001 — Prüfung
- Oktober
Zwischenprüfung Rechnen und Fachkunde
Ergebniss:
Rechnen: 78 Punkte
Fachkunde: 68 Punkte
2002 — Praktikum
12.08 – 30.08
Im 2. Ausbildungsjahr Praktikum im Haus Maria Veen in der Gärtnerei.
Am Anfang wurde mir nichts darüber gesagt.
Eigentlich musste ich sogar nach Hause fahren, aber wohin? und dort ein Praktikumsplatz finden? wie? Im letzten Moment habe ich ein Platz im Haus Maria Veen bekommen.
Teilweise in der Gärtnerei und teilweise im Büro.
Da in dieser Zeit Schliesstage war ( das ist die Zeit in dem die Wohngruppen geschlossen sind) musste ich in ein altes Wohnhaus umziehen.
Das war nicht schön. Alles treckig, kaputt, nicht alte Leitungen.
Das essen bekam ich von der Grossküche wo auch ein Lädchen ist und dort für Frühstück und getränke bekommen konnte.
05.11.2002
Heute ist kein Feiertag, aber ich habe ab jetzt Zentraldienst, bin ich froh.
Ich bin auch froh das ich wieder im Internat sein darf.
Am Montag, hatte ich REWE insgesamt vier Stunden lang und immer noch das gleich Thema: Handelskalkulation.
bei diesem Thema habe ich immer noch große Probleme und ich bekomme die Reihenfolge einfach nicht in meinem Kopf.
Irgendwie machte ich in seiner Stunde was falsches.
Als ich dann wütend geworden bin, um mich abzuregieren schreibe ich in meinem Block als
irgendwas („Mama hol mich hier weg“) und solche sachen. Als Der Lehrer dann hinter mir Stand und dies laß, nahm er mein Block und sagteich soll mal
mit ihm nach draußen kommen ich wusste waslos ist und was er denkt.
Ich hörte in einfach zu und sagte aber dazu nichts.
Schließlich meinte er, er gibt diesem Zettel an die Psychologin weiter.
Ich rechnete damit, das ich nun, ein Jahr vor der Prüfung entlassen werde.
Als ich dann wieder im Klassenzimmer war, schrieb ich eine art Erklärung warum
ich das mache. Natürlich sah das wieder der Lehrer. Er rieß den Zettel aus meinem Block und brachte in weg.
Als ich im Büro war machte ich meine Arbeit von letzter Woche weiter. Ca. 10 Minuten später kam mein Chef und sagte mir das ich zur Pschologin kommen soll.
Ich hatte das Gefühl das Mein Chef bescheid wusste. Bei der Psychologin war ich ca. 1 1/2 Stunden.
Heute war mein Chef bei der Psychologin und er nahm auch zwei Akten mit und ich denke mal das eine von denen meine ist.
14:30 Uhr
Mir ist es langweilig hier in der Zentrale aber besser als im Büro zu sitzen.
Vor ein paar Minuten war unser neuer Gruppenbetreuer da.
Er fragte mich wegen einem Paket ob eines von der Poststelle bekommen könnte ich sagte nein, eigentlich nur von der Post.
Er will die Sachen von Lida zurück schicken.
Nächste Woche haben wir Gruppenessen ich habe keine lust dazu.
Heute Abend werde ich noch einwenig mein Zimmer aufräumen.
Am 10.11.2002 ist in Maria Veen Weihnachtsmarkt vielleicht gehe ich hin.
2003 — Das grosse Zittern
14 und 15.05
Schriftliche Prüfung
Fachkunde, Wirtschaft und sozialkunde, Mathe, Schriftverkehr
23.07. Mündliche Prüfung
Noch während meiner Ausbildung wurde ich von meinem Unterstützer gefragt wo ich denn danach leben möchte.
Auf keinen Fall wollte ich nach Baden Württemberg zurück und wollte nach Borken ziehen.
So kam es dann später auch und zog in die Karl Leisner Strasse 9 in Borken.
von 2003 bis 2004 war ich Arbeitslos, obwohl ich mehrere Bewerbungen geschrieben habe.
2004 — WfbM
04.10
Büngern Technik angefangen im Berufsbildungsbereich im Holzbereich
2005 — Ich gehe in die Kur
- Februar 2005 bis 07. April 2005
Ruhrtalklinik Wickede an der Ruhr
Seit 23.11.2000 hatte ich einen normalen Schwerbehindertenausweis mit keinem Merkzeichen und einen Grad der Behinderung von 60.
Der Bescheid wurde heute am 30.06.2005 geändert und habe nun einen Grad der Behinderung von 80 und darf auch eine Freimarke erhalten.
2008 — neue Liebe
17.01.2008 Silke und ich sind ab heute ein Paar.
2009 — Umzug
- Februar. 2009
Wir haben mit der Lebenshilfe Borken und Möbel Kerkfeld die Küche ausgesucht.
Alle künftigen Mieter der Mozartstrasse 21 wurden eingeladen.
Wir durften uns zwischen vier Oberflächen, drei Arbeitsplatten und drei Griffsorten entscheiden.
Silke hat mit der Wohnstätte aber ohne mich, Urlaub nach Aquadelta NL 24.08.09 bis 31.08.09 Urlaub gemacht.
Nach dem Urlaub wurde von ihrem Betreuer gesagt das ich das nächste mal mitfahren soll ich wurde vermisst.
- März 2009
Um 15:00 Uhr treffen sich alle künftige Mieter in der Übungswohnung um die Mietverträge zu unterschreiben.
Mitte April Die Malerarbeiten beginnen und die Küchen werden eingebaut
Silke hat mit der Wohnstätte aber ohne mich, Urlaub nach Aquadelta NL 24.08.09 bis 31.08.09 Urlaub gemacht. Nach dem Urlaub wurde von ihrem Betreuer gesagt das ich das nächste mal mitfahren soll ich wurde vermisst.
2011 — Urlaub in der Eifel
20.September.2011 bis 25.September. 2011
Silke und ich waren vom 20.09.2011 bis 25.09.2011 im Urlaub.
In der Eifel Im Ort Eisenschmidt im Blockhaus Ferienpark.
Das Gelände war sehr unwegsam und schwierig. Es gab dort eine Gaststätte die hieß Köhlerstube das war die Anmeldung.
Dort konnte man Frühstücken. Wir wohnten auf insgesamt 2 Etagen. Unten wohnten Silke und ich.
Wir hatten dort auch eine Kleine Küche, sowie ein Wohnzimmer.
Silke und ich hatten Glück, wir hatten ein Doppeltbett während die anderen paare im Haus Einzelbetten.
Am selben Tag waren wir einkaufen ( zwei Einkaufswagen voll).
Am Abend gegen 19 Uhr waren wir in einem kleinen Ort in Schalkenmehren und waren Kegeln.
Ich Kegel nicht gerne und habe daher meinen Laptop mitgenommen.
Da es auf der Kegelbahn kalt war, zog Silke ihre Jacke an.
Mittwoch 21.September. 2011.
Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Köhlerstube fuhren wir um 11 Uhr nach Bitburg.
Nach dem kauf Für das Brauhaus haben Silke und ich Gutscheine bekommen.
Wir durften die Gutscheine für etwas warmes nutzen und haben einen Kakao getrunken.
Später besuchten wir das Bitburger brauhaus.
Am Ende der Führung, sie dauert ca. 1 Stunde, haben wir Gutscheine bekommen für ein Getränk.
Da Silke und ich aber kein Alkohol tranken, hatte die Bedienung angeboten Bitburger Radler Alkoholfrei zu probieren.
Das war lecker. In einem Shop haben einige etwas gekauft es hat sehr lange gedauert.
Am Donnerstag fuhren wir nach Trier und machten eine Schifffsfahrt.
Nach der Schifffsfahrt durften Silke und ich alleine in Trier herum laufen während die anderen etwas getrunken haben.
24.September. 2011
Wir haben uns damit langsam abgefunden das wir morgen wieder nach hause fahren müssen.
Daher packten wir langsam unsere Koffer.
Am Abend haben wir in der Köhlerstube Oktoberfest gefeiert. Silke und Christian haben getanzt
2014 — 10 Jahre in der Werkstatt
10 Jahre bin ich in der Büngern Technik
Mittwoch 2 September 2015.
Der Abend vor der langen Zugreise.
Der Koffer ist soweit gepackt.
Ich bin sehr nervös.
Eigentlich wollte ich sehr früh ins Bett gehen weil ich morgen sehr früh aufstehen muss.
Aber irgendwie wird daraus nichts. Ständig fällt mir was ein was ich noch machen muss und was ich noch brauche.
Die Brötchen sind für die lange fahrt gemacht auch der Rucksack dafür.
Extra für den Urlaub, habe ich mir einen kleinen Koffer gekauft. Ich freue mich richtig darauf.
Der Urlaub habe ich selbst mir zusammengesepart. Beinahe hätte es nicht geklappt.
Im Betriebsurlaub wollte ich schon weg fahren aber plötzlich ging meine Waschmaschine kaputt ausgerechnet jetzt.
Ich musste eine Unterkunft finden, die Billig war.
Da ich ja wusste das ich viel unterwegs sein werde, brauchte ich auch kein Hotel mit Vollpension oder so, ich kann ja auch selbst kochen.
Auf verschiedenen Seiten habe ich was gesucht aber wahr schwierig was zu finden.
In Rotenburg an der Wümme fand ich dann ein Zimmer ( gerade noch so) sonst hätte ich nicht fahren können.
Die Nacht kostete 25 Euro ohne Frühstück das machte auch nichts.
Nun hatte es doch noch geklappt.
Warum eigentlich Rotenburg an der Wümme ?
Naja, das liegt daran, das meine Freundin jemand in der Kur kennen gelernt hat.
Die ich dann auch kennen lernte. Ich weis noch, das meine Freundin gesagt hatte am telefon neues Mädchen nicht gut.
Ich sagte zur ihr, du kennst sie erst ein paar Stunden warte mal ab.
Einen Tag später sagte sie mir am Telefon neues Mädchen gut.
Samstags fuhr ich dann auch mal in die Kur was etwas anstrengend war aber ich lernte dadurch die neue Freundin von meiner Freundin kennen.
Wir machten dann nur plötsinn miteinander.
Nach 2 oder 3 Wochen bin ich mit den Eltern zur Kur weil wir meine Freundin abhollen wollten, wir blieben eine weile im Ort und übernachteten in einer Gästewohnung.
Morgens bevor die Eltern los gingen bin ich schon weg gewesen egal ob ich zu früh war oder nicht das machte mir nichts aus.
Immer mehr lernte ich von meiner Freundin ihre freundin kennen.
Natürlich blieb ich auch bei meiner Freundin.
Die Freundin von meiner Freundin ( ich weis das nervt aber namen nennen kann, und will, und darf ich nicht) lernten wir immer mehr kennen und die Freundschaft wuchs.
Beim gemeinsamen essen in der kantine hatte jeder seinen eigenen platz ( leider) wir wären gerne zusammen gesessen.
Manchmal aber, hatten wir alle die Gelegenheit.
Der letzte Tag vor der Abreise war nicht so gut, jedenfalls bei mir.
Aber ich denke mal bei meiner Freundin und bei ihrer neuen Freundin war es nicht besser.
Am Abend vor der Abreise merkte ich das meine Freundin kaum hunger hatte und ich schielte etwas rüber da sah ich das die ersten Tränen kamen.
Ich merkte es bei mir ( vertand ich nicht so wirklich) denn meine Freundin fuhr nach Hause.
Ich hatte so ein drücken im Bauch so als müsste ich jeden moment weinen aber richtig. ?????? das verstand ich gar nicht mehr.
Einen kurzen moment blickte ich auf und sah 2 Tische vor mir wo Silkes Freundin saß, das sie zu uns rüber schaute und ich sah auch das sie weinte.
Ich stand auf und gab ihr ein Taschentuch.
Am Abend in der Gästewohnung als ich mich Bett fertig gemacht hatte, ich schlief auf einer Couch in Wohnzimmer die Eltern im Schlafzimmer.
Kaum schlossen sich die Türen in Schlafzimmer und war allein, kam dieses drückende gefühl wieder vom Abendessen.
Ich weinte so sehr das man meinen könnte ein Staudamm währe gebrochen. Die Eltern merkten nichts ( glaube ich ).
Ich wusste nicht was passiert ist, warum ich eigentlich weine.
Ich weinte vielleicht das ich jemand kennen gelernt habe mit der ich mich gut verstehe, ich konnte dieses gefühl nicht beschreiben.
Am nächsten morgen taten mir die Augen weh.
ich versuchte nicht den Eltern in die Augen zu schauen weil manchmal kann man ja sehen ob jemand geweint hat.
Als es dann los ging, weinten wir alle drei.
Ich versprach meiner Freundin das wir mal versuchen dort hin zu fahren mit ihrem Betreuer im Rahmen eines Urlaubes.
Ich selbst habe uns dreien versprochen das ich den Kontakt halten werde.
Donnerstag 3 September 2015.
Der Frühe Vogel fängt den Wurm.
Das frühe aufstehen macht mir nicht wirklich was aus.
Aber so früh, naja. Es ist 04:00 Uhr morgens. Ja genau.
Ich muss Duschen, anziehen noch Frühstücken und um 05.10 kommt mein Taxi zum Bahnhof.
Das Taxi war pünktlich. Ich hatte noch genug Zeit.
Erst mal fuhr ich mit der Nordwestbahn bis nach Essen HBF.
Dort hätte ich noch eine Stunde Zeit bis mein Zug nach Minden fährt aber ich hatte keine Lust zu warten also fuhr ich bis nach Dortmund HBF.
Aber von dort aus bin ich dann weiter gefahren nach Minden HBF. Hier hatte ich aber gerade mal 5 Minuten zeit zum Umsteigen.
Aber ich konnte auf dem Bahnsteig bleiben dengegenüber fuhr dann der Zug nach Hannover HBF.
Die Freundin von meiner Freundin sagte mir, ich soll mal vorbei kommen was ich danndadurch gemacht habe denn eigentlich hätte ich auch anderster fahren können.
Von Hannover aus fuhr ich dann nach Schneverdingen.
Dort wurde ich schon erwartet. Über den weiteren besuch möchte ich hier nichts schreiben da es privat ist.
Ich blieb nicht lange. Gegen 16:20 Uhr fuhr mich die Mutter von ihr zum Bahnhof.
In Buchholz musste ich dann in den Metronom ( was jetzt auch mein lieblingszug geworden ist).
Der ist echt toll. In Rotenburg angekommen habe ich mal bei einem Taxi gefragt wie ich die Strasse finde.
Die Taxifahrerin sagte das ich ganz in der nähe währe. Das war auch so. Ich brauchte auch nicht lange und fand das Haus auch schnell.
Die Nachbarin gab mir den Schlüssel zeigte mir alles.
Sie erklärte mir den Ablauf im Haus und ich gab ihr das Geld ( 75 Euro) .
Anhand einer Strassenkarte in einem Telefonbuch zeigte sie mir wie ich Lidl und co finden kann weil ich ja noch einkaufen musste.
Freitag 4.September 2015.
Heute morgen bin ich früh aufgestanden.
Ich wollte unbedingt wissen wo die Freundin meiner Freundin arbeitet.
Ich habe gedacht sie arbeitet in den Rotenburger Werke in der Lindenstrasse.
Nach dem ich den nächsten Hof gefunden habe musste ich auch dort feststellen, das ich falsch war.
Also ging es weiter zum nächsten Standort, und ich entdeckte auch, das ich gestern schon ganz in der nähe war.
Dieses Haus war kleiner.
Als ich dort ankam schauten die Beschäftigten in der Pausenhalle gerade einen Film an den ich kannte und auch sehr gerne schaute.
Nach dem der Film zuende war, hatten wir ein paar Minuten und redeten aber nicht lange sie musste dann zum Mittagessensraum.
Ich ging dann. Ich beschloss zum Bahnhof zu gehen und nach Bremen zu fahren.
Dort habe ich mich dann in die Straßenbahn gesetzt und einwenig herum gefahren.
In bremen blieb ich aber nicht lange. Dann fuhr ich wieder zurück nach Rotenburg dort haben die Geschäfte länger auf wegen einer Veranstaltung.
Gegen Abend als ich dann zu meiner Unterkunft ging, es wurde schon langsam Dunkel.
Auf dem Weg nach Hause habe ich auf dem Weg 3 Rehe getroffen.
Ich lief langsam um die Rehe nicht zu erschrecken. Mir wurde langsam bewusst, das es mir hier sehr gut gefällt und das ich mich wohlfühle.
Morgen fahre ich nochmal nach Schneverdingen.
25.01.2017
Heute habe ich mich in der LWL Klinik in Münster vorgstellt.
Der Arzt war sehr unfreundlich.
Er fragte mich sehr viel und schaute mich kaum an und war nur am tippen.
Er sagte am Schluss, das meine Depression zu vielseitig ist und das ich eine andere hilfe benötige.
18 April 2017 bis 02. Juni 2017
Tagesklinik Rhede.
21.06.2017
Besichtigung der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, in MünsterWestfalenfleiß GmbH Heute waren wir von der Gruppensprecherrunde in Münster bei Westfalenfleiß.
Den nachfolgenden Bericht habe ich, Christian Schmalbach geschrieben.
Dieser wurde dann in der Werkstattzeitung veröffentlicht. Ein paar Gruppensprecher sowie zwei Werkstattratsmitglieder machten eine Besichtigung bei Westfalenfleiß GmbH.
Wir um 08:30 Uhr mit 2 Bullis von fagus aus nach Münster.
Die Stimmung im Bulli war ausgelassen.
Einige Hundert Meter vor dem Ziel, wurde einer unser Bullis von der Polizei kurz angehalten, während der andere Bulli weiter zur Westfalenfleiß GmbH fuhr.
Nach dem alle ausgestiegen sind, wurden wir am Eingang der Werkstatt von 2 Werkstattratsmitglieder begrüßt.
Die Werkstatt zeigte sich von außen sehr groß und hell.
Im geräumigen Eingangsbereich der mit Teppichboden ausgelegt war, befinden sich ein großes Aquarium, ein TV an der Wand und mehrere Sitzgelegenheiten.
Von den Werkstattratsmitgliedern wurden wir in einem hellen großen Besprechungsraum geführt.
Hier wurden wir von der Vertrauensperson des Werkstattrates begrüßt.
Wir haben als Gastgeschenk ein „Mensch ärgere dich nicht-Spiel“ an den Werkstattrat übergeben sowie ein Prospekt vom Kerzensortiment und Holzspielwaren.
Ein Werkstattratsmitglied bedankte sich bei uns für das Kommen.
Im Laufe des Gespräches erfuhren wir, dass der Werkstattrat einmal im Jahr eine Mitarbeiterversammlung abhalten.
Dort finden dann auch alle 5 Jahre (Vollversammlung und Vorstellung der Mitarbeiter sowie die Wahlen für den Werkstattrat statt).
Die Besonderheit: Geistig Behinderte Menschen und Menschen mit psychischer Behinderung wählen getrennt voneinander.
Mindestens 3 Stimmen muss man bekommen um gewählt zu werden.
Die Westfalenfleiß wurde 1925 gegründet und nach dem 1. Weltkrieg Blinden und Krüppelwerkstätten genannt.
Einen Tag vor unserer Fahrt nach Münster, haben wir Fragen gesammelt, die wir aufteilten und einige dieser Fragen wurden uns auch Beantwortet.
Hier nun die Fragen und Antworten:
Welche Themen und Schwierigkeiten gibt es in der Gruppensprecherrunde? =>Die WfbM Westfalenfleiß GmbH haben keinen Gruppensprecher
Wie werden die Beschäftigten gefördert => Arbeitsbeschaffungsmaßnahme: pro Halbjahr ist der Gruppenleiter verpflichtet Kurse anzubieten u.a. werden Kurse angeboten wie: Snuzzeln und Sportangebote
Wie viele Beschäftigte arbeiten hier? => in der Hauptwerkstatt arbeiten ca. 450 Menschen mit Behinderung Mit allen Standorten zusammen arbeiten ca. 900 Beschäftigten. Des Weiteren sind im Gesamten 600 Betreuer inklusive der Verwaltung tätig
Werden in der Pause Getränke und Brötchen verkauft, und was und wie werden diese bezahlt? => in den Pause werden Brötchen verkauft, diese werden mit Bargeld (also keine Wertmarken) verkauft. 1 Körnerbrötchen kostet 1,00 Euro Ein Café und ein Cola Automat wird zur Verfügung gestellt
Welche arbeiten werden gemacht? Verpackungsarbeiten ( Fahrradschlösser, Düngerstäbchen) Montage Arbeiten Abfüllen und Etikettieren von Duft Flaschen Gärtnerei pflanzt Blumen, und Gemüse und verkauft diese in der Werkstatt Schreiner arbeiten Auftragsnäharbeiten ( Bauabdeckplanen, Taschen) Sie benutzen dafür Industrienähmaschinen in unterschiedlichen arten ( mehrfädrig oder einfädrig) Wäscherei ( ausgelagert)
Wie kommen die Beschäftigen zur Werkstatt? Die Beschäftigten werden mit Zubringerbussen von zu Hause bzw. Wohnstätten (4 Stück) abgeholt. Die Beschäftigten besitzen eine Karte (so groß wie doppelte Visitenkarte, darauf steht der Name des Beschäftigen und die Bulli Nummer. Die Beschäftigten können auch selbständig zur Werkstatt kommen. Das gilt dann aber für das ganze Jahr (zum Beispiel: Öffentliche Busse, Bahnen usw.)
Werden Vorrichtungen genutzt und für was? Ja es werden Vorrichtungen genutzt.
Gibt es einen Berufsbildungsbereich und welche Abteilungen gibt es? Ja es gibt einen Berufsbildungsbereich
Wie sind die Arbeitszeiten und Pausenzeiten geregelt? Montags bis Donnerstags 07:45 Uhr – 15:45 Uhr Freitags 07:45 Uhr . 13:45 Uhr Die Arbeitszeiten gelten auch für die Pflege aufwendigen Personen
Pause: Frühstückspause 30 Minuten Mittagspause: 30 Minuten Die Mittagspause werden in 3 Essengruppen verteilt Plus 30 Minuten Arbeitsunterbrechung, unter der Bedingung: 1. Sie darf nicht vor der Frühstückspause sein 2. Nicht kürzer als 10 Minuten sein 3. Die Gruppe macht gemeinsam Pause Dafür hat die Werkstatt keine Raucherpause.
Wie geht die WfbM mit Problemen, Fragen und Wünsche um? Erst vor den Werkstattrat und als letzte Instanz zum Werkstattleiter Welche Feste werden in der Werkstatt gefeiert? Karnevalfest Erntedankfest Weihnachtsfeier
Leider reichte die Zeit nicht aus, um alle Fragen zu beantworten. Nachdem Einige von uns die Toiletten aufgesucht hatten, wurden wir vom Werkstattrat sowie von der Vertrauensperson durch die große Werkstatt begleitet. Wir waren sehr überrascht davon, wie viel Gruppenräume es gibt. In jedem Flur gab es Toiletten und Umkleideräume die groß beschriftet wurde. Folgende Gruppen gibt es: Näherei Verpackung Montage und Kleinmontage Tischlerei Küche Gärtnerei Wäscherei (ausgelagert) Tampongruppen (hier wird nur gestempelt) Fördergruppen (auf dem Gelände)
Was aufgefallen ist, das in der Gärtnerei, Schreinerei alle einheitliche Arbeitskleidung ( Hose und Orangenes Oberteil ) und in der Küche (orangenes Oberteil) getragen haben. Nach dem wir von den Außenanlagen wieder im Haupthaus waren, sind wir in großen geräumigen Speisesaal gekommen. Der Speisesaal war sozusagen das Herzstück. Außen waren die Scheiben mit einer schönen weißen Folie mit Beschriftung verziert. Am Eingang zum Speisesaal stand jeweils ein Tisch auf dem 3 Teller zur Auswahl des jeweiligen Mittagessens zu sehen waren. 2 Warme Gerichte und ein Salatteller. Nach dem Essen, haben vor dem Gebäude versammelt und verabschiedeten uns von unseren Gastgebern und luden sie zu einem Gegenbesuch ein was sie gerne machen wollen. Gegen 13 Uhr fuhren wir mit viel Freude, und tollen Eindrücken aus der Westfalenfleiß nach fagus zurück.
14.Mai.2019
Heute bin ich irgendwie nicht gut drauf. Irgendwie ein Gefühl also ob ich weinen und schreiend wegrennen möchte.
Gut geschlafen habe ich auch nicht.
Zum Arbeiten habe ich auch keine Lust.
Ich werde mit meinem Chef in Borken reden ob ich innerhalb der Gruppe den Platz wechseln darf so das ich nicht so abgelegt bin.
20 Mai 2019 Verlängerung
Ihr habt es ja gemerkt heute das ich nicht in Fagus war.
Ich musste lange überlegen ob ich zurück komme oder dort bleibe.
Am Freitag entschied ich mich das ich noch 4 Wochen Praktikum mache.
Nachdem ich das dem Sozialdienst mitgeteilt habe, bekam ich eine heul atake nach der anderen.
In einer Toilette bei Integra sackte ich auch kurz zusammen und bekam einen ganz roten kopf im anschluss.
27.Mai. 2019
Irgendwie habe ich keine gute Laune. Auch keine Lust zum Arbeiten.
Mein Rücken tut auch wieder weh und ich könnte am liebsten schlafen.
Gestern lag ich auch fast nur im Bett oder auf dem Sofa. Mein kopf brummt irgendwie.
Auch habe ich das Gefühl das ich kein Wochenende hatte.
Ein Wochenende bringt mir fast nichts ich kann mich nicht richtig erholen.
- Juni. 2019
Bestimmt habt ihr euch gefragt warum ich erst jetzt über meinen Geburtstag schreibe.
Ich habe es vergessen. Aber ich hatte einen schönen Tag gehabt.
Es fing damit an das gegen 06:45 meine Freundin anrief und mir ein geburtstagdständchen gab.
Auch mein Unterstützer meldete sich per whatsapp und Gratulierte mir.
Um 08:00 uhr machte ich eine Kanne Tee fertig und packte mein Trollie für meinen Besuch bei Fagus
Denn ich hatte Urlaub und wollte meine Arbeitskollegen mal wieder sehen.
In Fagus angekommen würde ich ich schon vom Sozialdienst beklückwünscht.
Danach ging ich in die Gruppe vorher stelle ich den Trollie in den spintraum.
Von 09:30 bis 10:05 blieb ich erst einmal dort.
Natürlich wurde ich mehrmals von verschiedenen Beschäftigten und Gruppenbetreuer zu meinem 38igsten Gratuliert.
Dann ging ich mit Trollie zur Sparkasse und holte Haushaltsgeld und besorgte für Fagus 1,6kg Gummibären und co. Für ca 6 Euro.
Um 11:55 uhr klingelte es zur mitagspause.
Nachdem meine Freundin gegessen hatte, gab sie mir mein Geschenk das sie mir unter 4 Augen gab da es sehr persönlich war.
Gleichzeitig verteilten wir meine Einladungen zu meiner Geburtstagsfeier im Juli.
Nach der Pause verteilte ich die Süßigkeiten denn Rest habe ich in meiner Arbeitsgruppe zum verteilen gelassen.
Um 13 Uhr hollte mich mein Unterstützer ab zum Einkauf. Danach nach Hause und zum Mittagessen auswärts.
Gegen 14 Uhr war ich zu Hause.
Ich machte noch einen kurzen Abstecher zur wohnstätte und gab auch dort Briefe und Einladungen ab.
Auch der Mülleimer Dienst machte ich noch.
Müde von dem Tag ruhte ich mich gegen 17 Uhr auf meinem Sofa aus.
- Juni. 2019
Letzte Nacht ist ein Tornado durch Bocholt gefegt.
Ich bin heute morgen mit dem Werkstattbulli durch Bocholt gefahren in der heroldstrasse war es am schlimmsten.
Die Polizei hat einiges zu tun aber auch die Feuerwehr.
Auch viele Bäume und Sträucher wurden umgeknickt.
In Borken wurden wir wohl verschont.
12 Juni 2019
Es gibt manchmal Tage da muss man sich von Freunden, geliebte Menschen, aber auch von Dingen, oder Haustiere verabschieden.
Manchmal träumt man Dinge die irgendwann tachzächlich war werden können, manchmal traurige Dinge, fröhliche oder schöne Dinge.
Ich wusste auch, daß irgendwann ( glaube nach mind. 14 Jahren) mein Unterstützer, in den Ruhestand geht.
Auch weiß ich von mir selbst das ich mit Verlust Ängsten zu kämpfen habe.
Gut finde ich auch das ich schon von Anfang des Jahres wusste das dieser Zeitpunkt kommen wird.
Gestern hat sich mein Unterstützer sich erst mal in den Urlaub verabschiedet um danach in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.
Meine Freundin hat zu mir gesagt das es sehr schade ist, und das er immer she lustig und hilfsbereit war.
Das finde ich auch. Er gab viele Ratschläge natürlich waren wir nicht immer einer Meinung aber Stress hatten wir nicht.
Ich fand er war nicht nur Unterstützer, sondern auch einen Freund.
In Namen meiner Freundin möchte ich mich bei meinem ehemaligen Unterstützer bedanken für die tolle Arbeit und hilfsbereitschaft.
Es wird bei mir etwas dauern, an die neue Fachkraft zu gewöhnen obwohl ich die schon kenne weil sie schon regelmäßig bei mir ist. Vielen Dank auch an die Lebenshilfe.
Solche Fachkräfte sind echt toll und machen einen guten Job.
01.07.2019
Ich hatte ein schönes Wochenende.
Am Freitag war ich mit meiner Freundin N. in der Stadt und wir haben ein Eis gegessen.
Danach hat sich meine Freundin eine neue CD gekauft.
Leider habe ich irgendwo in der Stadt meine Sonnenbrille mit sehstärke verloren.
Am Samstag war es so warm, das wir nicht in die Stadt gehen konnten.
Wir blieben in der Wohnstätte.
Am Sonntag war ich zu Hause, weil meine Freundin zu einem Konzert von pietro lombardi gegangen ist, das auf dem Marktplatz stadt fand.
Ich habe meine Wohnung etwas gemacht und war am PC.
Heute morgen hätte ich fast verschlafen.
Erst um 6 Uhr bin ich aufgestanden.
Nach dem ich Tabletten genommen und geduscht hatte bin ich noch zum Bäcker und habe von meinen letzten 2 Euro 70 Frühstück gekauft.
03.07.2019
Heute morgen als mein Wecker wie immer um 5 Uhr klingelte, merkte ich das mein Gesicht ganz merkwürdig anfühlte.
Die Gesichtszüge sind mir richtig entgleist. Lachen ging gar nicht.
Ich hatte das Gefühl, dass mich was ins Bett drückt.
Ich konnte nicht aufstehen und blieb liegen.
Erst gegen 7 Uhr konnte ich einigermaßen und sehr geschwächt aufstehen.
Ich beschloss das ich erst mal in der Werkstatt anrief und entschied mit dem Gruppenleiter zu hause zu bleiben.
Ich lag viel. Jede Bewegung viel mir schwer. Am Telefon sagte mein Chef er hätte wohl gemerkt das es mir ein Tag zuvor nicht gut ging.
Das viel mir selber nicht auf und ich habe auch keine Anzeichen geben lassen.
Um 11 Uhr ging es so einigermaßen und machte was zu essen. Wie immer Nudeln.
Es muss billig und schnell gehen.
Jeder Tag den ich zu Hause bin kostet mich extra Geld da ich ja für das Werkstatt Essen, zwar nur für 15 Tagen, bezahlen muss.
04.07.2019
Heute bin ich wieder arbeiten.
Besonders deswegen, weil wir Geburtstagsfrühstück haben von mir und einer weiteren Arbeitskollegin.
10:36
Irgendwie bin ich gereizt und genervt. Es nimmt auch immer mehr zu. Woran das liegt weiß ich selbst nicht.
Auch werde ich immer mehr müder. Ich bin gedanklich auch ständig woanders.
Keine Ahnung was los ist. Ich werde einfach mit meiner Arbeit weiter machen ich hoffe das der Arbeitstag für mich bald zu ende ist und ich mich ausruhen kann.
Was mich aber auch sehr nervt immer wieder das gleich am Tag.
Aufstehen — Arbeit — Nach hause — und müde.
Natürlich könnte ich aber auch in die Stadt, aber was soll ich da. Da gibt’s ja nichts.
Gestern habe ich meiner Unterstützern gesagt. Wenn naomi nicht währe würde ich einfach eine Tasche nehmen und abhauen, einfach nur weg hier, egal was passiert, nur noch weg.
Ich habe einfach keine Lust auf den Trott, aber ich komme irgendwie nicht raus. Es hat zum Glück auch ein Vorteil ich habe einfach den Mut und antrieb nicht.
16.07.2019
Ich habe Urlaub.
Heute morgen muss ich um 8 Uhr in die Stadt. Ich habe um 9 Uhr 15 mit meinem gesetzlichen Betreuer einen Termin bei der rentenstelle.
Wir haben für mich ab August oder September Erwerbsminderungsrente beantragt. Das ganze hatte eine Stunde gedauert. Danach ging ich noch in die Stadt. Um 12 Uhr war ich in Fagus, und blieb dann bis Feierabend.
Dort habe ich dann um 3 Uhr nachmittags mit meiner Gruppe Kuchen gegessen. Ich war dann sehr müde als ich zu Hause war.
26.08.2019
Morgen,
Freitags machen wir immer eine Gruppenrunde.
Gesagt wurde zum Beispiel das am Dienstag über zwei Personen geredet wurde die nicht da waren.
Ich konnte mir denken das einer davon ich war, weil mir ging es am Dienstag nicht gut und bin zu Hause geblieben.
Ich habe ein schönes Wochenende gehabt.
Am Freitag war ich kurz in der Stadt etwas erledigen.
Zu Hause habe ich meine Wohnung sauber gemacht.
Am Samstag gegen 11 Uhr bin ich in die Stadt gegangen und habe mir flechtschnürre gekauft.
Eine Arbeitskollegin habe ich getroffen. Wir sind dann gemeinsam mit meiner Unterstützerin zu meiner Freundin gefahren.
Wir fuhren zu mir. Denn die A. U. W. Wird 10 jahrealt. Verschiedene Projekte wurden gemacht.Tanzen.
Eine Sitzgruppe aus Paletten. Eine Feuertonne herstellen. Salate und Dipps herstellen für das Essen.
Gegen abend war das Fest vorbei. Meine Freundin und die Arbeitskollegin und ich fuhren mit einer anderen unterstützerin alle nach Hause.
Zu Hause habe ich dann meine Freundin angerufen. Am Sonntag fuhr ich um 9 Uhr 15 zu meiner Freundin.
Wir wollen ins Schwimmbad nach Borken. Im Schwimmbad haben wir sogar zu Mittagessen.
Das Geld haben wir vom Vater von meiner Freundin bekommen. Wir blieben von 10 bis 16 Uhr.
Später haben wir noch an einer Tankstelle ein Eis gegessen.
Um 19 Uhr 10 bin ich mit dem Anruf Sammel Taxi nach Hause gefahren.
20.01.2020 — 21.02.2020
Tagesklinik Rhede
03.Februar. 2020
Heute hatteich richtig die Nase voll. Ich soll einen Zettel schreiben von der Psychologin was mein Leben lebenswert macht. Da fällt mir nur Naomi ein. Auch Ziele soll ich aufschreiben. Beim Mittagessen habe ich dann nur Salat gegessen weil ich Cholesterin arme Ernährung bekomme. Ich hab dann nichts mehr gegessen. Ich hab keine Lust mehr hier.
04.Februar. 2020
Heute hatten wir zuerst morgenrunde.Danach Pause und um 10:15 soziales Kompetenz Training. Um 11:20 waren wir fertig. Am Tisch gab es dann kurz eine Diskussion wegen den Kursen. Ein tischnachbar meinte zu mir ob ich eine Skillsliste hätte. Ich habe ihm gesagt, dafür sind die Krankenpfleger und Psychologen zuständig. Wenn jemand hier in die Klinik kommt dann weiß er ja auch nicht was er braucht. Sowas nervt. Ab heute soll bei mir zwei mal am Tag Blutdruck gemessen werden und zusätzlich soll ich Morgens Folsäure 5mg Und abends Simvastatin 20 mg nehmen. Ernährungsberatung kommt auch noch aber nur weil ich das wollte damit sie mir mal sagt was ich kaufen kann was nicht so teuer ist. Beim Mittagessen habe ich etwas Fleisch gegessen und Salat. Sonst nichts keine Lust. Gleich um 13:45 haben wir Vollversammlung danach um 14:15 hab ich ein Gespräch mit einer Krankenschwester.
11.Februar. 2020
07:00 uhr In den letzten Tagen ist einiges passiert. Eigentlich wollte ich am Samstag mit meiner Freundin die Beziehung beenden. Ich habe es nicht geschafft. Wir haben für uns ein paar Regeln aufgestellt. In der Klinik habe ich ab und an mal ein Gespräch mit der Psychologin. Ansonsten ist alles beim alten geblieben. Achtsamkeit soll ich alleine üben. Zwar in der tagesklinik aber erst mal Ruhe bekommen. Morgen habe ich einen Termin bei der Ernährungsberatung. Am Donnerstag ist wieder Visite. Der Oberarzt fragt immer wie er mir helfen kann. Diesmal sage nichts. Wenn er dann selbst nicht drauf kommt dann sage ich möchte entlassen werden. Denn als ich gestern morgen gefragt habe wegen enlasstermin gab es noch keinen. Ich soll wohl auch einen Wochenplan machen und auch Skills bekommen. Darauf kommt man erstjetzt. Heute habe ich SKT. Der einzigste Kurs der mir vielleicht was bringt. Ich werde ganz offen sprechen, jeder weiß das meine Mama nicht mehr lebt. Ich freue mich auf den Tag wenn ich bei ihr bin, und ich hoffe das ich nicht mehr so lange warten muss. Ich habe keine Lust mehr. Bis dann.
19.Februar.2020
Heute morgen bin ich erst einmal ganz normal aufgestanden. Wie immer um 05:00 Uhr. Ich bin dann noch etwas liegen geblieben mit Naomi. Mir kam die Idee mal zu versuchen einen Bus später zu fahren. Also mit dem Stadtbus um 08:00 Uhr. Ich nutzte die Seit am PC etwas etwas auszudrucken. Um 07:30 ging ich dann duschen und bin dann zum Stadtbus der dann auch einigermaßen pünktlich kam. Am Nordring wo auch die gleichnamige Bushaltestelle ist, hab ich auf den sprinterbus gewartet. Der Bus kam zu spät genau um 15 Minuten. Ich rief in der Klinik an und sagte Bescheid das ich etwas später komme. Ich war nur ein paar Minuten später da aber noch pünktlich zur morgenrunde die schon angefangen hat. Nach der Morgenrunde hat eine Krankenpflegerin mit uns ABC Gesund gemacht. Dort wird beschrieben was wir beachten müssen damit es uns besser geht. Endlich mal ein Kurs der was bringt. Am Freitag wird daran weiter gearbeitet. Danach haben wir Oberarzt Visite. Mir war egal was er mich fragt. Ich will einfach nur noch die Klinik verlassen. Ich fragte wann ich endlich entlassen werde. Die Therapeutin sagte nur das es noch keinen Termin gibt. Na toll dachte ich und merkte schon das es mir reicht. Ich ging raus und setzte mich auf einen Sessel und haute mir die hacken auf die Knie. Das war mir so egal. Eine andere Pflegerin sah es und fragte ob alles ok ist “ nö” sagte ich. Wenn etwas ist soll ich mich melden. Kurz danach 11:20 ging ich raus. Jetzt haben wir 11:30 Uhr. Bin am schreiben und würde am liebsten meine Sachen packen und gehen und auch nicht wieder kommen. Hunger hab ich schon wieder nicht. In den letzten 3 Tagen habe ich nicht hier gegessen. Das tolle ist, Nächste Woche Montag haben wir Rosenmontag. Alle Arbeitskollegen haben von der Werkstatt frei. Und ich muss hier in die Klinik.
- Februar 2020
Auf dem Weg zur Klinik gestern, habe ich einen wutanfall gehabt. Im Wald habe ich einmal geschrien und dabei meine linke Hand blutig gekratzt.
Nach dem ich gesternin der Klinik mitgeteilt habe das ich diese beenden möchte, merkte ich selbst das ich ein Fehler mache.
Aber ich komme so einfach nicht mehr weiter.
Naomi hat mir gestern klar gezeigt das sie nicht zufrieden ist. Sie hat mehrmals in ihr eigenes Bett kepinkelt.
Heute ist mein letzter Tag in der tagesklinik.
Ich hab ein ungutes Gefühl dabei. Wut auf mich weil ich nicht weiter komme.
Warum bin ich nicht in einer anderen Gruppe eingestuft worden?
Auf jedenfalls werde ich schauen das ich noch wo anderster hin komme.
Neuen Spruch der zu mir passt „Verbind mir die Augen, ich komm!’ blind zurecht Kenn’ jeden Winkel hier längst auswendig Fühl’ mich dort fremd, wo mein zuhause ist Ob’s wieder besser wird, glaub’ ich nicht”
13.30
Wochenend verabschiedung Immer Freitag werden alle verabschiedetdie die Klinik verlassen. Heute bin ich auch dabei. Natürlich werde ich den ein oder anderen vermissen nicht nur Therapeuten. Um 12 Uhr bis 13:15 Uhr war Ergo. Ich wollte mal mit Aquaellstifte malen die ich mir mitgebracht habe. Die Therapeutin zeigte es mir und es macht mir Spaß. Gleich fahreich bis nordring und laufe zu Nicole. Nicole weiß nicht das ich heute schon mein letzter Tag habe. So mal schauen wie es mir gleich geht.
27 Februar 2020
Moin Heute morgen bin ich genervt. Ich wollte heute vor der Arbeit im netto etwas einkaufen. An der Kasse war ein Mann der mit seiner netto app bezahlen wollte. Aber das ging nicht da die Internetleitung bei netto zu
langsam war. Die Sachen die ich kaufen wollte musste ich auf dem Band liegen lassen da ich keine Zeit zum warten hatte. Die Kassiererin kam ja auch nicht auf die Idee eine weitere Kasse zu öffnen. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit musste ich wieder einmal umsteigen. Das nervt ganz schön. Die Fahrerin kannte noch nicht einmal den Weg. Wir haben jetzt 09:04 mir ist es gerade etwas zu viel geworden in der Gruppe. Mir geht es gerade nicht so gut. Bin genervt und gereizt und meine Laune ist im Keller. Zwei beschäftigte diskutieren wieder einmal über den Lohn. Ich sehe das so: Ich bekomme zwar 100 Euro weniger dafür aber einen geschützten Arbeitsplatz und Betreuung. Man muss die gesamten Einnahmen sehen. Erwerbsminderungsrente bekommt man glaube ich auf dem öffentlichen Arbeitsmarkt nicht. Wenn man auf dem öffentlichen Arbeitsmarkt ist muss man auch Lohnsteuer und Co bezahlen hier nicht.
Hier wird nicht unter Druck gearbeitet. Die Fahrt zur Arbeit wird bezahlt auf dem öffentlichen Arbeitsmarkt muss man den meistens selbst bezahlen.
Ich bin froh hier zu sein. Egal was die anderen sagen.
- März. 2020
Hi
Ich hoffe allen die gerade zu hause sind, geht es so weit gut. Corona hat uns im Griff aber wir schaffen das. Bitte bleibt so weit zu hause wie es gesagt wird. Leider geht es mir nicht so gut. Normalerweise bin ich es gewohnt zu hause zu sein auch über mehrere Tage aber heute nicht. Liegt aber auch wahrscheinlich daran, das ich nicht so viel Geld im nächsten Monat zur Verfügung habe um das zu machen was ich vor habe. Naomi und ich brauchten wegen Katzenfutter, Katzenstreu, Tabletten für sie und mich mehr geld als üblich. Anfang nächsten Monat habe ich daher nur 70 Euro zur Verfügung . Mein Gestzlicher Betreuer will ich nicht anrufen denn ich habe schon so viel in diesem Monat extra bekommen.
Heute nachmittag um 14 Uhr kommt mein Unterstützer und wir gehen spazieren. Ich mache gerade meine Internetseite weiter. Leider habe ich falsch gesichert und einige alte sachen sind weg. Wer diesen Blog lesen sollte und langeweile hat, kann mich gerne anrufen. Bis dann.
- Mai. 2020
Ja, Corona ist immer noch da. Wir dürfen zwar inzwischen mehr, aber die Risikogruppe darf noch nicht arbeiten. Einige Mitarbeiter der Werkstatt sind arbeiten natürlich mit Schutzmasnahme. Gestern war ich bei Berthold in der Wohnstätte bzw. wir haben uns draußen getroffen. Wie in letzter Zeit üblich, musste ich ein Formular ausfüllen in dem Gefragt wird ob ich erkältet bin ob ich Vorerkrankung habe und wo ich genau wohne und wen ich besuchen möchte. Berthold geht es gut. In den letzten Tagen habe ich viel in der Wohnung gemacht. Wer meint ob es mir nicht langweilig ist in der Zeit, Nein, gar nicht.
Obwohl ich keinen Ausflug mache oder Fahrrad fahre. Ich hab immer was zu tun. Entweder mit Naomi schmussen, oder ich spiele an der PS4 Landwirtschaftssimulator 19 oder schaue fern oder ich bearbeite meine zahlreiche Filme die ich habe. Das einzige was mir etwas auf die Nerven geht ist, das ich nicht so einkaufen bzw. shoppen kann wie ich gerne möchte weil mein Haushaltsgeld eingeteilt wird. Trotzdem bin ich froh wenn ich wieder arbeiten gehen kann. Was mich aber sehr nervt ist ich habe im Juni urlaub eigentlich würde ich den gerne verlegen aber das dürfen wir nicht. Regelmässig kommt Herr Meyer von der Lebenshilfe Borken und unterstützt mich. Allerdings da ich ja zu hause bin, habe ich viel zeit und gehe alleine Einkaufen. Daher gehen wir dann spazieren oder setzten uns auf meine neu gestaltete Terrasse. Naomi geht es so weit gut. Man merkt das sie sich freut das ich den ganzen Tag zu hause bin. Nicole ist seit Mittwoch abend zu hause bei Ihren eltern. Silke seit dem 09. Mai ( einen Tag vor ihrem Geburtstag). In unerem Haus nervt mich zur zeit sehr, das unsere schwarze Tonne überquillt weil wir alle zuhause sind. Aber ich denke mal, das einige auch nicht ihren Müll nicht richtig sortieren.
11:00 Uhr. Ich habe bei mir ja bei schönen Wetter die Terrasse auf. Ok heute ist es nicht gerade warm, aber es geht. Naomi hat die Vorliebe nach Draussen zu gehen und zu beobachten.
Heute kam sie auf einmal mit einem kleinen Vogel nach Hause. Und ging sofort ins Schlafzimmer unter das bett damit. Ich habe vom Wohnzimmer aus mit Leckerlies gelockt. Gerade so hat es geklappt ich glaube ihr war klar was ich vorhabe. Natürlich habe ich sie gelobt und nicht mit ihr geschimpft. Nachdem ich die Schlafzimmertür hintermir zu gemacht habe, holte ich mit einem Besenstiel den toten Vogel hervor.
Dieen habe ich in ein Küchengeschirrtuch eingewickelt und sofort nach draussen in die Biotonne gebracht. Gestern noch, haben Thomas und ich darüber gesprochen ob Naomi schon mal was mitgebracht hatte.
- Mai 2020
Mir ist bewusst geworden, das ich in diesem Jahr einen richtigen beschissenen Geburtstagsurlaub habe.
Denn in diesem Jahr wollte ich meinen Geburtstag im Juni feiern.
Wie im letzten Jahr, und wieder nach Fagus gehen. Wegen dem Corona geht das leider nicht.
Unseren Urlaub dürfen wir nicht zurück nehmen wurde mir gesagt. Heute habe ich viel vor.
Ich fahre gleich mit dem Stadtbus zur Werkstatt und hole dort Strickbretter ab.
Danach zum Tierarzt von Naomi, ich muss dort noch 8 Euro bezahlen.
Im Anschluss fahre ich nach Heiden zu Nicole und Jenny.
Mit Jenny will ich ein kleines video machen für Tanja. Danach geht es zurück nach Borken.
Um 16 Uhr 30 muss ich noch zum Hausarzt und hole ein Rezept ab.
Allgemein ist meine Laune im Keller wegen der ganze Geburtstagssache.
Gut, gefeiert hätte ich nicht, aber ich wollte halt eben Fagus besuchen. Ich währe auch nirgends wohin gefahren, weil man kommt hier sowieso nicht weg kommt.
21 Juni 2020
20 Uhr 41. Hi.
Ich bin sehr nervös wegen morgen. Obwohl ich alles kenne. Aber ich denke mal das liegt so einwenig daran wie beim Urlaub. Ich habe mich zusehr glaube ich an den alltag gewöhnt, und jetzt wieder eine Veränderung. Mein Bulli fährt morgen um 7 Uhr 30. Heute Mittag gab es von Netto Schnitzel von Tillmann. Die sind gar nicht lecker die holle ich auch nie wieder. Silke hat sich vorhin gemeldet. Sie ist noch bei ihren Eltern ich konnte die Mutter im Hintergrund hören. Gegen 20 Uhr heute abend habe ich nochmal in der Ausenwohngruppe angerufen aber sie war noch nicht da. Eine Mitbewohnerin hat gesagt, Silke kommt erst am Donnerstag diese Woche. Ich werde jetzt gleich noch einwenig spielen und dann gehe ich ins Bett damit ich ausgeruht bin.
24 Juni 2020
8 Uhr 47. Ich bin müde. Das liegt am Wetter. Es soll ja richtig warm werden in den nächsten Tagen. Ich könnte am liebsten nach Hause fahren und mich wieder in mein Bett legen. Ich bin auch irgendwie nicht so ganz gut drauf und genervt. Hab zu nichts Lust und jeder Tag ist immer gleich. Ich wünschte naja egal.
18 Uhr 06.
es wurde sogar heute richtig warm. Circa 28 Crad. Aber morgen soll es noch wärmer werden. Vorhin war eine Betreuerin hier. Wir haben uns gut unterhalten. In dem Bus in dem ich ich sitze, geht mir der Busfahrer ziemlich auf die Nerven. Heute hat er keine Klimaanlage an gemacht, weil gestern ein Mitfahrer gemeint hat das es besser währe die Fenster zu öffnen. Was kam dabei heraus, es war zu warm. Eindeutig wurde beschlossen das morgen die Klimaanlage an ist. Was ich nicht so ganz verstehe, heute wollte jemand ein Brett so gross wie A3 Blatt mitnehmen. Der Fahrer sagte das er es normalerweise nicht mitnehmen darf, weil er nur ein Personenbeförderungsschein hat, und kein Speergut transportieren darf. Morgen werde ich mal nachfragen was davon stimmt, würde mich nämlich mal interressieren. Auf der arbeit ging es so. Wir waren heute nur zu dritt. Eine Mitarbeiterin geht mir etwas auf die nerven gerade. Nach Möglichkeit versuche ich nicht hin zu höhren und konzentriere mich auf meine Arbeit. Sie meinte zum Beispiel, das wir also die Beschäftigten, ärger bekommen weil wir nicht arbeiten oder rumlaufen, aber die Gruppenbetreuer herumlaufen. Zu diesem Augenblick war aber der Gruppenleiter sehr beschäftigt, den er hatte einen LKW ausgeladen mit Hilfe eines Gabelstablers. Am liebsten würde ich meinen Gruppenleiter mal sagen er soll einfach mal nichts machen mal sehen was dann passiert. Denn die Gruppenleiter haben viel Verantwortung gegenüber von uns. Auserdem müssen sie dafür sorgen das wir alle genug arbeit haben. Und würde keiner den Gabelstabler bedienen, würde der LKW Fahrerer einfach wieder fahren und wir hätten keine Arbeit. Die Abrechnungen für die Arbeiten müssen gemacht werden, und auch überhaupt muss jemand als Aufsicht da sein. So, und jetzt sag mal einer die tun nichts? Vor wenigen Minuten war eine Putzkraft da, und hat gesagt sie kommt morgen um 17 Uhr zu mir. So, ich werden mich erst mal von diesem Tag erhollen. Bis morgen.
1 Juli 2020
12 Uhr 30. Bin seit Montag zu hause, weil es mir nicht so gut geht. Am Montag war ich ja bei meiner Hausärztin um das abzuklären. Sie stellte fests das es vielleicht an meinen Allergietabletten liegen könnte. Mitlerweile denke ich eher, das es an was anderem liegt was ich ja auch schon geschrieben habe. Letze Nacht habe ich wieder mal nicht so gut geschlafen. Manchmal Träume ich von Personen die ich im Traum nicht erkennen kann. Aber irgendein Gefühl oder zustand löst es in mir aus. Ich bin dann am nächsten tag am überlegen zu wem dieser Charakter oder zustand den ich da gefühlt habe zu passen könnte. Wie auch in der letzten Nacht. Anscheinend habe ich in der letzten Nacht von einer Arbeitskollegin geträumt die in der Wohnstätte gemen wohnt geträumt. Selsam. Nun ja, jetzt aber zurück zur realen welt, leider. Heute ist ein scheiß Wetter, nur am regnen. Ich war schon in der Stadt heute morgen und hab Geld geholt. Gleich werde ich einwenig aufräumen. Heute Nachmittag kommt noch mein Unterstützer vorbei. Hunger? keinen. Auch keine Lust zum Kochen. Noch nicht einmal irgendwas in den ofen zu schieben. Gestern und auch heute hat Silke gefragt ob ich komme weil sie ein Problem mit dem Handy hat. Natürlich werde ich nach heiden kommen. Naomi hat bei dem Wetter keine Lust nach draussen zu gehen was ich auch verstehen kann. Bin aber auch froh das sie das nicht tut, dann brauche ich mir schon mal keine sorgen um sie machen. Jetzt werde ich erst mal was tun bis später. 22 Uhr 48. Ich werde gleich ins Bett gehen aber mit Kopfschmerzen. Die habe ich schon eine paar Stunden und wurden immer schlimmer. Ich habe vorhin aber eine Paracentamol genommen jetzt ist es schon besser geworden aber sie sind immer noch da Gegen 15 Uhr 30 bin ich mit meinem Unterstützer zu Lidl gefahren und war dort einkaufen. Mit Silke habe ich auch per Whats app gesprochen und hat nochmal nachgefragt ob ich am Samstag komme, natürlich. Also bis dann und gute nacht.
- Juli 2020
5 Uhr 26.
Meine Kopfschmerzen von gestern sind so gut wie weg. Nur noch ganz leichte habe ich aber das ist zu ertragen. Bin froh wenn ich heute wieder arbeiten gehen kann. Ich war schon fleisig. Ich habe von Naomi die Toilette sauber gemacht, im Bad aufgeräumt und habe im Wohnzimmer noch etwas augeräumt. Mal schauen was so auf der arbeit ansteht. Bis nachher
12 Uhr 21
Bin schon genervt wegen einer Mitarbeiterin. Es ging mal wieder um das Thema Lohn. Also ich arbeite weniger als draußen bekomme aber genauso viel als wenn ich draußen arbeite. Auch machte sie einen aufstand weil sie den speiseplan für übernächste Woche nicht gesehen hatte obwohl er direkt dahinter hing. Wie kann man sich eigentlich so anstellen. Am 16 und 17 habe ich Urlaub. Meine Laune ist im Keller und bin müde. Am liebsten würde ich jetzt nach Hause fahren. Bis nachher.
19 Uhr 38
Hi Als ich um 16 Uhr 30 zu hause war, merkte ich das ich am liebsten irgendwas kaputt machen wollte. Ich war geladen, gereizt bis zum geht nicht mehr. Am liebsten hätte ich gerschriehen einfach nur so. Als ich dann in der Wohnung war, bin ich auf meine Terrasse gegangen Naomi ging mit. Ich versuchte mich so gut es ging zu entspannen und auf nichts mehr zu reagieren. Um 17 Uhr kam die Haushaltshilfe. Bis dann.
- Juli. 2020
08 Uhr 30.
Bin auf der Arbeit. Normalerweise stehe ich um 5 Uhr auf. Heute erst um 6 Uhr 15. Ich kam einfach nicht aus dem Bett. Am liebsten wäre ich zu Hause geblieben. Mir geht es schlecht. Laune im Keller, keine Lust zu nichts. Gefühl das ich bald am weinen könnte. Wenn es mir Montag genauso geht dann gebe ich zum Hausarzt. Sie soll dann entscheiden was sie für richtig hält egal was. Am liebsten würde ich jetzt weg einfach nur weg. Bis dann.
00 Uhr 17.
Das Gefühl was ich heute hatte, wurde immer schlimmer. Leider habe ich erfahren das ich morgen nicht zu Silke fahren kann. Die lassen immer noch keine Besucher rein. Nach der Arbeit, habe ich es gerade so geschaft noch den Stadtbus bekommen. Ich hatte bei Atlas for men noch T Shirt bestellt. Ich hollte die dann sofort ab bei Kaufland. Dort habe ich dann auch noch Salat eingekauft denn bei Netto bekommt man keinen Schönen. Die T‑Shirts habe ich dann zu hause anprobiert sie passten auch. 3 Stück für 20,00 Euro. Meine Laune wurde unterwegs immer schlechter. Der Wunsch einfach weg zu gehen und nie wieder zu kommen wird immer schlimmer. Aber auch der Wunsch nicht mehr da zu sein wird heftiger. Ich kommme einfach nicht mehr vorran. Ich habe das gefühl als würde ich immer wieder im Kreis drehen. Ich könnte Schreien weinen und auch alles Kaputt machen. Auf dem Nachhause weg von der Stadt wurde es schlimm, das ich mein Kopf immer wieder an der Fensterscheibe des Stadtbuses angehauen habe und auch einen wutausbruch hatte ich. ICh habe keine Lust mehr und auch keine Kraft mehr ich will einfach nicht mehr. Ich denke darüber nach ob ich am Montag nicht arbeiten gehe weil bei mir einfach die luft raus ist. Bleibe ich aber zu hause muss ich kochen und auch dazu habe ich keine Lust auch kostet mich das wieder extra geld. Was mir aufgefallen ist, die Linie R 76 fährt ja normalerweise vom Bahnhof über Wilbecke zur Kettlerstrasse dann weiter zum Kreishaus und an der nächsten Haltestelle an der Alten Mühle steige ich aus. Da aber am Kreishaus gebaut wird fährt die R76 von der Wilbecke über Bahnhof und an der Neumühlenallee und weiter richtung Ahaus. Das heißt ich kann mit der Linie nicht mehr nach hause fahren weil keine Ersatzhaltestellen gelegt wurden. Was dann auch heißt, das ich dann auch, wenn überhaupt, keine Ausflüge machen kann weil der Stadtbus Samstags erst gegen 9 Uhr los fährt und es nicht bis 9:30 Uhr zum Bahnhof schafft. Schöner Mist. Kreishaus ist dafür verantwortlich für diese dinge aber die bekommen es einfach nicht auf die Reihe. Folgende Meldung konnte ich hierzu finden: Stadt Borken: Sperrung Burloer Straße, Änderungen für die Linien R54, R76, 853.
- Juli 2020
16 Uhr 48. Im gegensatz zu gestern, geht es mir heute wieder besser. Ich denke darüber nach, nur noch einmal im Monat einkaufen zu gehen, und dann aber nur bei Kaufland. Das ist der einzige vernünftige Laden hier in Borken den es gibt den Rest ( ausser Lidl und Aldi) kann man vergessen. Gestern um 14 Uhr 30 rief Silke an und ihr Bezugsbetreuer. Wir haben ausgemacht, das ich übernächste Woche Samstag um 14 Uhr vorbei kommen kann. Gerade eben habe ich mit Nicole telefonniert. Wie immer war ich genervt und weis einfach nicht warum. Bevor Nicole mich anrief, hat es im Hausflur einmal laut geknallt. Ich dachte da ist eine Wohnungstür zu geknallt weil seit heute morgen draussen sehr stürmisch ist. An der Wohnungstür hat es dann geklinkelt. Thomas fragte mich was da so geknallt hätte und ich habe ihm meine vermutung gesagt. Er sagte zu mir, das der Krankenwagen da währe. Ich war nicht neugirieg und habe auch nicht nachgeschaut was da passiert ist. Gleich muss ich noch Müll wegbringen und dann mache ich mir was zu essen denn ich habe zuletzt heute morgen was gegessen.
19.Juli.2020
Seit meinem letzten Eintrag ist so einiges passiert. Montag war ich noch arbeiten. Donnerstag und Freitag hatte ich sowieso Urlaub weil ich am Donnerstag Termin bei Heitwerth hatte. Letzte Woche am 8. Juli wurde mir Blutabgenommen. Als ich telefonisch nach den Ergebnissen angefragt hatte, wurde mir mitgeteilt das mich meine Hausärztin sehen möchte. Am Dienstg hatte ich Urlaub und hatte Termin um 10 Uhr. Sie sagte mir, Das der Glucose spiegel bei 124 liegt und das ist zu hoch. Der Normalbereich währe : 74 – 99 mg/dl.
Mittwoch, Donnerstag und Freitag ( Frau Doktor wollte das ich drei Tage hintereinander komme) wurde mit nüchtern Blutzucker gemessen. Sie sagte mir auch, wenn ein Wert über Normal liegt habe ich Diabetis. Nun hat sie mir ein schreiben fertig gemacht für eine Ernährungsberatung. Es bringt mir sowieso nichts weil ich eher auf das geld achten muss als auf die Ernährung. Ich nahm für Mittwoch Urlaub damit ich kein Stress habe zur Werkstatt zu fahren. Am Donnerstag vor Heitwerth ging ich um 8 Uhr zur Praxis. Leider habe ich erst da gemerkt das ich meinen Mundschutz vergessen hatte, und musste dann an der Tankstelle einen kaufen. Danach ging ich in die Stadt denn es lohnte sich nicht nach hause zu fahren. Um 10 Uhr 40 hatte ich Termin bei Heitwerth. Ich erzählte ihr wie es mir geht. Welche gedanken und überlegungen ich schon hatte. Das ich das gefühl habe mich im kreis zu drehen. Sie gab mir ein neues Rezept und ich soll die Antidepressiva auf 120 erhöhen ( die höchstmenge) und machte sofort einen neuen Termin mit mir aus. Am Freitag ging ich dann um 8 Uhr 10 zum Blutzuckermessen. Die ganze Zeit dachte ich, das die Werte ok sind. Nach dem auch der letzte Messwert aufgeschrieben wurde wartete ich ungeduldig auf die Ärtin in einem extra Raum. Sie sagte mir, das ich Diäbetis habe. Sie gab mri eine Überweisung für einen Diabetolge In Borken am Krankenhaus ist einer. Dort habe ich einen Termin gemacht und leider haben die erst mal 3 Wochen zu, wegen Urlaub. Ich war fertig mit den nerven. Aber ich musste nach hause den um 12 Uhr kam mein Unterstützer. Als dieser da war, wurde ich immer mehr sauer. Ich versuchte ihm immer wieder zu erklären das ich kein Obst und Gemüse kaufe weil es mir zu Teuer ist. Bei netto ist es mir nicht wirklich frisch. Auserdem sehe ich es nicht ein, das ich ständig in die Stadt gehe um Gemüse und Obst einzukaufen und das nach Feierabend. Nach Feierabend bin ich sowieso müde und hab keine Lust mehr irgendwas zu machen auch nicht nach draussen. Meine Wut steigerte sich. Ich kratzte mich an der Wange und an der Hand. Schlug auch auf mein Knie. Mein Unterstützer fragte mich nach meinen drei Wünschen. 1. Wunsch die Zeit auf 2002 zurück drehen und beim Treffen sagen das ich nach BadenWürttemberg will. 2. Wunsch mit Silke wieder zusammenkommen bzw. den Fehler rückgängig machen.
Weiter wusste ich nicht. Aus wut sagte ich auch das ich nächste Woche den Katzenhilfe Verein anrufen werde damit Naomi abgeholt wird. Naomi ist mein letzter halt, wenn sie nicht mehr da ist, bin ich weg und dann ist mir wirklich alles egal. Auch sagte ich, das ich meinen Schwerbehindertenausweis abgeben werde mit der Freimarke. Er fragte warum? Weil ich eh nicht wegkomme hier. Ich kann nichts unternehmen, Busse fahren scheisse, Verbindung allgemein ist sehr schlecht. Wenn ich sowieso in einem Gefängiss wohne, dann soll es dann auch richtig sein. Borken bekommt nichts auf die Reihe. Hier kann man nichts unternehmen. Auserdem wenn habe ich das geld nicht dafür.Heute am 19 juli ist es immer noch so. Warum bin ich noch hier? Damit meine ich nicht nur, in borken sondern überhaupt. Ich habe keine Lust mehr. Mein ganzes Leben ist einfach die Hölle. Ich will nur noch eins, zur meiner Mama. Ich werde mir keine Ziele stecken. Ich sage und mache nur noch das was man von mir verlangt ( ausser was strafbares dann nicht). Ich kann einfach nicht mehr. Abends wenn ich ins Bett gehe fange ich zu weinen an ohne das ich ein gedanke habe.
22.Juli.2020
Moin. 5 Uhr 49. Normalerweise stehe ich um 5 Uhr auf. Aber heute wollte ich irgendwie nicht. Erst um 5 Uhr 30 stand ich auf und bin immer noch müde. Gestern Abend war ich k. O. Und bin um 22 Uhr in Bett. Ich hatte auch keine Lust Salat zu essen ich habe gestern Abend nichts gegessen. Gestern gegen 17 Uhr 30 war ich in der wohnstaette gemen und habe Tanja besucht. Sie hat sich sehr gefreut über den Besuch. Sie ist krank geschrieben bis einschließlich Montag. Der Besuch tat mir auch gut. Natürlich würde der Besuch von einem Betreuer begleitet. Um 18 Uhr ging ich dann auch wieder. Heute kommt meine Haushaltshilfe. Bis dann.
11.August.2020
Hallo Erst war ich zwei wochen Krank und gestern habe ich einen anruf bekommen von meinem Unterstützer und das noch am Abend. Er teilte mir mit, das von einer Arbeitskollegin jemand zu besuch war am Wochenende und der hatte COVIC 19. Jetzt wird von der Arbeitskollegin den Test gemacht und ich hoffe das er negativ ausfällt so das ich wieder arbeiten gehen kann. Mir geht so langsam auch das Geld aus weil ich ja schon 2 Wochen zu hause war. Ich muss nun so lange zu hause bleiben bis klar ist das die Arbeitskollegin kein Covic 19 hat. Mein Unterstützer teil sich das Büro mit der Arbeitskollegin, und er war gestern bei mir. Aus diesem Grund bin ich auch betroffen.
Mein Gruppenbetreuer erzählte ich das genau so auch. Er war überrascht und teilte mir mit das ich ihn auf den laufenden halten soll. Er wird dies auch dem Sozialdienst melden weil geklärt werden muss ob ich jetzt Urlaub nehmen soll dafür ( hoffentlich nicht meiner ist fast weg) oder nicht. Um 13.30 rief ich mein Unterstützer an und fragte ob er neuigkeiten für mich hat und wie es nun weiter gehen soll. Er sagte zu mir so lange es nicht klar ist ob die Arbeitskollegin es hat oder nicht soll ich zu hause bleiben. Im Anschluss rief ich dann auch Meinen Gruppenleiter an und sagte ihm das Gleiche. Er muss nun nach einer Liste schauen ( keine Ahnung welche) wo wohl drinn steht was er bei so einem fall machen soll.
Am Wochenende wollte ich ja meine Internetseite cschmalbach neu machen. Aber egal was ich getan habe es hat nicht funktioniert. Ich rief dann All inc.com an. Die sagten mir ich muss den Server aufräumen und alle Ordner die nicht gebraucht werden löschen. Gestern gegen 17 fing ich damit an und machte bis 23 Uhr. Heute mrogen um ca. 7 Uhr machte ich weiter bis 11 Uhr da war der Server leer. Ich habe alles gelöscht und begann nun mit einem ganz frischen Server.
- September 2020
Die letzten Wochen waren turbulent, anstrengend, hektisch, nervig. vorletzte Woche wollte ich von Donnerstag bis Sonntag letzte Woche mal auspannen. Das liegt daran, weil ich gemerkt habe ich habe keine Lust richtig arbeiten zu gehen, das ging soweit das ich irgendwie angst hatte. Aber warum? es gab keinen Grund von der Arbeit angst zu haben. Auch ist bei mir die luft raus. Das mit Nicole ist beendet, also die Beziehung und auch die Freundschaft. Die sachen habe ich schon zusammen gepackt. Seit einer Woche am Donnerstag , gibt es ein Kater mehr im Haushalt. Sein Name ist Charly. Er ist noch sehr jung und stellt die ganze Wohnung auf den Kopf. Ich lief gerade an der Mozartstrasse entlang und kam vom Einkauf. Da sah ich ihn an einem Seitenweg herauskommen und wollte auf die Strasse laufen. Natürlich bin ich sofort rüber zu ihm und da war es passiert. Ab dem Zeitpunkt lief er mir hinter mir her. Ich suchte mit ihm sein Zuhause aber keine Suchte ihn. Also nahm ich ihn mit. Da ich aber nicht wusste ob er irgendwelche tiere hat, lies ich ihn draussen. Ab diesem Zeitpunkt war er immer in der Nähe und lebte im Gebüsch. Ich rief Tasso an und meldete ihn. Den Katzenhilfe Verein habe ich auch bescheid gesagt. Mittwoch diese Woche waren wir beim Tierarzt dort wurde er kasstriert und gechippt. Er kam irgendwie rechtzeitig in mein leben. Jeder weis welche Angst ich habe wenn Naomi nicht mehr da sein sollte. Ich denke mal, das Charly und ich uns treffen sollten, soll so passieren. Ich werde ihn nicht abweisen. Ich denke darüber nach das ich ihn behalten werde. Naomi und Charly haben sich auch angefreundet und es tut mir sehr weh wenn ich morgen früh zur Arbeit gehen muss. Irgendwie ist aber die Angst immer noch da vor der Arbeit und ich weis nicht wieso das so ist. Auch habe ich das gefühl, das mir der Urlaub nichts gebracht hatte in den letzten Tagen. Bis dann.
- Oktober 2020
09.04
Ich bin heute sehr gereizt und angespannt. Meine Laune ist im Keller. In der Werkstatt geht mir gerade alles irgendwie auf die Nerven. Jeder hackt irgendwie auf jeden herum. Ein Arbeitskollege brauchte eine leere kleine graue Kiste. Er selbst ist auf einen Rollator angewiesen. Ein weiterer Kollege hat das gemerkt und sagte ich gehe im Lager gucken. Ich finde er hat das im normalen Ton gesagt. Eine Person meinte er müsse das in einem vernünftigen Ton sagen. Mein Arbeitsplatz ist auch belegt da gerade eine Vorrichtung von lebe dran montiert ist. Da wir ja Abstand nehmen müssen müsste ich einen anderen Arbeitsplatz nehmen. Jetzt montieren ich hinterräder. Das ist auch ok. Eine Gruppenleiter in die auch Kurse macht, hat gerkt das es mir nicht so gut geht. Ich habe ihr gesagt das ich sehr gereitzt bin. Eine Arbeitskollegen sagte wir haben ja bald Wochenende. Ich habe für mich gesagt „welches Wochenende? Für mich bringt ein Wochenende nichts“. Sie sagte wenn was ist soll ich in den maschinraum gehen. Seit gestern Abend habe ich wieder mit meinem Magen Probleme. Das kenne ich schon. Ursache ist zu viel Kohlensäure. Wenn ich nach Hause komme trinke ich stilles Wasser und Fenchel Tee. Heute Abend kommt Tobias. Ich fühle mich zur Zeit in der Werkstatt nicht wohl. Immer wieder corona hier und corona da. Es nervt. Es reicht wenn wir Radio an haben und da es immer wieder kommt. Sind wir eigentlich in der Gruppe eine Gemeinschaft? Oder was? Das ist nicht wirklich eine Gemeinschaft. Besonders wenn so ein Kommentar kommt wie :“draußen hätte ich mehr verdient“ dann soll sich der jenige mal sich fragen warum er hier ist. Er oder sie sollen froh sein das es eine wfbm gibt und das sich Menschen dafür einsetzen das wir, die aufgrund ihrer Probleme einen Ansprechpartner haben und auch Arbeit haben. Draussen ist die Arbeit noch schwieriger. Und wenn man vergleicht was man hier verdient plus noch Rente bzw. Grundsicherung dann hat man meist genauso viel Geld. Aber viele verstehen das nicht. Welcher Chef nimmt sich Zeit und redet mit einem wenn man Probleme hat? Ich glaube fast keiner. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Vorhin dachte ich daran das diese Problem gar nicht gab als ich noch in Borken war. Ich fühle mich nicht wohl gerade.
- Oktober 2020
22:09 Uhr
Heute war ich von 9 bis 12 Uhr in der Stadt. Das lag aber nur daran, weil im Kaufland im Uhrengeschäft gleichzeitig ein Hermes Shop ist. Ich habe bei Amazon einen Rubik cup würfel bestellt. So lange war ich dann in der Stadt. Morgen war geplant, zu Silke zu fahren. Dies sagte die Bundeskanzlerin Angela Merkel:“Sie spricht von einer „sehr ernsten Phase“ und bittet um die Einschränkung von Kontakten und Reisen“. Darauf hin habe ich Silke angerufen und ihr das auch so erklärt und sie gefragt ob es schlimm ist wenn ich nicht komme, sie sagte nein. Dafür telefonieren wir morgen umd 21.30.
Ich denke die ganze Zeit darüber nach, wie es weiter geht mit Charly. Mein Gedanke war, in erst nächstes Jahr ins Tierheim zu bringen damit er nicht aus lust und laune und als Weihnachtsgeschenk geholt wird. Schon alleine der gedanke, ihn ins Tierheim zu bringen, macht mir angst und werde draurig. Auch wenn er ziemlich angstrengend ist und viel Theater.
- Oktober 2020
11:05
Das Wochenende ist vorbei. Charly und Naomi hatten sich wie immer in der Wolle. Der Höhepunkt war das charly einen ganz grossen Vogel gefangen hatte. Den er auf der Terrasse die Flügel raus gerissen hatte. Ich habe versucht mich am Wochenende so gut wie möglich mich von der Woche zu erholen. Es viel mir schwer. Auch das Kochen. Nur Sonntag Abend habe ich schnitz mit Nudeln sosse und Salat gegessen. Wenn ich daran denke, charly ins tierheim zu bringen, tut das mir sehr weh. Ich habe heute ständig Bilder vor den Augen wie ich ins tierheim gehe und ihn dort lasse. Werde ich ihn wieder sehen? Es wird ziemlich ruhig werden wenn er weg ist. Das Spielzeug kann ich dann auch weg räumen den Naomi spielt damit nicht. Ich habe Angst vor dem Tag wenn charly ins tierheim geht. Was ich mir vorgenommen habe ist, er bekommt ein kleines Paket mit als Erinnerung z. B. Eine decke, Leckerlis, katzenfutter und Spielzeug. Wärend ich dies schreibe laufen mir die Tränen herunter. Ich muss jetzt wieder zur Arbeit bis dann.
- Oktober 2020
Moin Gestern hatte ich Schmerzen und kribbeln an den Fingern aber so stark das ich kaum was in der Hand halten konnte. In der zns in Borken beim Neurologe habe ich erst einen Termin bekommen am 5 Januar. Deswegen bin ich gestern einfach zu Hause geblieben. Meine Motivation zum Arbeiten ist bei Null. Am liebsten würde ich nur noch zu Hause bleiben und nichts mehr machen. Gestern war meine haushaltskraft und hatte bemekelt das die katzen Toilette eigentlich nicht ins Schlafzimmer gehören. Aber in meiner Wohnung ist sonst kein Platz. Außerdem muss ich mit den angeblichen giftigen dämpfen leben. Wo wir gerade beim Thema sind. Putzt man den Boden mit heißen oder mit kalten Wasser? Ich immer mit heißen Wasser damit schmutz wirklich weg ist. Sie macht es immer mit kalten. 13:56 Seit 2 Stunden habe ich Kopfschmerzen über meinen Augen. Jetzt weiß ich auch warum, das Wetter ändert sich gerade. Ich bin sehr wetterfühlig. In der Gruppe ist es heute schön ruhig, bin ich froh. Auch die die immer am meckern ist wegen Lohn und so ist früher nach Hause. Heute vormittag hatte ich noch Gespräche mit meinem Gruppenleiter. Ich erzählte ihm wie es mir aktuell in der Gruppe geht. Und ich erzählte ihm auch was mit einem Arbeitskollegen passiert ist. Genauso habe ich ihm gesagt das meine Motivation bei Null ist. Ich bin froh wenn ich nach Hause komme.
- Oktober 2020
10:26
Gestern ging es mir abends schlecht. Mir wurde es richtig heiß. Ich habe auch Fieber gemessen aber das war normal. Das ging die ganze Nacht so. Am Morgen war alles wieder normal. Also, so langsam reicht es in der Gruppe. 1. Diskosion mit T: Ich hatte ihr gesagt das die Heizung bei mir zu Hause nicht richtigfunktioniert und sie meint das ich das in einem normalen Ton sagen kann. Ich hab ihr gesagt das habe ich. 2. Diskosion: R hat schon nach kurzer Zeit das Fenster geschlossen obwohl wirregelmäßig lüften müssen wegen corona. Dann hat T mit R diskutiert. 3. Alle 5 bzw 10 rent die weg. Entweder Lappen tropf nass machen oder Toilette. 4. Sie sagte währe toll wenn sie im lotto gewinnen würde dann würde sie sofortKündigung bei dem wenigen Lohn sagte sie. Meiner Meinung dazu habe ich schon mal geschrieben. Ich bin froh wenn wir Wochenende haben. Um 13:30 werde ich von Tobias abgeholt und wir fahren zu Roller. Dort will ich ein Tisch und ein schreibtischstuhl kaufen.
30 Oktober 2020
Hi Ein trauriges Wochenende das ich sehr bereue.
Seit einiger Zeit gab es Probleme mit Charly. Charly und Naomi haben sich immer wieder in der Wolle gehabt. Auch mir wurde es zu viel. Z.b, sprang er mir ohne Vorwarnung auf meinem Rücken und hatte beinahe den trinkbrunnen runtergeschmissen, gestern habe ich Eindringlich darum gebeten das Charly einen neuen Platz bekommt. Nummern wurden am Abend weitergegeben. Um ca. 10 Uhr rief dann die neue Pflegestelle an und hat mit mir den Termin ausgemacht. Für eigentlich morgen 13:00 Uhr. Ich heulte wie ein Wasserfall und bin dann auch irgendwann vor schwäche auf den Boden zusammengesackt. Ich wollte alles rückgängig machen und rief die Katzenhilfe an. Doch vergebens denn es ist das Beste für alle. Es viel mir so schwer, dass es ratsam war, Charly noch heute abzugeben. Ich war einverstanden. Nun packte ich für Charly die Sachen. Im Augenwinkel konnte ich sehen das sowohl Charly und Naomi mir zuschauten wie ich Sachen einpackte. Ich glaube sie wussten das was passieren würde. Es dauerte nicht lange dann klingelte es an der Tür. Plötzlich waren Charly und Naomi verschwunden. Naomi im schlafzimmer. Charly unter dem Sofa. Es war ein richtiger Kampf in zu fangen. Immer wieder schaffte er es aus der Box zu entwischen. Als Charly mit seiner Tasche auf dem Flur liefen, sackte ich an der Wohnungseingangstür zusammen und schrie nach Charly.
Viel später kam Naomi aus dem Schlafzimmer. Ich war im Wohnzimmer und immer noch am Weinen. Naomi merkte sofort das wohl etwas weg ist. Ich schaute kurz ein Video an von Charly und zeigte es Naomi. Naomi schaute auf das Video und betrachtete es und schaute mich an. Mir war klar was sie mir sagen wollte. Sie kam ganz dicht an mich und stupste mich immer wieder an. Kurz bevor Charly ging, lag er auf dem Sofa auf einer Decke. Auf dieselbe stelle legte sich Naomi nachdem sie daran gerochen hatte.
Charly ist gut angekommen. Man hat schon gemerkt, dass er eine Vorliebe für Wasser hat zum Spielen. Auch Bilder und ein Video ist schon angekommen. Der Katzenhilfe habe ich die Option gegeben, wenn es Probleme gibt, das Charly wieder zurückkommen kann.
1.November 2020
18 Uhr 46
In der letzten Nacht weinte ich nur. Schlafen konnte ich nicht. Aber auch Naomi nicht. Sie drückte sich ganz nah an mich. Heute sind wieder Bilder gekommen und ich habe ein Video an Charly auf youtube veröffentlicht. Auch habe ich nochmal versucht das Charly doch wieder zurück kann, irgendwann. Nein, er wird weitervermittelt, wurde mir gesagt. Ich bin fertig, ich kann nicht mehr. Ich vermisse Charly auch wenn er viel misst macht. Aber hier fehlt was. Ich habe keine Lust mehr zu nichts. Ich habe noch nichts gegessen. Die meiste Zeit sitze ich auf dem Sofa. Arbeiten? morgen? glaube ich nicht. Bitte, ich möchte meinen kleinen Charly wieder !!!!.
3.November 2020
Wie viele schon erfahren haben, hab ich den kleinen Kater charly am Samstag abholen lassen. Diesen Schritt habe ich sehr bereut. Naomi vermisst ihn anscheinend auch. Sie sucht ihn. Seit Samstag hat sie sogar Angst wenn ich aus der Wohnung gehe oder wen es an der Tür klingelt. Ab und zu kommt auch ein Bild von charly. Ich vermisse ihn. Ich habe bei rebuy mehrere Bücher über Katzen erhalten gekauft.
4.November 2020
17 uhr
Ich könnte weinen. Ich vermisse charly. Innerlich habe ich sowieso schon die weiße Flagge gehisst, auch vor charly. Aber jetzt wird es deutlicher. Ich bin froh das Naomi da ist, aber sonst ist da nichts mehr. Jeden Tag das gleiche. Ich fühle mich wie in einem Gefängnis. Ich weiß auch nicht woran es liegt. Sogar arbeiten macht kein Spaß mehr. Aber auch da weiß ich nicht woran es liegt.
05.11.2020
13:17
Das Arbeiten fällt mir schwer. Ich bin müde und würde am liebsten nur schlafen. Ich will nach Hause zu Naomi. Auch habe ich nicht sorichtig Lust zum arbeiten. Charly vermisse ich sehr. Vorhin habe ich wieder weinen müssen. Bis daan
23.01.2021
Am Samstag morgen am 23.01.2021 als ich aufgestanden bin, krächtste mich Naomi an als währe sie ein Rabe. Sie hatte das schon mal, damals als Charly noch da war.Ich habe ihr dann etwas Katzenmilch gegeben und bin anschliessend bei Netto einkaufen gegangen. Zuhause habe ich dann mal gehört was Naomi macht, unverändert und ich machte mir sorgen. Ich bekam angst. Ich habe dann den Katzenhilfeverein angeschrieben und bat um hilfe. Sie sagte mir naomi soll schnell zum Arzt und ich rief dann auch dort an .Ich schrieb dann zurück das Naomi nun in der Box ist. Meine Angst stieg. Beim Arzt wurde naomi ein Röntgenbild angefertigt. Der Arzt sagte das Naomi wasser hat neben dem Herzen, zusätzlich ist das Herz vergrössert dadurch drückt das Herz auf die Lunge. Das ist nun der Grund warum Naomi keine stimme mehr hat. Sie bekam eine Spritze und sie muss nun Tabletten nehmen. Ein Herz medikament und ein Entwässerungsmedikament. Heute viel mir auf, das sie an Gewicht verloren hat. Ich bin ständig am weinen und habe Angst das Naomi irgendwann nicht mehr da ist. Eins weis ich, Wenn Naomi eingeschläfert wird, dann versuche ich das es zu hause passiert oder wenn dann nehme ich sie danach mit.
Bis dann.
24.01.2021
Hi ich mache mir sorgen um Naomi.
Gestern musste sie Notfallmässsig zum Tierarzt sie hatte keine Stimme mehr.
Der Tierarzt hat sie geröncht. Naomi ist alt, und hat sowohl Probleme mit der Lunge als auch mit dem Herz. Sie bekam eine Spritze. Er gab mir Tabletten für ihr Herz und Entwässerung. Auf dem röntgen Bild konnte man sehen das das Herz vergrößert ist. Das muss weg auch das Wasser. Am Donnerstag muss sie nochmal kommen dann muss es weg sein. Natürlich fragte ich den Arzt was wenn nicht? Naja, es war mir klar euch auch?
Schon am Morgen weinte ich und es ging den ganzen Tag so.
Ich habe Angst davor das Naomi irgendwann nicht mehr da ist. Ich hatte schon mal den Fall das ich eine Katze einschläfern musste und bin durchgedreht. Ich mußte umziehen sogar.
Ich hänge sehr an ihr und denn Gedanken sie ist nicht mehr da, ist schlimm.
19.05.2021
Hallo Leute
Ich bin sehr traurig. Meine Katze Naomi (tonkanese) musste heute notfallmässig zum Tierarzt. Sie hat einen Darm verschluss und Diabetes wurde festgestellt. Die Lunge sieht auch nicht gut aus. Meine Naomi ist 9 Jahre alt. Ich hänge sehr an ihr. Ich habe große Angst das sie nicht mehr nach Hause kommt. Sie ist mein Leben. Und das kann man wortwörtlich nehmen. Sie muss bis Samstag dort bleiben.
19.06.2021
Seit meinem letzten Eintrag ist einiges passiert.
In einem Gespräch mit dem Sozialdienst, meinem Gruppenleiter und mit meinem Unterstützer hatten wir während meines Urlaubes ein gespräch. Es ging darum wie es in der Werkstatt weiter geht. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl und das arbeiten macht mir keinen Spass mehr. Ich habe eine Zeit lang halbe Tage gearbeitet aber dafür musste ich schauen wie ich dann nach hause kommen musste. Das war aber kein Problem. Die halbe Tage aber auch der Urlaub haben mir wenig gebracht. Das Gespräch fand dienstags statt. Es wurde beschlossen das ich sicher halbe tage mache und das ich dann mit dem Bulli nach hause fahren kann. Nach dem Gespräch, obwohl ich mich entschieden habe in der Werkstatt zu bleiben, fühlte ich mich nicht wohl und hatte das Gefühl eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Auch mein Unterstützer hat dies gemerkt und fragte mich ob ich nochmal rein möchte, ich wollte aber nicht.
Am Mittwoch darauf:
Den ganzen Vormittag dachte ich zu hause nach, den Sozialdienst anzurufen um meine Entscheidung rückgänging zu machen. Aber ährlich gesagt traute ich mich nicht, warum weis ich auch nicht. An diesem Mittwoch ging ich dann durch die Stadt um einkäufe zu machen. Unterwegs rief der Sozialdienst an Da ich aber an einer viel befahrender Strasse lief ging ich in eine Seitenstrasse. Der Sozialdienst bat mich ein Atest von meiner Psychaterien zu besorgen für die genemigung der halbe Tage. Ich sagte dem Sozialdienst wie ich mich fühle und welche Gedanken ich hatte. Wir kamen dann zu dem Entschluss, das ich doch Kündige ( in der Gesamten Werkstatt) Am 06.06.2021 schrieb ich dann meine Kündigung und gab diese am 08.06.2021 dann ab. Der Sozialdienst klärte ab ob die Kündigung angenommen wurde und so hatte ich am selben Tag noch die Kündigungsbestätigung erhalten. Am 09.06.2021 war mein letzter Arbeitstag.
20.06.2021
Alle fragen sich was ich seit dem 10.06.2021 ( seit dem ich nicht mehr arbeite) gemacht habe. Da ich es nicht schaffe alles auf einmal aufzuräumen und länger benötige als jeder andere, gab es viel zu tun. In der Vergangenheit habe ich mir Steckregale gekauft die als ersatz für meine Kleiderschränke dienen sollen. Die mussten erstmal aufgebaut werden. Natürlich musste ich um meine Katze kümmern, Sie ist Diabetikerin und muss zwei mal am Tag gespritzt werden. Ich bin überwiegend zu hause ab und zu in der Stadt. In der Zeit in der ich jetzt zu hause bin, koche ich für mich selbst. Aber manchmal bleibt die Küche kalt und es gibt Brot, stört mich nicht. In der Zukunkft ist geplannt das ich wahrscheinlich auch mal einwenig weg fahren werde, vorrausgesetzt meiner Katze geht es nicht schlechter. Besimmt fragt ihr euch warum habe ich in der Werkstatt gekündigt, Ich möchte folgendes klarstellen: Ich wurde nicht gekündigt, ermutigt, gezwungen, gemobbt oder sonst was. Meine Entscheidung habe ich selbst getroffen. Überlegt es euch gut, wenn ihr diesen Schritt macht. Denkt auch darüber nach, was macht ihr wenn ihr nicht mehr arbeiten gehen wollt. Seit froh, das es eine Werkstatt für Menschen mit Behinderun gibt. Fragt mal bei euren Omas und Opas nach wie es früher war, da gab es so eine Einrichtung nicht. Die Mitarbeiter dort, machen tolle arbeit und nehmen sich viel Zeit für uns. Sie müssen uns nicht nur Betreuen, sodern müssen auch auch schauen das wir arbeit erhalten und das wir gerecht entlohnt werden. Jeder denkt nun, gerechte Entlohnung? Ja doch das stimmt. Denn ihr müsst auch daran denken, wenn ihr auf dem öffentlichen Arbeitsmarkt seit, könnt ihr nicht mal sagen, ich setz mich mal hin und mach pause sondern dann, wenn das der chef euch sagt. Selten hat der Chef mal zeit um eure Ängste, Nöte oder Probleme an zu höhren. Oder wie ist es, wenn ihr Krank seit? jeder Chef würde dann mal sagen das reicht du wirst gekündigt.
15.09.2021
Hallo Alle zusammen
Naomi geht es gut. Insulinspritzen muss sie schon lange nicht mehr. Aber ihr husten bzw. Astma ist noch da. Der Tierarzt hat ihr empfohlen zu inhalieren was wir jetzt auch regelmässig anfangen. Aber seit dem Naomi keine Zähne mehr hat ( das stimmt wirklich) geht es ihr wieder besser und bringt auch mal geschenke mit nach hause.
Also bis dann.
30.09.2021
Naomi geht es so weit gut. Letzte Woche Freitag fing sie plötzlich zu humpeln an. Am Samstag fuhr ich dann nach Weseke. Sie bekam eine Spritze die Entzündungshemend ist und ein Medikament das ich ihr 3 Tage lang geben muss. Das Humpeln war wohl einmalig. So weit geht es ihr gut. Sie frisst und trinkt. Sie schläft viel, will aber auch mal nach draussen ( aber nur wenn es nicht regnet.) Gestern bin ich ums haus herumgelaufen und naomi kam dann schreiend hinter mir her.
14.10.2021
Seit heute morgen macht Naomi wieder überall hin.Eigentlich sollte ich mit hilfe von Katkor Urin sammeln ( das sind so kleine Kügelchen die das Urin nicht aufnehmen), Aber Naomi geht nicht drauf sondern sie geht irgendwo anders hin. Zu meinem entsetzen musste ich was finden was wie einstück fleisch oder so ist oder haut mit Blut dran, sicherheitshalber habe ich es mal eingetütet. Ich mache mich damit gefasst das Naomi bald nicht mehr bei mir sein wird, und damit meine ich nicht wegen Tierheim oder so sondern das sie bald über die Regenbogenbrügge geht.
21.10.2021
Naomi geht es gut. Sie bekommt seit 2 Tagen Nierenfutter ( auch Trockenfutter).
Zusätzlich ihr Medikament Fortekor Gormet aber jetzt eine Tablette.
25.12.2021
Frohe Weihnachten
Naja, für mich nicht. Es ist das letzte Weihnachtsfest mit Naomi. Naomi, geht es tag für tag schlechter. Sie frisst und trinkt noch. Heute hat sie ausnahmsweise eine Schale Sheba bekommen. Ich habe ständig heulatacken und hab Angst das Naomi nicht mehr da ist. Am liebsten würde ich mit über die Regenbogenbrücke gehen. Ich hab das Gefühl ich bin in einer Sackgasse. Mein Leben ist langweilig. Auch wenn ich wieder arbeiten gehen würde, würde sich daran nichts ändern. Ich fühle mich nicht mehr wohl in Borken wie in einem Gefängniss. Seit gestern abend, sag ich vor dem schlafen gehen zu Naomi „Naomi ich hab dich lieb, aber ich bin bereit dazu das du gehst und der liebe Gott darf dich holen und soll es sauch“
Warum mach ich das?
Ich habe Angst am nächsten morgen aufzuwachen und Naomi Tod ist. Egal ist auch meine Gesundheit. Ich möchte einfach nicht mehr. Was soll ich noch, ich sehe einfach keinen Sinn.
22.04.2022
Gehört habe ich das die Rente ab Juli steigen soll, um ca 5% naja wenigstens etwas. In meiner Wohnung fühle ich mich einfach nicht mehr wohl. Sie ist voll, durcheinander nichts passt, und ständig ist was kaputt. Seit dem ich hier eingezogen bin, wurde nicht gestrichen und ich hab das Geld nicht dafür. Erst vor kurzem ist wieder mal mit meiner Waschmaschine gewesen. Zusätzlich fühle ich mich wie in einem Gefängniss.
Warum?
- Wenn ich in die Stadt will, muss ich mit dem Stadtbus fahren der gerade mal bis 17 Uhr in der Woche und bis 14 Uhr am Samstag fährt. 2. Will ich mit dem Stadtbus zum Bahnhof komme ich dort an und alle anderen Busse sind weg. 3. Wenn ich mal in Borken was brauche bekomme ich es nicht oder es ist teuer.
Ich will hier einfach nur weg egal wie.
24.04.2022 ARD Tagesschau:
Das Bundeskabinett hat wegen der stark gestiegenen Energiepreise ein milliardenschweres Entlastungspaket für die Bürgerinnen und Bürger beschlossen. Unter anderem soll die Energiesteuer auf Kraftstoffe befristet für drei Monate gesenkt werden. Einkommensteuerpflichtige Erwerbstätige sollen zum Ausgleich der hohen Energiekosten eine Pauschale von einmalig 300 Euro brutto bekommen. Das Kindergeld soll einmalig um 100 Euro pro Kind angehoben werden. Von dem einzigen wo von ich was habe ist, das ich 100 Euro einmalig Kindergeld bekomme. Ursprünglich war die Rede davon das die Mehrwertsteuer für bestimmte Lebensmittel auf 0% gesenkt wird.
27.04.2022
Immer wieder habe ich das Gefühl egal was ich mache ist falsch. Will man hilfsbereit sein oder sonst was dann war es falsch.
Gestern war in der Werkstatt zu besuch, weil ich vielleicht wieder zurück möchte auch wenn ich nicht so viel Geld bekomme. Auf dem Rückweg habe ich eine ehemalige von der Werkstatt getroffen und gab mir den Tipp mal bei Dankbar ( Reiseunternehmen und fährt für die Werkstatt) zu fragen die suchen aktuell dringend Begleitpersonen. Ich denke mal darüber nach. Weswegen ich aber auch genervt bin ist, egal was ich unternehmen nöchte ( Ausflug oder ähnliches) es kostet geld. Ich habe nichts. Also bin ich zu hause. Irgendwie bin ich auch froh, dann bin ich bei Naomi. Ich selbst fühl mich gar nicht mehr wohl. Ich habe auch schon daran gedacht einfach alles liegen und stehen zu lassen und einfach abzuhauen irgendwo hin egal wo und wenn ich unter einer Brücke schlafen muss. Genauso warte ich einfach nur noch ab bis ich von lieben Gott geholt werde weil ich einfach keine Lust mehr habe. Ich würde mir zwar nicht das Leben nehmen, aber mein Leben ist langweilig. Meine Überlegung war sogar, bestimmte Medikamente wie Schildrüsentabletten und Blutdrucktabletten, nicht mehr zu nehmen und einfach zu warten bis es so weit ist. Ich finde es auch ungerecht, das zurzeit die Lebensmittelpreise steigen und Harz 4 empfänger extra Geld bekommen, Aber Menschen die eine Rente bekommen nicht.
29.04.2022
14:27 Uhr
Gestern war ich in der Stadt bei Expert. Dort habe ich mich mal erkundigt wegen einer Waschmaschine und einen mp3 player. Zuerst hatte ich mich für eine Samsung Waschmaschine entschieden die vom Preis heruntergesetzt war. Heute morgen habe ich mich 2 Stunden an den PC gesetzt und habe mich über Waschmaschine bei Denker und Expert erkundigt. Bei denker im Internet habe ich dann nichts finden können waren zu Teuer. Also entschied ich mich bei Expert.
Die von Samsung war aber vom verbrauch auf D. Einer andere Waschmaschine von der Firma HAIER das Modell: HW80-BP1439N Preis 419 Euro mit Aufbau, Lieferung und Entsorgung. Am Montag werde ich dann das Geld hollen und bei Epert diese dann kaufen.
08.05.2022
Gestern hatten wir nebenan bei der Lebenshilfe Schützenfest aber es war nichts besonderes. Die neue Waschmaschine habe ich seit Dienstag und bin zufrieden. Naomi geht es soweit gut und ist gerne noch draussen. Mit Silke habe ich nach wie vor kontakt und am Dienstag nächste Woche hat sie Geburtstag. Eigentlich sollte sie von mir aus Kunstharz Dominosteine bekommen, leider sind die mir misslungen. Nächste Woche habe ich Gesprächstermin in der Werkstatt. Ich bin mir nicht sicher ob ich zurück gehen soll. Eigentlich geht es mir nur um den Lohn und um die Leute die ich vermisse.
Mein gesetzlicher Betreuer sagte, ich soll mal ein schreiben an die Kindergeldkasse schicken um zu fragen was mit dem Kindergeld passiert wenn ich wieder arbeiten gehe. Er ist der Meinung wenn es mir nur um die 100 Euro geht dann muss ich nicht zurück in die Werkstatt gehen. Bedenken habe ich, auch wenn ich halbe Tage arbeiten würde, dass ich wieder unter Zeitdruck bin alles zu schauen ( Wohnung, Arzt, Einkauf, ausruhen) Wenn ich so richtig überlege, bin ich die meiste Zeit zuhause, aber auch das liegt daran das man einfach nichts unternehmen kann, weil wir einfach schlechte Verbindung haben. Ich bin auch wieder wegen einer anderen Sache genervt, immer wieder fällt das Internet aus und kann nicht richtig Fernsehen. Gestern habe ich Waipu tv. mir geholt aber immer wieder sind aus fälle und das kann nicht am ip tv liegen von 1und1 liegen. Immerhin habe ich nun neue Lampen im Wohnzimmer und die sind richtig hell ( nach 10 Jahren) Wenn ich könnte würde ich einfach abhauen, gleichzeitig habe ich keine Lust mehr hier in Borken zu sein ich will weg hier. Vor wenigen Tagen wurde angekündigt das es im Öffentlichen Personen Nahverkehr zur Entlastung (weil die Benzinpreise so hoch sind) ein 9 Euro Monatsfahrkarte geben soll. Auch das bringt mir nichts da ich einen Schwerbehindertenausweis habe. Auch bei dem 9 Euro Fahrkarte kann man nicht mit dem Fernverkehr fahren. Ich sag es ja schon die ganze Zeit, Menschen mit Behinderung werden irgendwie bei sowas vergessen.
28.06.2022
Am 17. Mai 2022 habe ich über die Internetseite Frag den Staat, diese Frage gestellt?
ÖPNV und Menschen mit Behinderung
Anfrage an: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Ich wohne in Borken in Westfalen genauer gesagt gemen. Die Verkehrsanbindung mit dem stadtbus ist schlecht. Kommt man am Bahnhof an sind alle Anschlüsse weg. Nach 18 Uhr fährt der Stadtbus nicht mehr das ist sehr schlecht wenn man einen Arzt Termin hat. Schlimmer ist es noch wenn man wenig Geld zur Verfügung hat. Am Samstag ab 10 bis 14 Uhr Sonntag garnicht. Menschen mit Behinderungen die hier leben und alleine sind somit aufgeschmissen und können keinen Ausflug planen.
Dies ist ein Antrag nach dem Gesetz über die Freiheit des Zugangs zu Informationen für das Land Nordrhein-Westfalen (Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen – IFG NRW), dem Umweltinformationsgesetz Nordrhein-Westfalen (soweit Umweltinformationen betroffen sind) und dem Verbraucherinformationsgesetz des Bundes (soweit Verbraucherinformationen betroffen sind).
Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor.
Aus Gründen der Billigkeit und insbesondere auf Grund des Umstands, dass die Auskunft in gemeinnütziger Art der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden wird, bitte ich Sie, nach § 2 VerwGebO IFG NRW von der Erhebung von Gebühren abzusehen. Soweit Umweltinformationen betroffen sind, handelt es sich hierbei um eine einfache Anfrage nach §5 (2) UIG NRW.
Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich Sie, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Auslagen dürfen nicht erhoben werden, da es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt.
Ich verweise auf § 5 Abs. 2 IFG NRW, § 2 UIG NRW und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen.
Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, möchte ich Sie bitten, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte.
Nach §5 Abs. 1 Satz 5 IFG NRW bitte ich Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E‑Mail).
Ich möchte Sie um Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe!
Mit freundlichen Grüßen
Christian Schmalbach
Gestern am 27.06.2022 kam folgende Antwort:
Von Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
- Cc:<Andreas.Wille@vm.nrw.de>
- Cc:<AnnaKatharina.Deventer@vm.nrw.de>
BetreffWG: ÖPNV und Menschen mit Behinderung [#249347]Datum 27. Juni 2022 12:17
Sehr geehrter Herr Schmalbach,
vielen Dank für Ihre E‑Mail vom 17.05.2022, mit der Sie sich an das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (VM) wenden,
um sich über die mangelnde Anbindung des Stadtbusses an den örtlichen Schienenpersonenverkehr
sowie die werktags jeweils nach 18 Uhr, samstags zwischen 10 und 14 Uhr sowie sonntags ganztägig nicht verkehrende Buslinie zu beschweren.
Ihre Eingabe habe ich zum Anlass genommen, um mich mit dem zuständigen Aufgabenträger — dem Kreis Borken — in Verbindung zu setzen.
Von dort hat man mir mitgeteilt, dass es tatsächlich alternative öffentliche Verkehrsmittel gebe, auf die Sie zu den Randzeiten zurückgreifen könnten.
So existiere ein Anrufsammeltaxi, welches ab 18:10 Uhr stündlich verkehre.
Samstags verkehre das Anrufsammeltaxi stündlich von 14:10 bis 2:10 Uhr und Sonn- und Feiertags stündlich von 9:10 Uhr bis 22:10 Uhr.
Näherer Informationen sowie die Abfahrtsstellen können auf folgender Seite abgerufen werden: https://www.borken.de/buergerservice/…
Ich denke, dass das Anrufsammeltaxi für die von Ihnen angesprochenen Randzeiten eine gute Alternative zu dem Stadtbus darstellt.
Sollten Sie noch weitere konkrete Fragen zu dieser Thematik oder zu der Anschlussproblematik des Stadtbusses an des örtlichen Schienenpersonennahverkehr haben,
so schlage ich vor, dass Sie sich direkt an den Kreis Borken wenden, da der Kreis als Aufgabenträger die Gegebenheiten vor Ort wesentlich besser beurteilen kann als das VM.
Ansprechpartnerin beim Kreis Borken wäre
Frau Dr. Gerswid Altenhoff-Weber;
E‑Mail: g.altenhoff-weber@kreis-borken.de
Ich hoffe, dass Ihnen meine Ausführungen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag Andreas Fischer -
Referat IIB 3 — Verwaltungs- und Rechtsangelegenheiten der Personenbeförderung,
ÖPNVG Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-
Westfalen Stadttor 1,
40219 Düsseldorf
Fon: +49 (0)211 3843 — 2261 Fax: +49 (0)211 3843 — 939110
E‑Mail: andreas.fischer@vm.nrw.de<mailto:andreas.fischer@vm.nrw.de>
Web: http://www.vm.nrw.de
Meine Beurteilung zu dieser Nachricht:
Das es sowas gibt wie Anruf Sammeltaxi weis ich. Aber jemand der im Rollstuhl sitzt kann dies nicht nutzen.
Zusätzlich dazu, wenn man um halb am Banhof ankommt, muss man noch 40 Minuten warten bis dieses Taxi kommt ganz zu schweigen
das man rechtzeitig bestellen muss. In der letzten Zeit kommen die Züge hier sogar verspätet an also weis man ja auch gar nicht wann man
ankommt, denn die warten nicht.
Das nächste was dazu kommt ist, das Menschen mit Behinderung obwohl die einen Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen und Freifahrt
haben dennoch bezahlen müssen ( vergünstigt).
Ich habe beim Kreishaus nicht angerufen, beim letzten Anruf wurde mir gesagt “es bestehe kein Bedarf” woher wollen die das wissen, es werden ja keine Fahrgastbefragungen
im Stadtbus Borken.
20.07.2022
Die letzten zwei Tage war es heiß. Gestern war es fast 40 Crad. Am Vormittag war ich unterwegs für die Lebenshilfe. Obwohl es so heiß ist, will Katze Naomi unbedingt raus. Morgen am Donnerstag wird der Rasen an der Schule genäht. Ich habe es erfahren als ich nach Naomi geschaut habe. Ich konnte von weiten höhren das ein Rasennäher da war. Ich ging über das Feld und und sprach den Man an. Er sagte mir das er an der Stelle wo Katze Naomi ist, erst morgen nähen möchte.
Wir haben jetzt 19:53 Uhr. Es gibt gerade regen. Aber nur leichten gerade. Naomi ist unterwegs.
Bis dann.
Samstag 08.10.2022
Es ist 06 Uhr 15 Uhr Samstag morgens. Ihr denkt bestimmt er ist schon wach. NEIN!!!!!!! Ich bin immer noch wach. Ich konnte nicht schlafen. Naomi ist bestimmt am Ende der brücke angekommen. Vielleicht wartete meine Mama auf sie. Auch glaube ich das sie noch in der Nähe ist und vielleicht liegt sie hier irgendwo. Es ist so ruhig in der Wohnung, so still, kein Leben gerade.
Naomi war eine besondere Katze .
Am liebsten würde ich ins Tierheim nach Ahaus fahren und mich dort ins Katzengehege setzen mit ihnen zu spielen, schmusen aber auch die Gehege sauber zu machen und auch viel zu lernen. (Naomi hatte mir auch viel bei gebracht) ohne denn Hintergrund zu haben eine zu holen. Aber Corona macht wieder alles zu Nichte. Außerdem sucht nicht der Besitzer die Katze aus, sondern die Katze sucht den Besitzer aus.
Für mich steht fest, ich will wieder eine Katze. Am liebsten so eine wie Naomi. Diese Rasse ist sehr teuer. Aber dafür eine Kurzhaar und eine weibliche Katze. Am liebsten ein kitten.
Folgende Probleme stehen dafür im weg:
- Tierheime geben kitten nur zu zweit ab. Das kann ich mir nicht leisten.
- Ich will unabhängig sein von fremden Personen wenn ich zum Tierarzt muss oder es soll eine Person sein die mobil, flexibel und Katzenerfahrung hat aber nicht in einem Tierverein ist.
- Um hohe Folge kosten zu vermeiden, möchte ich eine Katzen- krankenversicherung abschließen das möglichst alles abdeckt.
Das aber so gut wie nicht möglich ist weiß ich auch nicht wie es weiter geht. Ich fühle mich nicht mehr wohl in der Wohnung. Am liebsten würde ich alles raus schmeißen und dann tapezieren und Malern aber dafür ist ja auch kein Geld da.
Egal was ich machen will, ich hab kein Geld dafür, oder aber keine Zeit. Eigentlich habe ich mir immer den Donnerstag zurück gelegt um einen Ausflug zu machen aber der ist jetzt auch gestrichen denn bald kommt eine Haushaltshilfe zu mir. Alle anderen Tagen sind schon belegt.
Samstags fahre ich schon gar nicht weit weg, denn man kommt hier in Gemen kaum weg. Ich fühle mich wie in einer Sackgasse. Irgendwie geht nichts mehr.
Sonntag 09.10.2022
Ich war gerade in Bocholt. Dort hat heute der Tierbestatter Sternspuren eröffnet. Es ist liebevoll eingerichtet und eine extra Raum um sich zu verabschieden. Man kommt mit der Linie R51 gut und befindet sich in der Blücherstrasse.
Naomi verabschiede ich morgen um 10 Uhr dort.
Ich hab kein Problem damit, wenn jemand der Naomi kannte, mitkommen möchte.
Am Montag 10.10.2022 kann ich sie nocheinmal beim tierbestatter sehen. Danach wird sie eingeäschert. Es tut so weh. Aber sie ist jetzt bei meiner Mama die ich mit 16 Jahren verloren habe. Danach ging mein Leben bergab. Ich wünsche mir das wir uns bald wieder sehen.